Der Satz [Gegen diesen Ausdruck [fundamentalistisches Chistentum] habe ich übrigens nichts, solange du dir über die Bedeutung bewusst bist – das nämlich nur das durch das christliche Fundament (Wort Gottes) begründetes Christsein echt und relevant sein kann.] ist insofern Blödsinn, als er behauptet, es gäbe nur eine den Sachverhalten entsprechende Auffassung, wie mit den Inhalten der Bibel umzugehen sei - natürlich die Auffassung, welche in der Gruppierung des Produzenten des Satzes vertreten wird -; die Behauptung ignoriert vollkommen den Sachverhalt, daß die Geschichte des Christentums charakterisiert ist durch die Glaubenskämpfe aufgrund unterschiedlicher Auslegungen.
Dieser Satz ist weder blödsinnig noch albern. Ich versuchs noch mal: Ein Lebensstil, der sich christlich nennt, ist nur solange christlich, wie er durch die Bibel begründet werden kann, also einer Prüfung durch das Wort Gottes standhält. Das leitet sich aus der Tatsache ab, dass die Bibel das Fundament des Christentums und als solches auch dessen Maßstab ist.
Daraus folgt: Ein Lebensstil, der in seiner Grundhaltung, seiner Zielsetzung und Ausrichtung der Bibel wiederspricht kann nicht als „christlich“ bezeichnet werden.
Natürlich gibt es jetzt immer die Frage der Grauzonen. Ich behaupte nicht, dass ich alles richtig interpretiere was geschrieben ist, aber ich behaupte, dass die meisten Aussagen der Bibel unmissverständlich sind.
Unangemessene Modellbildung
Was ist denn deiner Meinung nach eine angemessene Modellbildung? Und wenn du eine benennen kannst, worauf läuft sie dann hinaus? Fick dich durch die Weltgeschichte und übernimm keine Verantwortung für dein Handeln? Wer oder was setzt denn bei deiner Moralvorstellung die Maßstäbe? Dein eigenes Wohlergehen?
Und um noch mal zur „Verkrüppelung der Vielfalt des Lebens“ zurückzukommen: Du maßt dir an, über etwas zu urteilen, dass du nicht im Mindesten kennst, daher auch gar nicht verstehst. Ich versuche, nach den Maßstäben der Bibel zu leben und kann unterm Strich sagen, dass mein Leben vielfältiger und reicher ist, als das vieler meiner Freunde. Leben für das Besäufnis am Wochenende. Im Grunde ist das eigentlich nur traurig.
Wie soll er, die beleidigte Leberwurst, deren Beleidigtheit seinen Kinder erst diesem ganzen Schlamassel bescherte, sich nun als liebender gütiger Allvater darstellen. Jeder halbwegs vernünftige Mensch, der auch nur minimale Einsicht in die Komplexität des Geschehens hat, würde gesagt haben "Schwamm drüber" und damit ein Mindestmaß an Vernunft bewiesen haben. Aber unser Mega-Alpha hat etwas zu verlieren, sein Image nämlich. Also inszeniert er ein rührseliges Räuberstück und bindet seine angebliche Vergebung daran, daß alle begeistert Beifall klatschen und die Schmierenkomödie für wirkliches Leben halten.
Hey, vergiss eines nicht: Gott ist heilig. – Sofern du mit diesem Begriff überhaupt etwas anfangen kannst. Wie weit soll seine Toleranz gehen? Nein, Gott ist nicht tolerant. Das ist Teil seiner Heiligkeit.
Sünde bedeutet Zielverfehlung und trennt von Gott. Daher der Ausschluss aus dem Paradies. Du kennst das ja: Reiche dem Mensch den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand.
[...] daß die Bibel ein Machwerk ist, das zur Durchsetzung politischer Absichten verfaßt wurde
Falsch. Das zur Durchsetzung politischer Absichten benutzt wurde.
warum sollte ich eine Bemerkung verteidigen, die in diesem Thread von mir gar nicht vorgelegt wurde bisher?^^
Das ging eigentlich an die allgemeine Runde, deshalb auch „kommt“
ach so^^ NEIN^^ ich lästere nicht einen etwaigen real existenten Gott^^ ich nehme nur alberne Gottesvorstellungen fundamentalistisch gesonnener Elitechristen aufs Korn
keine Sorge, ich bin kritikfähig

ich hoffe nur, du auch.
@Maurice: Ja, ich bin in einer Freikirche und nein, das ist nicht gleichzusetzen mit Sekte. So definiert sich Freikirche: „Eine Freikirche ist eine vom Staat unabhängige christliche Kirche. Sie ist gewöhnlich als Freiwilligkeitskirche organisiert und erwartet in der Regel eine persönliche Entscheidung für die Mitgliedschaft im religionsmündigen Alter. Meist sind es Kirchen und Gemeinschaften, die aus dem Bemühen um die Erneuerung urchristlichen Gemeindelebens entstanden sind und zu denen (im Unterschied zu Sekten) ökumenische Beziehungen bestehen oder möglich sind.“
Zum Beispiel lehnt meine Gemeinde („freie evangelische Gemeinde“, FeG) Kindstaufe ab, da sie in der Bibel nur von eigenen Entscheidungen zur Taufe liest, usw. Wir finanzieren uns durch Spenden, die so freiwillig sind wie es das Wort „freiwillig“ schon sagt, haben statt einer Orgel eher eine Band mit Percussion und Co. und sitzen nicht auf harten Holzbänken, was uns als Kirche einfach lebensnäher macht.
http://www.feg.deNichtsdestotrotz gibt es natürlich Freikirchen mit sektenähnlichen Strukturen, daran besteht kein Zweifel.
Wenn Du wirklich wissen willst, wie sich Gott zeigt, dann kann ich Dir nur eines raten: Glaube!
oder: lerne Leute persönlich kenne, die glauben und hör dir an, was sie zu sagen haben.