Nichtwählen!

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
janw
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Mo 5. Sep 2005, 15:30 - Beitrag #21

@lykurg:
Sicher wird es Patriotismus sein, daß Herr von Pierer seine kostbare Zeit und intellektuelle Kapazität dem Gemeinwesen zur Verfügung stellt.^^

Zitat von lykurg:Nein, Veränderungen an Einzelheiten etwa des Parteienstaates sollten unbedingt auf dem herkömmlichen demokratischem Wege ablaufen, denn sie würden Leuten wehtun - denen, die vom Status quo am meisten profitieren. Solche Schritte nicht genügend abzusichern, würde bedeuten, daß sie bei nächster Gelegenheit revidiert würden. Wer etwa basisdemokratische Prinzipien stärker verankern will, müßte schon eine Partei dafür gewinnen (oder gründen) - schwierig.

Nun, wer nicht wählt, dessen Wille bleibt gänzlich ohne Wirkung. Daß man nebenbei alle Möglichkeiten subversiver Tätigkeiten ausübt - keine Frage.
Ich schätze diesbezüglich meinen Heine: "Meine Konterbande trag ich im Kopfe mit mir..."

Maurice
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Mo 12. Sep 2005, 23:00 - Beitrag #22

Die einzig wirkliche Alternative: APPD

Die geplanten Nichtwähler, können ja auch einfach die APPD wählen -> http://www.appd.de/
Der Clip ist einfach krank... der Rest aber auch. :D
Aber was mich noch mehr gewundert hat, war dass der eine Clip wirklich im TV lief. Es war genau der Clip, nur dass permanent ein "zensiert" den Großteil verdeckt hat. ^^*
Ich würde zu gerne wissen, was die machen würden, wenn sie die 5% schaffen würden. :crazy:

Traitor
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Di 13. Sep 2005, 00:45 - Beitrag #23

Auf den eigentlichen Threadinhalt gehe ich später nocheinmal ein.
Allerdings kann ich mir nicht verkneifen, vorher direkt auf Maurice zu antworten: Wennschon Wahl-Realsatire, dann doch bitte nicht so ein Pöbel wie die APPD, sondern stilvoll Die PARTEI!

aleanjre
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Di 13. Sep 2005, 00:58 - Beitrag #24

Die Sender haben wirklich versucht, sich gegen die Ausstrahlung dieses, ähm, Clips, zu verwehren, aber sie sind gesetztlich dazu verpflichtet.

janw
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Di 13. Sep 2005, 01:24 - Beitrag #25

Hab gerade versucht, interessiert wie ich bin, mir den clip mal anzusehen. Aber irgendwie mag mein realplayer nicht. Ich hab aber eine Vermutung, gehe ich richtig in der Annahme, daß es sich um eine wenig bekleidete Szene handelt? ;)

Saint-Just
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Di 13. Sep 2005, 01:31 - Beitrag #26

Ipsissimus, es ist kein Geheimnis, daß ich eine Menge von deinen - sort of - universellen Beiträgen in diesem Forum halte. Und wäre ich nicht zu sehr damit beschäftigt, mich im Staub zu winden, so würde ich wohl für dich töten, vernichten, ich würde für dich vergewaltigen und verstümmeln!
Doch wenn ich deine Worte auch als Sarkasmus, im besten Fall jedoch als politisch pervertierte Satire deute, halte ich es für falsch (und ich meine: so richtig falsch...), einem Forum, das zu einem großen Teil von jüngeren Usern gespeist wird, den Floh ins Ohr zu setzen, "Nicht-Wählen" wäre ein gleichsam anerkannter wie dritter Weg.

Denn das ist es nicht.

Was Aleanjre hier in ihrer Zauberhaftigkeit noch BILD-Niveau zuordnet, empfinde ich als nicht akzeptabel. Sätze wie:

"Systeme sind dafür gemacht, sich selbst zu schützen, und jede Systemevolution, die überhaupt von innen her stattfindet, dient lediglich zur Optimierung des systemischen Selbstschutzes, nicht aber dem Wohlergehen der Individuen."

oder

"Sie [die Nichtwähler...] haben, genau wie ich, sogar ein dezidiertes Interesse an Veränderung, sie sind nur nicht mehr bereit, den Affen alle vier Jahre einen Blankoscheck auf Omnipotenz und Dummdreistigkeit auszustellen."

...magst du noch wahrhaftig schwer witzig und als ernste Form eines Kontrapunkts verstehen. Ich indes, Ipsissimus, würde es höchstens verstehen, wenn du betrunken wärst wie ein Seemann. Denn meinst du nicht auch, dieses Land hat schon mehr als genug Umwälzungen in seinen Regierungsformen hinter sich..?

In einer Zeit, da Parteien aller Coleur - aus gutem Grund - einheitlich davor mahnen, welche Konsequenzen eine "Denkzettel-Mentalität" haben kann, da jene parlamentarische Demokratie, welche du mit den Worten:"Dieses demokratische System" ablehnen kann mensch ja nur, wenn es ein demokratisches System ist. Darüber besteht Dissens. [sic]" offenbar zu konterkarieren versuchst, ist es tatsächlich wichtig, einen jeden, einen jeden verdammten Einzelnen an die Wahlurne zu bringen. Ich muss mir schon um Welten zu lange Vertreter undemokratischer Parteien im Fernsehen ansehen, und ich habe es satt!

Zu glauben, man würde eine jede einzelne seiner persönlichen Vorstellungen aber in einem Parteiprogramm wieder finden, ist gleichermaßen blauäugig wie nicht praktikabel. Parteien fokusieren den Willen einer beinahe unüberschaubaren Zahl von Menschen hin zu einer Richtungsentscheidung. Und ja, ganz recht: Das bedeutet weit zu oft: Das größte Glück der größten Zahl.

Doch es sind nicht die Ziele einer Hand voll Minister oder eines Kabinetts, die verwirklicht werden sollen, sondern die Ziele einer Republik. Und jeder kann sie bestimmen. Und wenn es selbst ein Prozess ist, der für einen jeden Betroffenen und Unzufriedenen bei Weitem zu lange dauert, so ist es dennoch ein Prozess, Ipsissimus, den zu unterstützen oder zu verändern eine jede Stimme lohnt!

Milena
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Di 13. Sep 2005, 12:59 - Beitrag #27

Saint-Just:


so würde ich wohl für dich töten, vernichten, ich würde für dich vergewaltigen und verstümmeln!


..wie bist denn Du drauf..?
"
Nicht-Wählen" wäre ein gleichsam anerkannter wie dritter Weg.

Denn das ist es nicht.
.. ist es sehr wohl. warum sollte es nicht.

würde es höchstens verstehen, wenn du betrunken wärst wie ein Seemann
gerade in solch einem Zustand zeigt sich die Wahrheit.
Das größte Glück der größten Zahl.

also ich betrachte mich noch immer als Individium mit individiuellen Eigenschaften und nicht als eine Zahl in einem Menschengetümmel

den zu unterstützen oder zu verändern eine jede Stimme lohnt
richtig. so auch jede Stimme, die sich einer Wahl bewusst entsagt.

Maurice
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Di 13. Sep 2005, 13:14 - Beitrag #28

Eine Enthaltung wird nichts verändern. Man muss für etwas Partei ergreifen und dieses gegen andere Meinungen durchzusetzen, um etwas zu verändern. Nicht-Wählen ist zwar auch das Ergreifen einer Partei, aber wie soll man sich damit gegen andere Meinungen durchsetzen? Wenn man mit dem System nicht zufrieden ist, welche Alternative wird dann gefordert und vor allem wie soll es zu dem gewünschten Wechsel kommen? Durch bloße Enthaltung bei einer Bundestagswahl? Erhoffen sich manche durch diese Methode einen Systemwechsel?

Milena
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Di 13. Sep 2005, 13:16 - Beitrag #29

wo bin ich jetzt hier gelandet...?
wenn du dich mit mir unterhalten willst, Saint-Just, dann bitte in einer angemessenen Weise!

Saint-Just
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Di 13. Sep 2005, 13:20 - Beitrag #30

Milena, ich empfinde deine Replik als nichts Ernstes, auf das man antworten sollte. "Wie bist du denn drauf?" oder "...ist es sehr wohl. warum sollte es nicht?" sind weder Argumente, noch ein Standpunkt.

Milena
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Di 13. Sep 2005, 13:28 - Beitrag #31



ich empfinde deine Replik als nichts Ernstes, auf das man antworten sollte

brauchst du auch nicht, ...hast du aber....und jetzt wenigstens in einer Sprache, die auch mir zugänglich ist...
sind weder Argumente, noch ein Standpunkt

meinen Standpunkt habe ich bereits schon Seiten davor geäussert,
warum sich gross und lange wiederholen...

Saint-Just
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Di 13. Sep 2005, 13:32 - Beitrag #32

Ich dachte nicht, daß ich Mr. Maurice (nichts für Ungut) jemals Recht geben würde; doch meine Gedanken - seine Worte.

Ein jeder Wechsel beginnt selbstverständlich in Opposition zu reaktionärer, vorherrschender Meinung. Dazu bedarf es Menschen, die sich für Ideale einsetzen, vornehmlich in politischem Sinne.

Maurice
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Di 13. Sep 2005, 13:39 - Beitrag #33

Nanana es wäre doch äußerst unwahrscheinlich gewesen, dass wir keinerlei Überschneidungen in unseren Meinungen haben. Du übertreibst etwas mit deiner Verwunderung. ;)

@Milena: Würde mich freuen, wenn du dir die Mühe machen würdest auf meine nicht wenigen Fragen einzugehen. :)

Saint-Just
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Di 13. Sep 2005, 13:42 - Beitrag #34

Ich wollte nur höflich sein.

Milena
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Di 13. Sep 2005, 13:58 - Beitrag #35

Sorry Maurice, ist mir jetzt völlig entgangen...da ich etwas irritiert die perönliche Sprache von Saint-Just entschlüsseln wollte.....^^
Enthaltungen, Nichtwählen setzen doch auch Signale... das wird doch genauso registriert, wahrgenommen, ...darüber nachgedacht, warum gehen so viele jetzt keinen falschen Kompromiss ein, nur um überhaupt einen einzugehen...
damit wird ja schon mal der erste Schritt eingeläutet, den Politikern klar gemacht, dass das Völkchen wahrhaftig unzufrieden ist, mit keinen Parteien auch nur annähernd bereit ist sich zu identifizieren....
hätte ich die Superlösung parat, sässe ich jetzt nicht vor dem PC, sondern im Parlament mit der idealen Superlösung, die alle, aber auch alle zufriedenstellen vermag, aber da ich das nicht kann, sehe ich trotzdem nicht ein mich anzupassen, mich einer annähernd einigermassen mit meinen Interessen kollidierenden Partei einzulassen und deshalb brav zur Urne zu springen....

Maurice
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Di 13. Sep 2005, 14:07 - Beitrag #36

Ich stimme dir zu, dass es ein deutliches Signal wäre, wenn plötzlich (fast) niemand mehr wählen würde.
Ich glaube aber nicht, dass das alleine schon einen Systemwechsel herbeiführen würden. Die Parteien werden sich bestimmt nicht selbst auflösen, nur weil sie niemand mehr wählt. Sie würden meiner Einschätzung nach versuchen, ihre Macht wieder zu vermehren, indem sie für das System werben würden. Bis dahin würden die die an der Macht sind, einfach weiter ihre Position beibehalten oder anderen aus ihrer Partei Platz machen.
Aber selbst dem imo unrealistischen Falle, dass sich die Parteien auflösen würden, was wäre dann? Wer würde dann die Politik in die Hand nehmen?

Ich fordere keine Superlösung von dir, denn einen Weg ohne irgendwelche Nachteile, Probleme oder Risiken wird es meiner Einschätzung nach nicht geben.
Ich bin aber eben nur der Überzeugung, dass man wenn möglich Gegenkonzepte aufzeigen sollte, wenn man mit bestimmten Dingen nicht zufrieden ist. Das zeigt nämlich, dass sich der- oer diejenige sich wirklich Gedanken über eine Sache gemacht hat.

Milena
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Di 13. Sep 2005, 14:23 - Beitrag #37

ja sicher Maurice, wer sollte dann die Politik in die Hand nehmen...
gewiss Politiker, Parteien...., die sich aber neue Konzepte ausgedacht haben, die das Land, die Mitbürger wieder aufleben lassen, Reformen, die Hand in Hand mit allen sozialen Schichten des Landes konform gehen,..vielleicht auch radikalere Veränderungen die einher gehen, aber doch niemals auf Kosten der Armen, der
Unterprivilegierten,.. neue Massnahmen zur Eingliederung der alten, kranken Menschen, der kinderreichen Familien etc.......
was ist los hier in diesem Land.?
wie konnte das passieren mit der enormen Arbeitslosigkeit, der noch grösseren Angst um den vorhandenen Arbeitsplatz...die besch.. Hartz 4 Reform.. etc..?
Altersheime gibt es auch nicht erst seit 2 Jahrzehnten in der BRD...
Ausländerfeindlichkeit, Kinderfeindlichkeit, doch nicht erst seit gestern...
wir müssten alles, aber auch alles neu und nochmals von vorne überdenken,
nicht irgendwo dazuhüpfen, um am gealterten, abgenützten Strang weiterzuziehen....

Maurice
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Di 13. Sep 2005, 14:38 - Beitrag #38

wir müssten alles, aber auch alles neu und nochmals von vorne überdenken

Sei nicht böse, aber wirst du deiner eigenen Forderung gerecht? Wenn du nämlich alles neu überdenkst, was sind deine bisherigen Ergebnisse, was deine bisherigen Reformvorschläge? Ja du bist zu dem Schluss gekommen, dass alles überdacht werden müsse, aber was sollte dann deiner Meinung nach rauskommen? Eine Gesellschaft, wo es allen gut geht? Wie realistisch ist das? Ist das nicht eher eine Utopie und damit äußerst unwahrscheinlich?

Du hast ja ein paar Punkte benannt, die dich stören und wo ich mich frage, ob es wirklich nicht eine Partei gibt, die diese Punkte oder zumindest ein Großteil derer vertritt. Glaubst du nicht, dass es eine Partei gibt, die deine Interessen vertritt? Wenn doch, warum wählst du nicht einfach diese? Ist die einzige Möglichkeit zur Veränderung wirklich die Regeln des Systems nicht einzuhalten oder ist nicht auch eine Verändern mit systemkonformen Methoden möglich?
Sogar ein Adolf Hitler hat es in einer parlamentarischen Demokratie geschafft zu weiten Teilen mit systemkonformen Mitteln zur Macht zu kommen und hat einen gewaltigen Systemwechsel erreicht. Das soll weder ein Lob noch eine Unterstellung sein, dass sein Systemwechsel etwas mit dem dir gewünschten zu tun hätte, sondern lediglich zeigen, dass ein Systemwechsel mit systemkonformen Mitteln geändert werden kann.
Warum sich also der Stimmabgabe verweigern, statt seine Stimme einer Partei zu geben, die die eigenen Interessen vertritt? :)

Ipsissimus
Dämmerung
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Di 13. Sep 2005, 14:45 - Beitrag #39

Saint-Just, falls du morden willst, mach das bitte auf eigene Rechnung, nicht auf meine^^

deine Kritik an meinen Auffassungen in allen Ehren; jedoch gehst du anscheinend davon aus, daß ich mir nur eine Art schwerverdaulichen, sarkastischen Scherz erlaube - nichts könnte hinsichtlich meienr Intentionen falscher sein. Ich bin in vollem Ernst der Ansicht, daß es in Deutschland nichts zu wählen gibt, das über die Wahl zwischen Pest und Pocken hinausginge, und wähle deswegen nicht.

Ist es eigentlich schon mal thematisiert worden, daß keine Partei noch ein positives Mandat hat? Eine Partei wird praktisch nur gewählt, um Schlimmeres zu verhindern, ein negatives Mandat sozusagen. Worin das noch Schlimmere besteht, darüber sind sich die Leute uneins, das gestehe ich zu; deswegen wird mal das eine, mal das andere Lager gewählt.

Aber daß in Deutschland eine Politik betrieben wird, die positiv von Deutschlands Bürgern getragen würde, kann mensch für 90 Prozent aller Bürger verneinen. Welche Legitimation hat unter diesen Umständen überhaupt noch eine Regierung?

Elbereth
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Di 13. Sep 2005, 15:18 - Beitrag #40

@Milena:

Enthaltungen, Nichtwählen setzen doch auch Signale... das wird doch genauso registriert, wahrgenommen, ...darüber nachgedacht, warum gehen so viele jetzt keinen falschen Kompromiss ein, nur um überhaupt einen einzugehen...


Nunja, das glaube ich nicht. Von wem sollen diese Signale denn wahrgenommen werden? Von den Politikern? Sie werden sich höchstes ärgern dass sie die Nicht-Wähler nicht für sich mobilisiert haben, aber ansonsten ist es für sie doch ziemlich unwichtig... Von den Leuten die ihre Aufgabe wahrnehmen und wählen gehen? Ich wette, die meisten Wähler halten die Nicht-Wähler für desinteressierte Menschen, die zu faul sind zu dem Wahllokal zu gehen... (ich behaupte nicht, dass sie alle so sind). Somit wird kaum jemand, (bis auf einige Nicht-Wähler) seine Gedanken an die Nicht-Wähler verschwenden. Es sei denn, wie Maurice es schon gesagt hat, es werden sehr sehr viele).

Aber wie man in den letzen Jahren gesehn hat, ist in ganz Europa die Wahlbeteiligung selten überwältigend, soll das etwa bedeuten dass so viele Menschen, die in den reichsten Ländern der Welt leben, mit ihrer Lage unzufrieden sind?

@Ipsissimus:

Kennst du irgendein Land wo die Menschen mit ihrer Regierung und ihrer Politik zufrieden sind? Ich nicht, es wird nämlich immer und überall gemeckert... Ist es ein Grund das ganze Staatssystem umzuschmeissen, nur weil die Menschen dazu neigen nie zufrieden zu sein?

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