Meinen echten und wirklichen Fehler hast Du indes übersehen: Wenn, dann ist der Bien eine Emanation der Königin, denn sie ist der zentrale Zusammenhaltsfaktor im Volk.
Nun stellt sich die Frage, steuert die Königin das Volk oder das Volk die Königin, oder gibt es ihn wirklich, den Bien?
Ich würde sagen: weder noch! Der 'Fehler' ist weiterhin immanent. Töte ich z.B. die Königin, wird einen neue herangefüttert, bzw. es steht innerhalb kurzer Zeit eine neue bereit (zumindest im Sommer)
Es ist -wie immer - eine Frage der Perspektive, d.h. entsprechend der Formulierung der Frage ergeben sich Antworten! Ich kann durchaus hier eine weitere Metaebene in's Spiel bringen, die Ebene der Gene (die das Bienenvolk in seiner Gesamtheit,- mit z.B. den Pheromonen steuert)
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[align=center]lt. R. Dawkins, sind wir evolutionäre Automaten, die von unseren Genen "bedient" werden.[/align]
Wie aber entwickeln sich Gene? Ein 'Maulwurfgen' hat in einer Felsenlandschaft keine Überlebenschance. Es benötigt 'seine' entsprechende Umwelt - die es auch selbst formt und damit Teil seines Überlebenssystems wird. Also: Ein Maulwurf ist ohne Mauwurfshügel ist kein Maulwurf! (Nur für diejenigen 'Fraggesteller' (=Naturwissenschaftler), die ihn aus seiner Umwelt entnehmen, sezieren ... und die Ergebnisse in ein 'lokales System' einordnen(!)) Im Grunde genommen haben wir mit dem 'Maulwurfsystem' ebenfalls einen 'Bien', der sich aus den Teilen Maulwürfe+Mauwurfsgänge (+x+y..) zusammensetzt.
Also auf zur nächsten Metaebene...
(Gott) Wenn es ohne ihn nicht entstanden wäre, muß er präexistent gewesen sein, temporal also außerhalb des Universums stehen. Lokal eigentlich auch.
Wenn ich das Universum als den Naturgesetzen gehorchend betrachte und für Gott die Möglichkeit rückwirkenden Handelns ausblende.
Was ist das für ein Gott (Dein Gott), der weniger kann, als jeder von uns?
Interview. mit Prof Zeilinger Es ist nicht nur, dass er beeinflusst, was er beobachtet. (Anm.: der Beobachter, der Fragende) Das machen wir ja fast im täglichen Leben. Wenn wir jemanden ansehen, dann fühlt er sich beobachtet. Es geht sogar so weit, dass unsere Entscheidung, was wir beobachten wollen, darüber entscheidet, was Wirklichkeit ist. Es ist auch der Gedanke durchbrochen, dass die Welt existiert unabhängig von uns. Einstein hat mal zu Niels Bohr gesagt: Glauben Sie wirklich, dass der Mond nicht da ist, wenn keiner hinsieht? Und Niels Bohr soll ihm geantwortet haben: Beweisen Sie mir doch das Gegenteil!"
Wenn also für uns gilt, daß wir - mit den Naturgesetzen konform gehend - selbst entscheiden was Wirklichkeit ist, sollte es doch für Gott allemal gelten.
Analog dem obigen Beispiel mit dem Bien muß er also gar nicht 'präexistent gewesen' sein. "Er" ('mein Gott) war schon immer da und "er" ist alles was jemals da sein wird, weil er all_das_was_da ist ('jetzt') ist und nicht nicht_ist.
Die Frage nach der Entstehung des Universums ist damit obsolet. Es 'ist'
Lediglich die -regelmäßig eingeschränkte- Perspektive des 'Beobachters' gaukelt uns kausale Zusammenhänge vor, die gar nicht gegeben sind (und etwas mit unseren evolutionär erworbenen Spreicherfunktionen zu tun haben). Beobachter kann ich jedoch nur sein, wenn ich mich in den Zustand des Bewußtseins setze: "das Beobachtete ist getrennt von mir". - In diesem Augenblick 'erschaffe' ich ein von mir (scheinbar) unabhängiges Universum, das nach einem (kausalen) Schöpfer förmlich schreit.
Dir muß jedoch dann aber bitte klar sein, daß dieser 'KausalGott' Dein eigenes Konstrukt, eingeschränkt verwendbar und mit etlichen Widersprüchen (z.B. zu den Naturgesetzen) behaftet, die sich niemals lösen lassen werden. Wie halt alle 'Glaubensvorstellungen' über Gott.