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Do 8. Sep 2005, 16:55 - Beitrag #61 |
Ja, genau, Feuerkopf, das meine ich auch, wollte ich auch ungefähr sagen, habe dann bei der Korrektur zwei Sätze zuviel rausgenommen - autsch
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Do 15. Sep 2005, 22:38 - Beitrag #62 |
Also unter Geschwistern ist das noch ein bisschen was anderes, würde ich sagen.
Auch bei zwei gleichgeschlechlichen ist das denke ich noch in Ordnung. Ansonsten finde ich das auch nur unter Notsituationen oder eben wenn die beiden eine Partner sind angemessen. Da ich aber eher zur Fraktion der verklemmteren Zeitgenossen gehöre, spiegelt meine Meinung wohl eher nicht die der meisten anderen wider. |
[align=right]An eye for an eye makes the whole world blind.[/align]
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Fr 16. Sep 2005, 15:25 - Beitrag #63 |
Ist ja auch völlig egal, ob das eine Meinung widerspiegelt ^^ Deine Meinung war ja gefragt.
Also ich finde es meistens toll, mit jemandem in einem Bett zu schlafen (wenn das Bett groß genug ist, ich die Person mag und sie nicht schnarcht ^^), und wenn beide einigermaßen psychisch und sexuell normal sind, wird unter Freunden, Geschwistern oder Verwandten schon nichts passieren. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mo 19. Sep 2005, 16:12 - Beitrag #64 |
Es entspricht durchaus einem leicht verächtlichen Männerbild, wenn man meint durch räumliche getrennte Schlafunterkünfte Vergewaltigungen und Inzest zu verhindern.
Dies würde ja bedeuten, Mann habe sich überhaupt nicht unter Kontrolle und würde bei jeder Gelegenheit über Weiblichkeiten herfallen, sei es aus Überreizung oder der Gelegenheit wegen. Frauen, die kein Kopftuch tragen, sind ja auch selber Schuld, wenn sie vergewaltigt werden. ![]() MfG Maglor |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mo 19. Sep 2005, 16:16 - Beitrag #65 |
Also ich finde da auch nichts schlimmes dran. Wenn es wirklich nur eine Notlösung ist, dann ist das in Ordnung, ansonsten nur für Paare.
Ob das allerdings auch bei 2 Jungs so laufen sollte??? Naja, da gäbe es wohl schnell irgendwelche Gerüchte, bei Mädels ist das was anderes. |
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Mo 19. Sep 2005, 16:17 - Beitrag #66 |
Maglor, du setzt offenbar voraus, dass die meisten Männer anständig und überlegt sind. Solche Männer kämen nicht auf die Idee, sich an Töchtern oder Söhnen zu vergreifen. Dummerweise gibt es eben eine bestimmte Klientel, die da gar kein Schuldbewusstsein hat. (Ich schließe Frauen übrigens nicht aus; es gibt auch missbrauchende Frauen.) Diese Leute sollten doch tunlichst nicht auch noch das Bett mit der Person ihrer Begierde teilen. Außerdem macht Gelegenheit Diebe. |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Mo 19. Sep 2005, 16:23 - Beitrag #67 |
Klingt schon ein wenig wie Beckstein. ![]() Zum Thema zwei Jungs in einem Bett. Nach der Pubertät sind solche pubertären Gerüchteküchen schnell vergessen. Auf unser Abi-Abschlussfahrt waren fast sämtliche Räume mit Doppelbetten ausgestattet, da hatte auch keiner Problem mit gehabt. MfG Maglor |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mo 19. Sep 2005, 17:35 - Beitrag #68 |
@zwei Jungs im Bett: Wenn früher (ca. 6.-8. Klasse) ein Kumpel bei mir gepennt hat, dann haben wir idR gemeinsam auf dem Sofa gepennt (das konnte man ausklappen) oder nebeneinander auf dem Boden im Wohnzimmer, weil wir abends und nachts immer noch TV gucken oder zocken wollten. Kann mich nicht erinnern, dass wir deshalb jedes Mal übereinander hergefallen sind.
![]() Wenn zwei Mädchen sowas machen sagt niemand was, aber Jungs werden gleich schief angeschaut. Das halte ich auch für eine Form von Diskriminierung. ![]() |
"Erst der grosse Schmerz ist der letzte Befreier des Geistes, als der Lehrmeister des grossen Verdachtes"
- Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft |
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Mo 19. Sep 2005, 17:59 - Beitrag #69 |
Jungs werden nicht gleich von jedem schief angeschaut
![]() ![]() Es ist aber nicht so, dass die Gerüchteküche überbrodelt, wenn mein Bruder neben seinem Kumpel auf der Matratze schläft ![]() Es kommt auch immer auf die Umstände an; warum sollte ein Mädchen nicht mit einem Jungen im Bett schlafen, wenn beide nichts voneinander wollen? Und erst recht gibt es einen guten Grund, im selben Bett zu schlafen, wenn sie was voneinander wollen. Probleme sehe ich nur, wenn einer was will und der andere nicht; dann könnte es peinlich bzw. belästigend werden, und nach einem solchen abgelehnten Annäherungsversuch könnte es unangenehm sein, danach im selben Bett zu schlafen ![]() |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mo 19. Sep 2005, 19:37 - Beitrag #70 |
Also ich denke prinzipiell lässt sich das Problem des Übernachtens lösen. Ich meine ich hatte auch schon einige Jungs bei mir, die bei mir im Zimmer schliefen, also auch räumlich im selben Raum aber dennoch genügend Platz, dass man nicht gleich denken muss man hätte was mit denen gehabt. Ich denke der Fall gilt auch für Männlein und Weiblein, denn es lässt sich immer einigen, dass jemand auf dem Boden/Couch/Stuhl schläft und der andere im Bett. Selbst als Notlösung würde ich das nicht akzeptieren wenn beide in einem Bett schlafen! Allerdings, sollte man mit PartnerIn zusammensein ist das durchaus praktikabel und jenseits jeder Notlösung. Spätestens nach dem ersten Sex sollte man davor keine Hemmungen haben, denn in eine Beziehung gehört immer Vertrauen und die ist ja nicht gegeben sollte man Angst haben vom eigenen Freund/Freundin vergewaltigt zu werden!
Und ich meine wenn man in einer Beziehung ist, sollte das Thema komplett tabu sein, da fände ich es schon unangemessen wenn eine dritte Person (ohne den Partner) in einem Raum mit mir übernachtet ohne seines Wissens. Ich finde selbst Schlaf ist solche Inimität, dass man sie nur mit dem Partner (wenn man einen hat) teilen sollte. Ansonten gibt es wie angesprochen o.a. "Grenzfälle". |
"Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht zuletzt auf guten Informationen beruht."
Sir Peter Ustinov (16.04.1921-28.03.2004) |
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Do 13. Okt 2005, 23:42 - Beitrag #71 |
Ich las eben in Hartmann von Aues "Iwein" eine Passage, die ideal hier hineinpaßt. Der Roman entstand um 1190, zur Handlung hier mehr. Die drei erwähnten Personen sind Iwein (verheirateter, aber seit ein paar Jahren von seiner Frau verstoßener(!) Ritter), sein Löwe, der ihn überallhin begleitet, und eine Frau, die ihn um Hilfe gebeten hat.
(Hartmann von Aue: Iwein, vv. 6569-6582, Übersetzung von Thomas Cramer) Da zeigt sich doch, daß unsere Fragen nicht immer ganz neu sind... |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Sa 15. Okt 2005, 12:13 - Beitrag #72 |
Heydiho!
@ Lykurg: Schöne Quelle. Da hängt meiner Meinung nach das Problem: Man weiß nie vorher, wer sich im Zaum halten kann. Ich für meinen Teil fahre zum Beispiel auf der Gentleman-Schiene und würde einer Freundin jederzeit mein Bett überlassen und auf der Isomatte schlafen. Diesen Sommer habe ich zwei Wochen lang jeden abend mit drei Mädels in einem Zelt gelegen. Das war überhaupt kein Thema und auch kein Problem. Ich persönlich hätte aus moralischer Sicht kein Problem damit mit jemand anderem mein Bett zu teilen. Es gibt lediglich einige andere Gründe, die mich davon abhalten würden. Das wäre zum Beispiel Unsympathie, die ja schon erwähnt wurde. Genauso wäre es mir bei einem kleinen Bett aber auch peinlich, wenn ich denjenigen/diejenige nachts versehentlich aus dem Bett werfe, durch eine unglückliche Bewegung verletze oder irgendsoetwas. Deswegen weiß ich inzwischen nicht mehr, ob ich das noch machen würde, wenn ich nicht ausdrücklich gewünscht wäre oder keine Alternative bestünde. Früher war sowas garkein Thema. Da hat man sich irgendwie einfach keine Gedanken dazu gemacht. Es war einfach die einfachste Lösung und damit quasi im Stillen entschieden. Machen wir uns am Ende vielleicht einfach alle zuviel sinnlose Gedanken? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass die Entscheidung auf jeden Fall den Beteiligten überlassen werden sollte und es niemanden sonst etwas angeht. (Bei Eltern und ihren Kindern sehe ich davon natürlich ab.) |
Mfg, Tar-Minyatur
« Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. » [George Orwell] --» Ich bin frei!!! |
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Sa 15. Okt 2005, 14:09 - Beitrag #73 |
Ja, die Quelle ist gut, ist schon so, die Zeiten ändern sich, die Probleme bleiben...
Bei allem gibt es aber auch heute noch anständige Menschen, die die Grenzen des anderen achten. Wenn man sich über diese Grenzen verständigt, ist alles möglich in meinen Augen, was beiden als akzeptabel erscheint. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Fr 28. Okt 2005, 13:42 - Beitrag #74 |
Für mich wäre es schon ein Thema. Entweder das Mädchen schläft in einem anderen Zimmer als ich, oder sie ist meine Freundin.
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Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. ---Isaac Newton
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Sa 29. Okt 2005, 23:47 - Beitrag #75 |
mir ist das gleich
es gibt zwar menschen mit denen würde ich aus prinzip kein bett teilen, weil ich nie so vertraut werden könnte, aber sonst ist mir bisher auch nur einmal passiert, das sich ein herr nicht beherrschen konnte und leicht anzüglich wurde, allerdings war der auch betrunken und high, dann schlief ich doch lieber woanders was ich allerdings irgendwie komisch finde, ich sich mit wem die decke teilen, das finde ich viel privater |
Deep inside my heart
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