Als die Demokratie im Abendland Mode wurde, erfand man die Wehrpflicht, damit das Militär vom Volke gebildet und nicht vom König bezahlte werde.
Nun in Zeiten der Wohlstandsgesellschaft wendet sich das Blatt. Das Leben der Soldaten ist lieb und teuer; und jeder Tote ist ein Ärgernis. Derwegen wirbt man nun wieder Fremde an, dass diese ihrerstatt töten und sterben. Dies war der Gedanke der Fremdenlegion. Doch auch die Fremdenlegion unterliegt dem Gewaltmonopol der Republik, weswegen auch ihre Toten gezählt werden.
Nun kommt also wieder die Stunde der Söldner. Gescheiterte Existenzen, die zu allem bereit sind, und dem Staat auch für nichts zu Schade sind. Keiner zählt ihre Leiden und sie sind auch keine Soldaten im eigentlichen Sinne. Deswegen kann man sie auch wunderbar dort einsetzen, wo Soldaten nicht hindürfen. So geschehen im Vorfeld der Kosovo-Krieges, als westeuropäische Söldner vom Westen bezahlt die UCK unterstützte und ausbildete...
Nun sind sie im Irak.
Monitor-Bericht
Natürlich ist jede tote Söldner kein toter GI. So gipfelt der schmale Staat in der Privatisierung der Gewalt. Keiner möchte wohl daran denken, was entsprechende Söldnerunternehmen machen werden, wenn ihr Auftrag beendet ist.
MfG Maglor




