Dafür gab es andere Threads (besonders der Schluß des letztgenannten; außerdem mag es weitere geben, und es sei dir freigestellt, einen neuen Thread zu eröffnen.) "Seite an Seite" zu bestehen, ist für Völker ziemlich schwierig, wenn sie Anspruch auf dasselbe Gebiet erheben. Und Katze und Hund finde ich nicht besonders passend, weil ich nicht sehe, wer von beiden nicht bellt, und wer eher auf dem Baum sitzt (=hinter dem Antipalästinensischen Schutzwall, oder: im Untergrund).warum bekommen es die Länder nicht hin Seite an Seite zu bestehen
Um zur Titelfrage des Threads zurückzukommen, eine Passage aus der "Libération", zitiert nach der FAZ vom 16.12.2005:
Wenn der Chef eines Staates mit 66 Millionen Einwohnern - einer regionalen Großmacht, die zu allem Überfluß auch noch von Atomwaffen träumt - sich so außerhalb des Völkerrechts stellt, die Geschichte leugnet und zur Vernichtung und Deportation eines Volkes aufruft, dann ist jeder Dialog mit diesem Staat unmöglich geworden. ... Auch wenn Iran und sein Volk nicht auf die Karikatur eines Verrückten reduziert werden können. Auch wenn wir nicht in seine Falle tappen dürfen, die darin besteht, daß er seine unsichere Stellung dank einer Eskalation der Konfrontation mit dem Westen festlegen will - und so den Dialog über die Atompläne unmöglich macht, den andere Mitglieder des Regimes von Teheran fortsetzen möchten.