Ein Leben lang auf der Suche nach Liebe?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
janw
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So 11. Sep 2005, 20:12 - Beitrag #141

Gewiß, einen Weg hast Du gezeigt, und ich wurde bereits ein Idealist gescholten in diesem Leben - nun, ich nahm es hin an Lobes statt^^
Und lernte schätzen den Spatzen.
Nur sind wir nun zum Teil schon etwas weiter, verwundert, warum wir nicht sahen was da war...
Vielleicht dachten wir zuviel die ganze Zeit, rollten auf den Rollschuhen des Denkens an jenen Türen vorbei, die da Gefühl genannt werden...

Oh you´ll never get to heaven on roller skates...

C.G.B. Spender
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Mo 12. Sep 2005, 01:28 - Beitrag #142

Sorry, Milena, war nicht so gemeint. In dem Augenblick wußte ich deine spontane Reaktion nicht zu schätzen.

Vollkommen unkontrollierte Gefühle können genauso gefährlich sein, wie ihre völlige Negierung, Jan, aber ich denke schon, dass ich ab und an lebe. Das ist eine Menge, wenn man von lauter Halbleben umgeben ist. Nicht genug für einen Free Man, aber genug für etwas eigenen Free eden.

Milena
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Di 13. Sep 2005, 20:01 - Beitrag #143

ist schon okay Spender..:) ,
diese Eigenart ist selbst für mich immer noch ein Rätsel..^^
aber vielleicht lag es auch nur daran, dass der Sonntag nur ein Sonntag war^^

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Do 15. Sep 2005, 00:46 - Beitrag #144

Nur ein Sonntag. Bloody Sunday. Ich hasse Sonntage.

Es sei denn, die Sonne scheint mir auf den nackten Arsch. Hahaha! :D
("Er hat ein Problem mit dem Raum-Spontanitätskontinuum", gez. "Gott")

[size=84]
Meine Frau heißt übrigens "Cassandra", die Verkünderin des
[/size][size=84]Unheils[/size][size=84].
[/size]

janw
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Do 15. Sep 2005, 01:23 - Beitrag #145

Ein Sonntag, gewiß, war es, der uns zu diesem Ausbruch führte, hinweg vom Thema des threads. Doch war nicht der stürmische Montag so blau, uns auf den Boden zurück zu bringen?
Lasset uns fortfahren mit der Suche nach der Liebe. Zu was eigentlich? Zu einem anderen? Oder doch nur der tiefen Liebe zu uns selbst?

C.G.B. Spender
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Do 15. Sep 2005, 02:34 - Beitrag #146

Zen Sonntag

Mein Beitrag vom 11.9.? Davor war es aber auch schon "stürmisch", wie man an diesen Worten sehen kann:
Ich bitte sehr darum! Sonst muss ich diesen Thread leider in den Smalltalk verschieben. Trinity, unter "Kino und TV" gibt es ein Filmzitatequiz. :)



Es ist schwer zu lieben und zu leicht zu hassen, in dieser Welt, daran habe ich keine Zweifel. Es ist daher kein Wunder, wenn man nach der Liebe suchen muß, selbst ohne hohe Ansprüche zu haben.

Die Liebe zu einem anderen Menschen zeigt einem den Weg zu sich selbst, umso mehr, wenn man ihn verloren hat; und die Liebe zur Schöpfung funktioniert fast genauso, mit dem Nachteil, dass man diese Kraft nur schwer ertragen kann. Jene Kraft, die in der Erkenntnis steckt, ein Bestandteil des Universums zu sein; und viel ist Größe nicht wert angesichts von Unendlichkeit. Nur enttäuscht einen das Universum nie.

Was ist Tiefe und Größe von Liebe? Man kann nicht mehr lieben als leben. Man kann nicht mehr leben als lieben.

Das Universum ist ein großes Herz, in dem sich die Gegensätze paaren. Der Urgrund, die Tiefe, nach der man suchen kann, ist fortwährend hier, für einen ewigen Augenblick.

Hier

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Atme!

Milena
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Do 15. Sep 2005, 07:21 - Beitrag #147

sicher, was ist schon ein Name oder was bedeutet schon die Bedeutung eines Namens, ob nun ´Unheil´ oder ´Erleuchtete´ oder sonstwas....^^
und Tage sind nicht nur Tage....also in einem Mittwoch schwingt nicht daselbe mit wie an einem Sonntag etc....oh Gott, das hat jetzt alles gar nichts mit dem Thema zu tun....^^schnell der Wechsel:
Man kann nicht mehr lieben als leben. Man kann nicht mehr leben als lieben.
habe jetzt darüber lange nachgedacht.....bzw. denke noch darüber nach.....´nicht mehr lieben als leben´.. über den Tod hinaus... man kann noch lieben, aber nicht wirklich leben, d.h. bei einem Verlust eines geliebten Menschen besteht die Möglichkeit noch weiterhin ihn zu lieben, aber selbst innerlich für die Aussenwelt gestorben zu sein......
und ´nicht mehr leben als lieben´.. das ist dann schon mehr als traurig, denn was ist das für ein Leben so ganz ohne Liebe, nicht einmal mehr die Blume am Wegesrand bemerkt und bewundert und geliebt zu haben oder die warme Sonne, wenn sie einen auch im innersten Herzen erwärmt, ganz zu schweigen keinen Menschen mehr hat, dem man Liebe schenken darf.....
und stimmt schon,
es gilt den Augenblick zu geniessen,
denn was zählt, ist das hier und jetzt......

Trinity99
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Do 15. Sep 2005, 11:40 - Beitrag #148

Vielleicht sollten wir uns aber auch gar nicht allzu sehr an einen Menschen in diesem Leben in der Liebe binden?

Es gibt soviel mehr, wie du schon sagst, Milena, die Blume am Wegrand und der Sonnenaufgang, das Meer, die Natur überhaupt, unsere eigene Seele, wir engen uns ein, wenn wir all unsere Liebe auf einen einzigen Menschen stützen und wir sind wie Gefangene, wenn das Leben ungewollte Änderungen bringt.

Sobald wir einen Menschen lieben, kommen auch Ängste mit dazu, ich glaube, das geht jedem so. Man kann alles unterdrücken und man kann sich konditionieren, diverse Gefühle in der Tiefe zu ignorieren.
Oder man holt alles herauf, man sucht, aber dann muss man sich auch den Ängsten stellen, und kämpfen. Nicht so einfach, manchmal wie ein Schiff auf hoher See ...

Gruss
Trinity

Milena
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Do 15. Sep 2005, 12:12 - Beitrag #149

..da hast Du in allem natürlich recht Trinity...,
ein ausgewogenes Gleichgewicht, das wäre das Optimale,
den lieben Menschen inmitten von Blumen und Sonnenschein...
das eine zu lieben ohne das andere ausser acht zu lassen.....
dieser Gedanke ist ein herzlich willkommener..^^

C.G.B. Spender
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Do 15. Sep 2005, 15:26 - Beitrag #150

Namen und Worte sind unsere Art die Welt zu beschreiben, aber diese Begriffe sind nicht die Welt, für Wochentage denke ich eigentlich dasselbe, sie sind nur zeitliche Abgrenzungen für den Rhythmus unseres Planeten. Zen Sonntag war nur eine Anspielung auf Jans Beitrag, weil ich annahm, dass er meinte, mit dem 11.9. hätte der Sturm begonnen. Zen, weil ich dazu neige, bei der intensiven Betrachtung der Natur in Meditation zu verfallen.
Zitat von Milena:
[color=MediumTurquoise]Spender: Man kann nicht mehr lieben als leben. Man kann nicht mehr leben als lieben.
[/color]

habe jetzt darüber lange nachgedacht.....bzw. denke noch darüber nach.....´nicht mehr lieben als leben´.. über den Tod hinaus... man kann noch lieben, aber nicht wirklich leben, d.h. bei einem Verlust eines geliebten Menschen besteht die Möglichkeit noch weiterhin ihn zu lieben, aber selbst innerlich für die Aussenwelt gestorben zu sein......
Ja, du hast recht, der erste Teil macht für sich weniger Sinn, als der Zweite. Vielleicht sollte man es anders formulieren.
Die Gleichförmigkeit der beiden Sätze fand ich zu reizvoll, um sie zu zerstören. ] und ´nicht mehr leben als lieben´.. das ist dann schon mehr als traurig, denn was ist das für ein Leben so ganz ohne Liebe, nicht einmal mehr die Blume am Wegesrand bemerkt und bewundert und geliebt zu haben oder die warme Sonne, wenn sie einen auch im innersten Herzen erwärmt, ganz zu schweigen keinen Menschen mehr hat, dem man Liebe schenken darf.....
und stimmt schon,[/QUOTE] Sagen wir: Man kann nicht mehr leben als lieben und nicht mehr lieben, als in Liebe zu leben.

Damit ist auch ausgedrückt, dass unerwiderte Liebe weniger wertvoll ist, als erwiderte, denn nur bei erwiderter Liebe, lebt man wirklich in Liebe.

Zitat von Milena: es gilt den Augenblick zu geniessen,
denn was zählt, ist das hier und jetzt......
Das Hier und Jetzt ist jedoch so relativ, dass es auch sehr viel Zeit sein kann und ein Leben nicht mehr als ein Moment, wie ein kurzes Aufflackern einer Kerze. Ein Mensch lebt vielleicht 80 Jahre, ein Baum vielleicht 1000 und mehr, die Sonne ist über 4 Milliarden Jahre alt. "Jetzt" ist die Reise von der Vergangenheit in die Zukunft, vom Bekannten ins Unbekannte.



Zitat von Trinity99: Es gibt soviel mehr, wie du schon sagst, Milena, die Blume am Wegrand und der Sonnenaufgang, das Meer, die Natur überhaupt, unsere eigene Seele, wir engen uns ein, wenn wir all unsere Liebe auf einen einzigen Menschen stützen und wir sind wie Gefangene, wenn das Leben ungewollte Änderungen bringt.

Sobald wir einen Menschen lieben, kommen auch Ängste mit dazu, ich glaube, das geht jedem so. Man kann alles unterdrücken und man kann sich konditionieren, diverse Gefühle in der Tiefe zu ignorieren.
Oder man holt alles herauf, man sucht, aber dann muss man sich auch den Ängsten stellen, und kämpfen. Nicht so einfach, manchmal wie ein Schiff auf hoher See ...
Der Dalai Lama hält das "Ich" selbst für den Hauptgrund für Ängste verschiedenster Art, soweit ich das zuletzt in einem Fernsehbericht verstanden habe. Das ergibt durchaus Sinn, finde ich, und wenn man mehr auf das Ganze der Welt blickt, die Natur, das Meer, wie du sagst, wenn man sich dies überhaupt erlaubt, dann hilft es sicher, einmal das Ich für einige kostbare Momente zu vergessen. Vielleicht findet man dann einen Weg um die Ängste herum.

Vielleicht ist auch gerade das Schiff das Problem, weil man nicht Bewohner des Meeres ist. Die Sicherheit ist das Schiff und der Sturm die Angst. Was passiert, wenn man anfängt ein Fisch zu sein und eintaucht, zum Meer wird? Vielleicht würde das der Angst Angst machen. :)

janw
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Do 15. Sep 2005, 17:28 - Beitrag #151

Vielleicht würde es aber auch dem Ich Angst machen, die Ängste zu verlieren oder zu beherrschen, jene, die seine Grenzen bestimmten bisher, es stützten.^^

Lieben heißt erleichtern, oder sollte es sein, dem andern das Sein zu erleichtern, das Fehlende zu geben, die Last zu teilen und zu überwinden.
Und Ängste als das sehen zu lehren, was sie sind: Ausfluß aus Erfahrung, die den anderen prägte, die den anderen zu dem macht was er ist. Liebenswert als Ganzes.

Spender, stürmisch ist allein der Montag, denn ewig lebt der Blues ;)

Trinity99
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Do 15. Sep 2005, 17:29 - Beitrag #152

Zitat von C.G.B. Spender:Der Dalai Lama hält das "Ich" selbst für den Hauptgrund für Ängste verschiedenster Art, soweit ich das zuletzt in einem Fernsehbericht verstanden habe. Das ergibt durchaus Sinn, finde ich, und wenn man mehr auf das Ganze der Welt blickt, die Natur, das Meer, wie du sagst, wenn man sich dies überhaupt erlaubt, dann hilft es sicher, einmal das Ich für einige kostbare Momente zu vergessen. Vielleicht findet man dann einen Weg um die Ängste herum.

Vielleicht ist auch gerade das Schiff das Problem, weil man nicht Bewohner des Meeres ist. Die Sicherheit ist das Schiff und der Sturm die Angst. Was passiert, wenn man anfängt ein Fisch zu sein und eintaucht, zum Meer wird? Vielleicht würde das der Angst Angst machen. :)


Interessante Gedankengänge ...

Ich gebe dir (und Dalai Lama) in dem Respekt Recht, dass wir uns meist viel zu viel um uns selber drehen. Und damit unsere Ängste und Probleme immer weiter anfachen und ihnen Macht geben über unser Leben.

Andererseits dürfen gewissen Dinge einfach nicht unterdrückt werden, weil sie einen unnötigen Schatten auf unser Leben werfen, der uns unserer Freiheit beraubt.

Gruss
Trinity

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Do 15. Sep 2005, 17:35 - Beitrag #153

Zitat von janw: Lieben heißt erleichtern, oder sollte es sein, dem andern das Sein zu erleichtern, das Fehlende zu geben, die Last zu teilen und zu überwinden.
Und Ängste als das sehen zu lehren, was sie sind: Ausfluß aus Erfahrung, die den anderen prägte, die den anderen zu dem macht was er ist. Liebenswert als Ganzes.



Du hast Recht, hinter Ängsten stehen Erfahrungen, meist bittere, die uns geprägt haben.

Ängste als das sehen, was sie sind ... indem jemand meine Ängste ansieht und akzeptiert, verlieren sie schon einen Teil ihrer Macht über mich.
So sehe ich es.

Liebenswert als Ganzes ... das ist das ganze Geheimnis ...

Danke,
Trinity

e-noon
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Do 15. Sep 2005, 18:08 - Beitrag #154

Häufig aber auch schlechte Erfahrungen aus der Kindheit und nicht eine solche, die einer ähnlichen Situation entsprungen wäre. Denn eine grundlegende Unsicherheit aus einer einzigen schlechten Erfahrung davonzutragen, ist imo unwahrscheinlicher, als durch Jahre mangelnden Selbstvertrauens scheu zu werden.

janw
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Do 15. Sep 2005, 18:22 - Beitrag #155

e-noon, eine einzige Situation kann ein Leben prägen, bisweilen. Kann scheu machen, kann auch Kraft geben, und sei es für ein "und trotzdem weiter". Kann auch die Augen öffnen für die Liebe eines Größeren Ganzen.

Woraus auch immer es entsprang, welcher Situation, welchem Fortlaufenden, und was dies bewirkte, es ist Teil des Eigenen, untrennbar verbunden damit.
"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden", sagten die Physiker.

Doch, es zu akzeptieren, heißt es zu beherrschen, ein Stück weit.

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Sa 17. Sep 2005, 00:49 - Beitrag #156

Zitat von janw:Vielleicht würde es aber auch dem Ich Angst machen, die Ängste zu verlieren oder zu beherrschen, jene, die seine Grenzen bestimmten bisher, es stützten.^^
Geht man davon aus, dass es ein "Ich" überhaupt gibt, dann könnte dies zutreffen. Geht man davon aus, dass es kein "Ich" gibt, sondern nur die Illusion dessen, was ist dann mit der Angst?

Könnten die Ängste nicht auch genau jener prägende Teil eines Menschen sein, der ihn dazu macht, was er ist, ihm seine Identität gibt? Was verleitet Mensch dazu in bestimmten Sitationen so zu reagieren, wie Mensch es tut? Was bestimmt die Entwicklung? Ängste spielen sicher eine größere Rolle, als wir es uns eingestehen wollen.

Hat eine absolut angstfreie Person kein Ich?


Zitat von Trinity99:Ich gebe dir (und Dalai Lama) in dem Respekt Recht, dass wir uns meist viel zu viel um uns selber drehen. Und damit unsere Ängste und Probleme immer weiter anfachen und ihnen Macht geben über unser Leben.

Andererseits dürfen gewissen Dinge einfach nicht unterdrückt werden, weil sie einen unnötigen Schatten auf unser Leben werfen, der uns unserer Freiheit beraubt.
Freiheit hängt nicht nur von Ängsten ab, aber ich verstehe natürlich, dass Ängste einen gefangennehmen können und somit die Freiheit mit verhindern.

Sicher ist die Transzendenz, z.B. durch den Dalai Lama, nicht immer dazu geeignet, alltägliche Probleme zu lösen]anders[/i]. ;)

Stürmisch weicht das Blau,
dem Meer, wie ein Montagstee,
der Sahne, wie ein Beerensee,
Spinne webt auf dem Tau.

Am Morgen

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Mi 21. Sep 2005, 19:54 - Beitrag #157

Zitat von C.G.B. Spender:Freiheit hängt nicht nur von Ängsten ab, aber ich verstehe natürlich, dass Ängste einen gefangennehmen können und somit die Freiheit mit verhindern.


So meinte ich das natürlich auch :)

[quote="C.G.B. Spender"] Sicher ist die Transzendenz, z.B. durch den Dalai Lama, nicht immer dazu geeignet, alltägliche Probleme zu lösen]

Man kann Transzendenz vor allem nicht "erreichen", nicht im Sinne von erzwingen. Sie wird einem geschenkt oder eben nicht. Ich glaube, wir können nicht immer alles steuern.

Heute auf dem Heimweg von der Arbeit (alles voll besch... ) fuhr ich an Bäumen vorbei, deren Blätter sich in der Sonne wanden. Plötzlich wurde mir ein Gedanke klar, der mir Ruhe verlieh. Der ewige Kreislauf, und wir sind nur ein kleines Rad im Getriebe dieser komplexen Welt.
Wie sehr brauche ich mich von all den vergleichsweise kleinen Problemchen in meiner vergleichsweise kleinen Firma wirklich aufsaugen lassen???

Das kann man jetzt von aussen nicht so auf Anhieb nachvollziehen, aber das für mich die Sprache der Natur, von der du (glaube ich?) schon sprachst.

In der Hoffnung, dass das jetzt nicht allzu schwafelig rüberkommt ... :crazy:

Gruss
Trinity

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Mi 21. Sep 2005, 20:45 - Beitrag #158

..sehr verständlich Trinity...!^^
auch mir ergeht es so sehr oft im Leben, zu wissen, zu spüren wie hart das Leben doch mit einem spielt und dann im nächsten Augenblick mich erkennen lässt, dass doch alles gar nicht so kompliziert ist, in dem Moment, wenn die Sonne auf mein Gesicht strahlt, wenn mich ein Mensch anlächelt, ein freundliches Wort ausspricht, wenn sich meine Katze zufrieden auf dem Balkon räkelt, wenn meine Kinder lachen, wenn es draussen regnet und ich mich zu Hause im Trockenen befinde.....
...magst du über deine Arbeitsprobleme reden, über Pn..Trinity..?^^

Trinity99
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Mi 21. Sep 2005, 21:10 - Beitrag #159

Milena

das ist wirklich sehr aufmerksam von dir.
Vielen Dank dir!

Die Probleme sind so eigentlich glasklar.
Es hapert an der Durchführung, man ändert seine eigenen Verhaltensmuster nicht von heute auf morgen, geschweige denn die von den Chefs :o ...
und somit lassen sich auch gewissen Probleme nicht von heute auf morgen lösen.

Ich schreib dich mal an ...

Lieben Gruss
Trinity

Milena
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Mi 21. Sep 2005, 21:19 - Beitrag #160

top Trinity...:pro:
und wer um Himmels Willen hat den Spezie Chef bloss erfunden...?^^

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