Hallo,
also habe gestern wieder über einen Junkie, der mittlerweile auf dem besten Weg ist, clean zu werden, gesprochen. Wie würdet Ihr Drogenkonsum sehen? Als Ausrutscher, als Fehler, der unter Umständen verhängnisvoll enden kann?? Andererseits wiederum: Hätten diejenigen, die an ihrer Sucht gestorben sind geahnt was die Sucht in ihnen auslösen kann, hätten sie doch wohl die Finger davon gelassen, oder?? Deshalb stellt sich für mich die Frage, inwiefern man einen Junkie für seine Sucht verantwortlich machen kann.
Meint Ihr Drogenkonsum rechtfertigen zu müssen, wo es doch manchmal verständliche Gründe gibt?? Wo es PErsonenkreise gibt, wo ein höheres Abhängigkeitspotential besteht? z. B. Menschen mit LEbenskrisen oder schwerwiegenden psychischen Problemen. Um von mir zu sprechen: Ich habe noch nie illegalen Drogen zu mir genommen, ich hätte eine viel zu große Hemmschwelle vor dem Zeugs, wobei man Meinung nach ein Abhängigkeitspotential vorher nicht einschätzen kann, würde man mich fragen, wie hoch denn die Gefahr bei mir wäre, süchtig zu werden, könnte ich doch realistisch gesehen, diese Frage objektiv gar nicht beantworten, wie soll das auch möglich sein? Sucht erkennt man erst, wenn es zu spät ist und nicht schon vorher!!!
Also meiner Meinung nach muß man Drogenkonsum nur rechtfertigen, wenn man entweder potentieller Selbstmörder ist, der sein Leben auf Raten bezahlt oder gegenüber dem Staat oder der Krankenkasse, wie sieht ihr das?