Gern wird einfache deistisch angehauchte Religiösität mit dem Christentum verwechselt. So entstehen solche netten Aussagen, wie ich bin Christ, glaube irgendiwe an Gott aber nicht an die Bibel.
Ein weiteres Indiz bringt der sogenannte interreligiöse Dialog. Treffen sich ein Christ und eine Jude (wahlweise auch ein Muslim) und nun behauptet der christliche Vertreter an den selben Gott zu glauben und impliziert quasi die Religionen seien austauschbar. Es liegt offenbar eine Verwechslung von Theismus und Christentum vor.
Natürlich gibt es auch noch die Verwechslung von Christentum und Ethik. Ein Beispiel hierfür ist die schöne Idee, die 10 Gebote wären doch der Grundsatz unseres Staates.
Nun, dass man keinen anderen Götter neben dem "Einen" haben soll, dass der Feiertag heilig ist... das sind wohl die Grundsätze der Bundesrepublik.
Folge dieser Kleinrederei und Untertreibung ist, dass "wahres" Christentum gleich wieder als fundamentalistisch gilt. Sprich eine Auslegung der Bibel überhaupt gilt als verwerflich...
MfG Maglor
