Einen Tag Lebenszeit..

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Milena
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Do 22. Sep 2005, 17:44 - Beitrag #1

Einen Tag Lebenszeit..

..bliebe dir nur noch einen Tag Lebenszeit
und du hättest noch Verstand und genügend Kraft und Willen,
wovon würdest du dann singen....schrieb Andre Heller...
ich würde fragen,
was würdest du dir wünschen,
was würdest du noch machen wollen,
bliebe dir noch einen Tag Lebenszeit
und du hättest noch Verstand und genügend Kraft und Willen....?
ich..?
ich würde am Tage ein glückliches Kind sein wollen,
und am Abend nochmals meine Kinder lachen hören...
und dass wir zwei einander sahen,
und erkannten,
tief erkannten.....

ex-suender
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Do 22. Sep 2005, 18:57 - Beitrag #2

Schoen das sich jemand ueber diese Fragen gedanken macht.
Aber dann ist es zu spaet, jetzt ueberlegen

Milena
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Do 22. Sep 2005, 19:04 - Beitrag #3

ja, sicher jetzt überlegen, wann denn sonst...
denn jeder Tag kann der letzte sein

C.G.B. Spender
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Do 22. Sep 2005, 19:16 - Beitrag #4

Eine Frage, die mich noch mehr beschäftigt, ist: Was würde man machen, wenn gestern der letzte Lebenstag gewesen wäre? ;)


Aber gut, dass ist nicht das Thema.

Am letzten Tag würde ich vor allem eines nicht tun: Vor dem PC sitzen. Lieber draußen in der Natur etwas schönes erleben, einen Wasserfall oder einen Sonnenuntergang über dem Meer, mit einem Menschen, den ich liebe. Nicht alleine zu sterben, irgendwo in einem sterilen Raum, in einem Krankenhaus, sondern in den Armen eines geliebten Menschens. Eigentlich etwas, das wohl nicht allzu vielen Menschen vergönnt ist, fürchte ich...

Maurice
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Do 22. Sep 2005, 19:33 - Beitrag #5

Das Thema gabs schon mal... bin jetzt aber zu faul den Link raus zu suchen. ^^*
Aber das Thema, kann man ja durchaus nochmal eröffnen, da zum einen z.T. andere User hier aktiv sind und zum anderen die User auch ihre Meinung geändert haben können.
Ich schreibe jetzt aber nichts rein... bei Gelegenheit. ;)

PS: Meinen Fun-Thread zu dem Thema könnte man bei der Gelgenheit ja auch wieder ausgraben. :D

ex-suender
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Do 22. Sep 2005, 19:37 - Beitrag #6

Sinn des Lebens
Es gibt nur eins - nicht sterbnen
Aber ueber Kultivierung zur Erleuchtung dann ist man Erloest

Ipsissimus
Dämmerung
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Do 22. Sep 2005, 20:00 - Beitrag #7

wenn ich noch einen Tag zu leben habe, möchte ich meiner Liebsten die wenigen Orte zeigen, an denen ich mich je heimisch fühlte. Am Abend dieses Tages möchte ich an einem bestimmten dieser Orte, am Ort meiner Herzenswahl, noch einmal mit ihr schlafen und dann von diesem Ort, einem sehr hoch gelegenen Ort, der Sonne entgegenfliegen, auch wenn mein Körper 500 Meter tiefer zerschmettert wird

wenn meine Liebste noch einen Tag zu leben hätte, würde ich mit ihr sterben. Es gibt nichts mehr, wofür ich bleiben müßte.

aleanjre
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Do 22. Sep 2005, 20:21 - Beitrag #8

Nur noch einen Tag? Dann würde ich das Leben betrachten, dass ich führen durfte, mich daran erfreuen, was gut war, bedauern, was schlecht lief. Mich bei den Menschen entschuldigen, die ich verletzt habe. Und dann würde ich mit denen, die ich liebe, meine letzten Stunden verbringen.

ex-suender, auch wenn dir das unbegreiflich sein mag: der Tod kann etwas sehr wünschenswertes sein. Er ist das Ziel einer Reise. Es liegt an jedem selbst, ob er den Weg genossen hat.

Wenn meine Liebsten nur noch einen Tag zum Leben hätten, würde ich nicht mit ihnen sterben wollen. Denn wer bleibt dann, um sich an sie zu erinnern?

Kati
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Do 22. Sep 2005, 20:34 - Beitrag #9

Nur noch einen einzigen Tag?
Ich denke ich würde rausgehen, raus mit meinem Pferd und noch einmal den Wind der Freiheit spüren. Mich von dem Wesen verabschieden das immer da war und mir Liebe geschenkt hat.
Und dann,... dann würde ich zu dem Mann gehen den ich am meisten liebe in meinem Leben und bei ihm sein wollen bis es vorbei ist.

Und wenn der Mensch sterben müsste, denn ich am meisten liebe, dann würde auch ein Teil von mir sterben...

Buddha
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Do 22. Sep 2005, 20:52 - Beitrag #10

Ich denke, ich würde alleine sterben wollen, nicht vor den Augen meiner Lieben, die mich verabschieden, die mich vermissen würden, lieber einen unpersönlichen Abschied aus dem Leben. Ich vermag die Vorstellungen der anderen nachzuempfinden, aber ich würde mich dabei unwohl fühlen.

aleanjre
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Do 22. Sep 2005, 20:55 - Beitrag #11

Wenn wir alle gleich wären, was wäre das langweilig, Nanoboy! :)

Ich kann gut verstehen, wenn jemand seiner Familie keinen unnötigen Schmerz zufügen will. Aber es ist für diejenigen, die zurückbleiben immer schwer. Aus diesem Grund will ich bei meiner Familie sein, wenn es irgendwie geht: um Abschied zu nehmen. Und ihnen die Gelegenheit zu geben, mich gehen zu lassen.

Buddha
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Do 22. Sep 2005, 21:04 - Beitrag #12

Das stimmt, ich möchte wirklich niemanden verletzen, aber ich möchte auch nicht Abschied nehmen indem ich in die Natur gehe o. Ä. Das ich alleine sterben würden wolle hängt nicht nur mit meinen Gefühlen für meine Mitmenschen zusammen, sondern auch damit, das mich ein Sonnen-auf/-untergang eher an mein Leben erinnern würde, an das ich mich, wenn der Zeitpunkt gekommen ist,lieber nicht zurückerinnern möchte.

Milena
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Do 22. Sep 2005, 22:14 - Beitrag #13

..ich denke, wir jetzt als Lebendige können vieles sagen, was wir in dem Moment des Todes vor den Augen so machen würden...und vielleicht kommt es dann, wenn es wirklich soweit ist doch ganz anders, von den eigenen Wünschen her betrachtet, natürlich nicht extern, so dass einer vielleicht doch nach einer Hand eines anderen Menschen greifen möchte, wo ein anderer, der niemals allein sein wollte, sich in die einsame Stille verzieht....
aber interessant und auch bewundernswert zu erfahren, wie die Gedanken eines jeden an so einem Tag sein könnten und vielleicht auch tatsächlich so in Erfüllung gehen werden....^^

Die Maschine
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Do 22. Sep 2005, 22:25 - Beitrag #14

Das erinnert mich wieder an die Diskussion, die ich in Philosophie vor 2 Wochen hatte... Erkenntnisstheorie.... Wahrscheinlichkeiten.... Es gäbe auch ne Wahrscheinlichkeit, dass mein Kopf explodiert.... leider hat die Person, die das genannt hat, dies zu seinem Lieblingsbsp. gemacht... : "Mal angenommen, sein Kopf würde platzen...."

Milena
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Do 22. Sep 2005, 22:41 - Beitrag #15

..ja, aber zum Sterben bedarf es keiner Wahrscheinlichkeit, es ist absolut sicher, dass der Mensch sterben wird und dazu bedarf es keiner grossartigen Erkenntnistheorie...es ist so, wie es nunmal ist...^^
es ging mir auch nur darum, wie Mensch seinen letzten Tag annehmen würde, wäre er noch bei vollem Bewusstsein und könnte noch so wie er wollte...^^
mehr nicht..^^ und auch nicht wie er zu Tode kommt oder aus welchem Grunde dies geschehen mag..^^

Feuerkopf
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Fr 23. Sep 2005, 00:27 - Beitrag #16

Ich fürchte, die Kenntnis würde mich lähmen. Ich wäre entsetzt, ich wäre hilflos und hoffentlich wäre ich nicht allein. Die Nähe von geliebten Menschen, die würde es vielleicht erträglich machen.

ex-suender
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Fr 23. Sep 2005, 11:07 - Beitrag #17

Ihr redet über den Tod als wäre das wirklich schön, als alter erkrankter oder verkrüppelter sich nicht mehr selbst helfender Mensch zu sterben. Die geben noch so einen „besonderen“ Duft von sich ab.

War jemand von Euch im Altersheim?

Die brauchen Windeln und so weiter, die Haut von denn ich mehr als schrecklich, die sind meistens doch nur für Horror Filme zu gebrauchen.

Also ich möchte nicht so Enden!!! Ich will lieber Erlöst werden, dafür mache ich alles. Und weil ich an Jesus glaube, kann ich auch an meinen Lehrer glauben und an seine „strenge“ Kultivierung.

Habe aus andren Quellen auch schon viel über die Erlösung gelesen, es gibt ganze Bücher (meist aus Indien) mit Beschreibungen der Erlösung. Tibet gibt es auch nicht umsonst, die versuchen denn Tod zu entgehen.

Aber aleanjre Du hast auch recht, der Tod kann was Wünschenswertes sein.

Habe im Fernsehen ein Bericht über die Selbstmordstatistik in Deutschland gesehen. Viele Prominente die es selber im Bekanntenkreis getroffen hat machen auf das Thema Aufmerksam. Alle paar Sekunden gibt es einen Versuchten Selbstmord, alle halbe Minute einen geglückten Selbstmord unter denn 18-30 Jährigen in Deutschland.

Die Sprengen die Statistik.

Vielleicht bin ein ein Pessimist, aber das ich alles Real.

Obwohl ich die Welt eigentlich nicht mehr ertragen kann, würde ich niemals Selbstmord begehen, meine Strafe werde ich mit Geduld absitzen. Aber nur weil ich der Erlösung vor Augen habe.

Mann macht sich sorgen das irgendjemand zu Massenselbstmord aufruft. Aber keiner macht sich über das System und die verdorbene Moral gedankten.

Das gesellschaftliche Selbstmordverhalen erklärt man wohl so: Pech gehabt.

Keiner macht die Gesellschaft oder das System verantwortlich, wie die „Agenten“ beschützen wir es. Einige von Euch scheinen wohl Hochgradige Agenten zu sein.

Ipsissimus
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Fr 23. Sep 2005, 11:44 - Beitrag #18

und du meinst, ex-Sünder, deine sogenannte Kultivierung sei ein Mittel, welches dich vor den Alterungserscheinungen von Menschen beschützt? na, dann steht dir ja vielleicht doch noch eine spannende Erkenntnis bevor ...

Menschen, die den Tod fürchten, können das Leben nicht wirklich lieben

ex-suender
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Fr 23. Sep 2005, 12:16 - Beitrag #19

Die Kultivierung ist ein Mittel, man wird nicht mehr alt, der Alterungsprozesses wird für die Dauer der Kultivierung (wenn man sich ernst Kultiviert) aufgehalten. Falten gehen sogar zurück, und man kann sich Jahrhunderte hier Kultivieren. Klingt wir ein Märchen, aber ich glaube daran weil ich schon viele Übernatürliche Sachen im Laufe der Kultivierung erlebt habe.

Ipsissimus
Dämmerung
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Fr 23. Sep 2005, 12:31 - Beitrag #20

glücklicherweise hast du mit dem "wenn man sich ernst Kultiviert" ja auch schon eine Erklärung parat, falls es doch schiefgeht - deines Gurus Lehren können schließlich nicht einfach bloße Fantasy sein, die dummen SChülerInnen waren nur nicht ernst genug

langsam ist das nicht mehr sonderlich witzig - ich weiß, war von dir nie witzig gemeint, aber für viele andere eigentlich nur so zu ertragen

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