Gründe für Drogenkonsum

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mathew
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Mo 7. Nov 2005, 12:35 - Beitrag #1

Gründe für Drogenkonsum

Hallo,


also habe gestern wieder über einen Junkie, der mittlerweile auf dem besten Weg ist, clean zu werden, gesprochen. Wie würdet Ihr Drogenkonsum sehen? Als Ausrutscher, als Fehler, der unter Umständen verhängnisvoll enden kann?? Andererseits wiederum: Hätten diejenigen, die an ihrer Sucht gestorben sind geahnt was die Sucht in ihnen auslösen kann, hätten sie doch wohl die Finger davon gelassen, oder?? Deshalb stellt sich für mich die Frage, inwiefern man einen Junkie für seine Sucht verantwortlich machen kann.


Meint Ihr Drogenkonsum rechtfertigen zu müssen, wo es doch manchmal verständliche Gründe gibt?? Wo es PErsonenkreise gibt, wo ein höheres Abhängigkeitspotential besteht? z. B. Menschen mit LEbenskrisen oder schwerwiegenden psychischen Problemen. Um von mir zu sprechen: Ich habe noch nie illegalen Drogen zu mir genommen, ich hätte eine viel zu große Hemmschwelle vor dem Zeugs, wobei man Meinung nach ein Abhängigkeitspotential vorher nicht einschätzen kann, würde man mich fragen, wie hoch denn die Gefahr bei mir wäre, süchtig zu werden, könnte ich doch realistisch gesehen, diese Frage objektiv gar nicht beantworten, wie soll das auch möglich sein? Sucht erkennt man erst, wenn es zu spät ist und nicht schon vorher!!!


Also meiner Meinung nach muß man Drogenkonsum nur rechtfertigen, wenn man entweder potentieller Selbstmörder ist, der sein Leben auf Raten bezahlt oder gegenüber dem Staat oder der Krankenkasse, wie sieht ihr das?

C.G.B. Spender
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Mo 7. Nov 2005, 15:15 - Beitrag #2

Meine Überzeugung ist es, dass es Menschen gibt, die von der Persönlichkeit her eher dazu neigen, einer Sucht zu verfallen. Andere bestimmende, bzw. suchtgefährdende Faktoren, sind z.B. schwierige Lebensituationen, Erlebnisse, seelische und körperliche Krankheiten. Dazu gibt es den sozialen Zwang bei bestimmten Drogen, vor allem bei den legalen (Rauchen und Alkohol), aber auch z.B. beim Kiffen.

Es gibt auch Menschen, die nicht dazu neigen, süchtig zu werden. Das hängt mit der seelischen und körperlichen Konstitution des Einzelnen zusammen. Ich habe mal in einer Doku erfahren, dass ein Mangel an bestimmten Botenstoffen im Gehirn jemanden zu einer suchtgefährdeten Person machen kann, da die Drogen diese fehlenden Botenstoffe, bzw. den Mangel an spezifischen Rezeptoren, ausgleichen.

Drogen vermögen die fehlenden Glücksgefühle auszulösen, denn das mesolimbische-mesokortikale Dopaminsystem ist auch die gemeinsame Endstrecke des Angriffspunkts von Suchtstoffen wie Kokain, Alkohol, Amphetaminen, Haschisch etc. Diese Stoffe bewirken die Freisetzung von Dopamin und körpereigenen Opiaten, ohne dass dafür etwas getan werden muss.


Drogen wirken nicht bei allen Menschen gleich und führen nicht bei allen zur Abhängigkeit. Ein Faktor ist z.B. die genetische Prädisposition. Auf jeden Fall wirken Dro-gen stärker belohnend als natürliche Belohnungsstoffe und –situationen. Allerdings brauchen Körper und Psyche nach einiger Zeit die Zufuhr der Droge, um ihren Normalzustand aufrecht zu erhalten. Die Droge verliert schnell ihre positive Wirkung, da sich das körpereigene System umstellt. Recht schnell wird die Droge nur noch ge-nommen, um Entzugserscheinungen, also negative emotionale / schmerzhafte Zustände, zu bekämpfen. Fatalerweise wertet das Limbische System dies ebenfalls als Belohnung.
Quelle: http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schulberatung/main/foyer/praevent/sucht_hirn.html

Feuerkopf
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Mo 7. Nov 2005, 15:39 - Beitrag #3

Ich bin dafür, "Drogen" hier sehr weit zu fassen, aber eine Unterscheidung zu machen zwischen psychischer und physischer Abhängigkeit.

Beispiel:
Eine Spielsucht kann ich ohne körperlichen Entzug therapieren, eine Heroinabhängigkeit nicht.

Warum wird man süchtig?
Ich glaube, man kann aus Nicht-Wissen oder Leichtsinn Nikotin-abhängig werden. Man kann in eine Tabletten-Sucht hineinwachsen, sozusagen. Alkoholismus ist schleichend und wird oft unterschätzt, Ess-Sucht als solche meist gar nicht ernst genommen.
Wenn ich Kokain oder Heroin verwende, ist der Schritt schon etwas bewusster.
Letztlich will ich etwas betäuben in mir, ein Unwohlsein, eine Unruhe, einen Schmerz. Ich will, dass es mir besser geht, und das Besser-Gehen sollen Hilfsstoffe übernehmen.

Möglicherweise könnte ich mich auch besser fühlen, wenn ich mir die Ursachen meines Mangels genauer ansähe, doch dazu fehlt oft die Kraft oder auch der Mut. Ich sehe Sucht als eine Art Hydra, der ein neuer Kopf wächst, wenn man einen anderen abgeschlagen hat. Und diese Hydra wird so lange leben, bis man weiß, warum man Süchte entwickelt.

C.G.B. Spender
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Mo 7. Nov 2005, 15:56 - Beitrag #4

Gefährlich es dabei auch, das Unwohlsein nicht in den Ursachen zu bekämpfen, sondern nur die Symptome zu lindern, durch Drogen.

Es gibt auch natürliche Wege zum Glück, wenn man nicht gerade wirklich völlig depressiv und apathisch ist, z.B. durch Sport.

Zudem fällt man nach dem High von Drogen nie auf den normalen Level zurück, sondern es geht darunter, d.h. es entsteht eine temporäre depressive Verstimmung, die den weiteren Gebrauch von Drogen noch verlockender macht. Dadurch kann eine Suchtspirale, ein Teufelskreis, entstehen.

Buddha
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Mo 7. Nov 2005, 17:25 - Beitrag #5

Naja, Drogen was soll man sagen?
Ich denke einen geringen Konsum "leichter" drogen kann man noch durchgehen lassen, wenn der Konsument nicht abhängig davon ist oder sich auch nicht des öfteren damit vergnügt.

Aydee
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Mo 7. Nov 2005, 17:48 - Beitrag #6

aus der Ego-Perspektive:

Was immer ich für mich, eingedenken der Konsequenzen, verantworten kann, ist ok. Wenn ich heute beschließe mich zu Tode zu saufen, in dem Wissen was ich damit meiner Gesundheit antue, ist das ok. Wenn ich jetzt wie ein Kaminschlot anfange dauer zu rauchen, ist das ok. Ich weiß ja pi*daumen was ich meiner Gesundheit damit - möglicherweise - antue. Wenn ich heute beschließe, mich zum Supertrooper sportlich zu trimmen - ist ok. Wenn ich heute beschließe Canabis & co anzubeten, bis zum völligen Realitätsverlust - ist das ok.

Mir fehlt allerdings jede Einschätzung wie das für jemanden ausschaut, der sich der Konsequenzen eines solchen exzessiven Genusses (isses ja, mehr oder weniger) NICHT bewusst ist. Wobei ich denke, DASS die meisten sich der Folgen sehr wohl bewusst sind, sie ihnen aber in dem Moment - selbst wenn dieser Moment Wochen, Monate oder Jahre dauert - bewusst sind.



"Mein Körper sei mein Altar."



SChreibe ich völligen Blödsinn.....? oO;

C.G.B. Spender
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Mo 7. Nov 2005, 19:22 - Beitrag #7

Nö, so blödsinnig ist das nicht, Aydee, finde ich.

Wirklich verantworten muß man einen Drogenkonsum wohl erst dann, wenn man mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Dabei können Drogen auch die indirekten Auslöser sein. Alkohol ist z.B. vollkommen legal, obwohl es Menschen und Familien total zerstören, und auch zu Straftaten führen kann.
Die Menge macht bekanntlich das Gift und ich finde man sollte bei allen Dingen versuchen einen Mittelweg zu finden, der für einen gesund ist.

"Mein Körper ist mein Altar, der Tempel der Mitte." ...

...würde ich sagen. Natürlich ist dieser Mittelweg für jeden Menschen an einem anderen Ort. Für manche befindet er sich an der Grenze zwischen Leben und Tod...

Ich bin kein Moralapostel und Jesus hat vielleicht auch gekifft, also "jedem das Seine". :D Nur wenn es das Leben anderer Menschen beeinträchtigt oder andere Menschen verletzt, ist schluß mit lustig.

ich_von_hier
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Mo 7. Nov 2005, 20:58 - Beitrag #8

mathew spricht ja von Junkies, also geh ich jetzt auch nur von Drogen aus, die man Einnehmen muss (auf welchen Weg auch immer).

Heroin ist Übrigens ein schönes Beispiel dafür, das nicht nur die Menge das Gift macht, hier ist man ab dem ersten mal abhängig (nach meinen kenntnissen).

Gründe für Drogenkonsum:
Ob es wirklich gute Gründe gibt für Drogenkonsum, halte ich für fraglich, abgesehen von Drogen die man zur Schmerzlinderung bei Unfällen bekommt, die also verschrieben wurden.
Interessanter finde ich da, wie man zum ersten Drogenkonsum kommt. Niemand sitzt alleine in seinem Kämmerchen und denkt sich "heut nehm ich mal Drogen, mal sehen wie das ist". Normalerweise sind es immer "Freunde", die einem einladen "nur mal zu probieren", das mag die Zigarette, ein Bier, oder ein Joint sein, kann aber auch zu harten Drogen tendieren. Normalerweise wirkt schon hier der bekannte Gruppenzwang.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich bei meinem ersten Alkoholkonsum nachgegeben habe. Allerdings hab ich bei allen anderen Drogen immer abgeblockt. Und hier kann man seine Freunde schon selektieren. Die "Freunde", die immer wieder Fragen und versuchen dich zu überzeugen, kannst du echt nicht mehr als solche bezeichnen (von solchen hab ich mich dann auch distanziert). Das heißt nicht, dass alle Drogenkonsumenten schlecht sind. In der Tat nehmen fast alle meine Freunde die eine oder andere Droge, von denen ich jedenfalls die Finger lassen würde. Aber diese akzeptieren meine Drogen-Abstinenz, deswegen kann ich sie auch beruhigt meine Freunde nennen.

Persönliches Fazit:
eine wichtige Ursache für Drogenkonsum: ein schlechtes Umfeld, bzw. falsche Freunde

Ipsissimus
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Di 8. Nov 2005, 10:05 - Beitrag #9

alle Menschen müssen sterben und jeder stirbt für sich allein

jeder Mensch hat das uneingeschränkte Recht, sich die Zeit bis zu seinem Ende so zu vertreiben, wie es ihm am angemessensten erscheint

viele schlechte Gründe laufen in einer These zusammen: Verdrängung des eigenen beschissenen Lebens

zwei gute Gründe: Genuss und Erfahrung

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Di 8. Nov 2005, 17:07 - Beitrag #10

Willst du damit sagen, dass sich jeder Zukiffen kann, wenn er will?

Aydee
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Di 8. Nov 2005, 17:17 - Beitrag #11

Warum nicht? Es ist doch eines jeden Menschen ureigenste Entscheidung, was er/sie aus seinem/ihrem Leben machen möchte.


Warum jemanden - wenn er sich in deinen Augen vernünftig entscheidet - dieses Entscheidungsrecht absprechen, nur weil er sich dieses Mal in deinen Augen unvernünfig... verantwortungslos... etc... entscheidet. Er/sie sieht bzw empfindet das womöglich gänzlich anders.
Oder möchtest du dir von jemand anderem verbieten lassen (müssen) was du gerade jetzt gern machen möchtest? Darum geht es - imo - doch eigentlich....

Ipsissimus
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Di 8. Nov 2005, 17:36 - Beitrag #12

ich von hier, ich wollte damit das sagen, was ich da gesagt habe^^

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Di 8. Nov 2005, 17:49 - Beitrag #13

Adveed, würdest du es deinem minderjährigen Geschwistern/ Kindern/etc. erlauben Drogen zu nehmen, nur weil sie meinen sie sind verantworungsbewusst?

Ich meine, nicht umsonst sind viele Drogen vor allem bei Minderjährigen verboten. Drogen richten Schaden an! Nicht nur den Konsumenten, das ist schließlich allgemein bekannt.

[Anmerkung: Ich rede nach wie vor von Materiellen Drogen, Computer-, Spiel-, Sex- Sucht etc, zähl ich mal nicht dazu.]

Maglor
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Di 8. Nov 2005, 17:49 - Beitrag #14

Auch Bismarcks Otto hatte seine leichten Stunden mit etwas feinem Morphium, während Michel Friedman zum Koks noch ein Dutzend Ukrainerinnen bestellte...
Einst ließ der Kaiser von China das Opium aus seinem Reich herausfegen... leider wurde sein Plan vereitelt.
MfG Maglor :rolleyes:

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Di 8. Nov 2005, 17:55 - Beitrag #15

Ipsi,
für mich geht die Selbstbestimmung immer so weit, bis sie die Selbstbestimmung eines anderen Menschen beeinträchtigt.

Ipsissimus
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Di 8. Nov 2005, 17:57 - Beitrag #16

würdest du es deinem minderjährigen Geschwistern/ Kindern/etc. erlauben Drogen zu nehmen, nur weil sie meinen sie sind verantworungsbewusst?


du bietest Begründungen an, die auf mehreren Ebenen falsch sind^^ die Kids, die überhaupt darüber nachdenken, warum sie Drogen wie Canabis nehmen wollen, sind verantwortungsbewußt - sie kommen nur zu anderen Ergebnissen ihres Nachdenkens als du - was die Folge von Nachdenken ist, weil wenn alle Menschen durch Nachdenken zu denselben Ergebnissen kommen würden, könnte man das Nachdenken auch abschaffen und durch ein Regelwerk ersetzen^^

die Kids, die nicht drüber nachdenken, meinen erst gar nicht, sie seien verantwortungsbewußt, weil ihnen dieser Punkt völlig am Allerwertesten vorbei geht


edit/ Feuerkopf, es gibt in diesem Leben ein einziges Muss: mensch muss mit den Konsequenzen seines Handelns leben

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Di 8. Nov 2005, 17:57 - Beitrag #17

Vielleicht endet das Recht Selbstbestimmung ja auch dort, wo die Unmündigkeit beginnt... dann ist die Stunde der Bevormundung.
MfG Maglor

mathew
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Di 15. Nov 2005, 21:13 - Beitrag #18

Gründe für Drogenkonsum

Hallo Leute,!!!


wie denkt Ihr dann über jemanden der an Drogen stirbt, also es nicht geschafft hat, von der Sucht loszukommen?? Frage das deswegen,weil ich überall höre, bzw. lese, dass Respekt denen gezollt wird, die ihre Sucht bekämpfen, nur frage ich mich dann,wie wird überwiegend, über die gedacht, die ihre Sucht nicht besiegen können?? Denkt Ihr da, ist doch klar, sieht ihr das als etwas Natürliches unter Umständen an, an der Sucht zu sterben? Also mich würden Eure Meinungen dazu interessieren.

C.G.B. Spender
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Mi 16. Nov 2005, 03:55 - Beitrag #19

Was soll daran natürlich sein, wenn jemand an übermäßigem Drogenkonsum frühzeitig aus dem Leben scheidet? Vielleicht im Bezug auf irgendwelche Naturvölker, die bestimmte Drogen schon immer konsumierten...? Man müßte hier vielleicht einmal definieren, was überhaupt ein natürlicher Tod ist. Für mich wäre ein natürlicher Tod z.B. ein Herzinfarkt verursacht durch Altersschwäche.

Natürlich respektiert man jene Personen mehr, die ihre Sucht bekämpfen. Ein wenig geschieht dies wohl aus einem Vorurteil heraus, aber vor allem deswegen, weil es eine schwierige Angelegenheit sein kann, die sehr viel Kraft und Mut verlangt. Das kommt natürlich auch wieder auf die Art von Droge an. Alles was körperliche Abhängigkeit verursacht, verlangt viel Willenskraft und höchstwahrscheinlich auch Unterstützung durch Andere beim Entzug. Körperliche Abhängigkeit kann auch bei längerem Mißbrauch von Alkohol der Fall sein. (Man denke an das Delirium Tremens).

Nichtsdestoweniger, jeder Mensch ist anders, hat einen anderen Hintergrund und Gründe, Veranlagungen, die ihn oder sie suchtgefährdeter machen können. Wer bin ich, darüber von Außen, ohne diesen Menschen zu kennen, ein moralisches Urteil zu fällen? Das wäre vermessen.

mathew
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Mi 16. Nov 2005, 12:38 - Beitrag #20

Gründe für Drogenkonsum

Hallo,


@ Spender


es stimmt, dass Menschen die nicht so aus ihrer Familie die Unterstützung erhalten auch suchtgefährdeter sind, da wo viel Aufklärung besteht, ist die Suchtgefahr auch geringer.

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