Kulturelle und nationale Entfremdung und Verwandlung

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Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 12:08 - Beitrag #21

das wahre ich ist was?

Windsbraut
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Do 5. Jan 2006, 12:37 - Beitrag #22

Der immer mit seinen leichten Fragen! Pft!

Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 12:58 - Beitrag #23

na, ich habe nicht damit angefangen, mit diesem Begriff zu operieren^^ für mich ist die menschliche Psyche eine Zwiebel^^

Feuerkopf
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Do 5. Jan 2006, 13:58 - Beitrag #24

Für mich ist das "Ich" ein Puzzle. Jedes Puzzleteilchen ist eine Facette, oder auch meinetwegen eine "Rolle". Alle zusammen ergeben das funkelnde Etwas, das ich als das "wahre" Ich bezeichnen würde.

Mir fällt noch ein Bild ein:
Man kann einen Rohdiamanten zu einem Diamanten schleifen. Er hat dann eine gewisse Anzahl von Kanten und Flächen. Richtig funkeln tut er aber nur, wenn er den Brillantschliff bekommt, der viel mehr Facetten aufweist.

Das "wahre" Ich wäre dann jenes, das sich im Laufe des Lebens bildet. Es ist nie wirklich fertig, sondern in stetem Wandel begriffen.

Warum fühlen sich denn so viele Menschen in der Fremde, in anderen Kulturen so sehr heimisch?
Wir können erst seit etwa 50 Jahren so reisen, wie es früher nur Reiche oder Abenteurer konnten. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnten auch Otto Normalverbraucher und Lieschen Müller ins Ausland fahren und ihren Horizont erweitern. Erst in den 50ern zeigte uns das Fernsehen, wie es anderswo zugeht.
Vorher hatten wir so gut wie keine Vergleichsmöglichkeiten und waren auf Reiseberichter weniger angewiesen.

Das Reisenkönnen und die Informationsvielfalt haben uns gezeigt, dass wir zuvor nur eingeschränkt gelebt haben. Wir Menschen können Weltbürger sein, wenn wir es möchten und Gedanken und Lebensformen adaptieren, wenn wir wollen.

Vielleicht entwickelt sich so eines Tages eine Weltkultur...

C.G.B. Spender
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Do 5. Jan 2006, 15:51 - Beitrag #25

Hunting Diamonds

Das eigentümliche an einer Zwiebel ist der große Kern. ;)


Einstein träumte einst von einer Weltregierung und somit sicher auch von einer Art Weltbürgertum. Der Mann war halt auch in seinen Idealen genial, so scheint es. In letzter Konsequenz ist ein Miteinander schließlich der einzige Weg in die Zukunft für die Menschheit.

In England fand ich die Akzeptanz von Spleens sehr entspannend. Damit kann ich mich sehr gut identifizieren.

Ich betrachte mich eher als Europäer, auch wenn ich bestimmte Dinge der deutschen Kultur zu schätzen weiß; vieles wohlbemerkt erst durch den Blick von Außen, durch die kostbare Erfahrung in einer anderen Kultur, einem andern Land. Vom Gefühl her bin ich innerlich immer viel näher an der Natur, als ich es physisch sein kann, gemischt mit einer bisweilen eigenartigen Vertrautheit zur unendlich gütigen Transzendenz und zur ewigen Dunkelheit. Denn beides ist getrennt voneinander und gehört doch zusammen.

Nach der Bedeutung von Ich zu forschen, bedeutet sein Ich in Frage zu stellen. Sein Ich in Frage zu stellen bedeutet, offen zu sein für das dahinterliegende Sein. Für die Spiegelungen auf der bewegten Wasserfläche der Seele des Kosmos. Letztendlich sind wir Sternenstaub, der über Sternenstaub nachdenkt.

Das wahre Ich ist eine Reflektion des bisher gelebten Lebens und der Menschen in diesem Leben und natürlich ändert sich alles ständig ein wenig. Jeder neue Tag ist ein etwas anderes Ich.

Liebe ist Leben.

"Der Mensch lebt nicht dort, wo er lebt, sondern wo er liebt."
(Augustinus von Hippo)

Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 15:54 - Beitrag #26

Das eigentümliche an einer Zwiebel ist der große Kern.
Einspruch, euer Ehren^^ bei einer Zwiebel kannst du Schale auf Schale abtragen, und wenn du die innerste Schale abgetragen hast, hältst du nichts mehr in den Händen^^

C.G.B. Spender
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Do 5. Jan 2006, 16:09 - Beitrag #27

Zitat von Ipsissimus:Einspruch, euer Ehren^^ bei einer Zwiebel kannst du Schale auf Schale abtragen, und wenn du die innerste Schale abgetragen hast, hältst du nichts mehr in den Händen^^
Nichts in den Händen zu halten, auf der Suche nach dem Ich, bedeutet offene Hände zu haben, für die Anderen, für die Welt, für Alles.

Es gibt nichts größeres als Nichts. :)

Aydee
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Do 5. Jan 2006, 16:39 - Beitrag #28

'tschuldigung, aber irgendwie raff ich nicht was an diesem entschältem Nichts so umwerfend sein könnte......
Das eigene Sein zum Nichts zu ..... schälen... scheint mir nicht wirklich erstrebenswert.... Was ist so großartig an leeren Händen...?

Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 16:46 - Beitrag #29

was ist so großartig an einem leeren Blatt Papier?

C.G.B. Spender
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Do 5. Jan 2006, 16:55 - Beitrag #30

Nun Aydee, du könntest mit deinen leeren Händen Platz haben für eine andere leere Hand.

[color=Plum]Willst du mit mir gehn'? :D

[/color]
[color=Plum][color=White] Ansonsten wäre es vielleicht nicht schlecht mal meinen Beitrag zu lesen, denn ich habe bereits eine Erklärung abgegeben. Du kannst doch lesen, oder?

[/color][/color]

[color=Plum] [/color]

Lykurg
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Do 5. Jan 2006, 17:09 - Beitrag #31

Ipsissimus:
Die Freiheit, die es einem läßt, es auch unbeschrieben zu lassen?
Die Möglichkeit, einen Papierflieger daraus zu falten, der sich selbst gehört?
Die Reinheit des unbefleckten Ursprungs?

Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 17:10 - Beitrag #32

die Möglichkeit, es mit ALLEM zu füllen, was die Phantasie und das Können hergibt^^

Feuerkopf
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Do 5. Jan 2006, 18:34 - Beitrag #33

Tut mir leid, ich halte es eher mit Aydee:
Für mich ist der Mensch kein unbeschriebenes Blatt, nicht mal das kleine Kind.
Dafür bekommen wir viel zu viel mit von unseren Eltern.

Das Leben ist auch nicht gerade dazu angetan, uns wieder jungfräulich unbeschrieben werden zu lassen. Möglicherweise wäre es erstrebenswert. Ich weiß, dass der Buddhismus dahin zielt, irgendwann vom Leben erlöst zu werden und im Nichts aufzugehen.
Bis dahin ist es aber eine lange Zeit des Sich-Häutens.

aleanjre
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Do 5. Jan 2006, 18:38 - Beitrag #34

Selbst ein neugeborenes Kind ist kein unbeschriebenes Blatt. Es hat monatelang die Stimmen seiner Eltern, die Geräusche der Umgebung gehört, es wurde gestreichelt oder ignoriert, hat an allen Empfindungen der Mutter teilgenommen, wurde bewegt. Selbst eineiige Zwillinge sind von Geburt an unterschiedlich, weil sie von dem Moment der Befruchtung an verschiedene Entwicklungserfahrungen haben.

Ansonsten schließe ich mich Feuerkopfs Diamantenthese an.

Lykurg
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Do 5. Jan 2006, 18:58 - Beitrag #35

Ipsissimus, nein, mir erscheint es frevelnd, das weiße Blatt zu beschreiben, wenn es denn wirklich leer ist. Übrigens völlig abgelöst von der hiesigen Debatte, insbesondere mit dem Wissen von Neugeborenen hat das für mich nichts zu tun, das wäre dann eher ein weitgehend leeres Buch, das aber schon durch sein Papierformat, Umschlag, Wasserflecken und eventuell Wurmlöcher vorgeprägt ist. Darüber hatte ich eben nicht weiter nachgedacht, ich beantwortete die Frage rein dinglich.^^

Den Diamanten finde ich auch hübsch.^^

Ipsissimus
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Do 5. Jan 2006, 19:25 - Beitrag #36

ah, der Einfluss des Genoms und die Hoffnung der Eltern auf Unsterblichkeit im eigenen Kinde^^

mag sein, aber davon war eigentlich nicht die Rede^^

das muss differenziert werden^^ natürlich ist kein noch so kleines Kind ein unbeschriebenes Blatt - das ändert aber nichts daran, daß das letzte Wesen aller Dinge und ihre letzte Bedeutung das Nichts ist, das in ihrem Innersten schmerzhaft webt. Es hat überhaupt nur das Mensch eine Chance herauszufinden, wer sie/er ist, das bereit ist, sich dem Bewußtsein dieser letztendlichen Gleichgültigkeit seiner Existenz zu stellen^^

die aller,allermeisten Menschen sind mit weit weniger zufrieden^^ sie mögen Trost finden im Wissen, daß zwei unsterbliche Keimzellen, aus deren Sicht sie zwar auch nur Durchgangsstadionen waren, dennoch auch ihre Kinder und Kindeskinder, die auch nur Durchgangsstadionen sind, zwingen, sich ewig zu reproduzieren, damit das Leid auf ewig Bestand habe

Aydee
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Do 5. Jan 2006, 20:41 - Beitrag #37

Und was wenn einem Gleichgültigkeit (im herkömmlichen Sinne) um die eigene Existenz immerzu bewusst ist....?





OT.
@Spender. Lesen können nur Menschen...

Feuerkopf
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Do 5. Jan 2006, 21:24 - Beitrag #38

Zitat von Ipsissimus:ah, der Einfluss des Genoms und die Hoffnung der Eltern auf Unsterblichkeit im eigenen Kinde^^

mag sein, aber davon war eigentlich nicht die Rede^^

das muss differenziert werden^^ natürlich ist kein noch so kleines Kind ein unbeschriebenes Blatt - das ändert aber nichts daran, daß das letzte Wesen aller Dinge und ihre letzte Bedeutung das Nichts ist, das in ihrem Innersten schmerzhaft webt. Es hat überhaupt nur das Mensch eine Chance herauszufinden, wer sie/er ist, das bereit ist, sich dem Bewußtsein dieser letztendlichen Gleichgültigkeit seiner Existenz zu stellen^^

die aller,allermeisten Menschen sind mit weit weniger zufrieden^^ sie mögen Trost finden im Wissen, daß zwei unsterbliche Keimzellen, aus deren Sicht sie zwar auch nur Durchgangsstadionen waren, dennoch auch ihre Kinder und Kindeskinder, die auch nur Durchgangsstadionen sind, zwingen, sich ewig zu reproduzieren, damit das Leid auf ewig Bestand habe



Moment, Ipsi,
du kannst das "Nichts" als letzte Bedeutung auch nur annehmen. Ob es so ist, werden wir nach unserem Tod diskutieren. ;)

Außerdem gibt es eine Person, der meine Existenz nicht gleichgültig ist: Ich.
Es mag sein, dass mit dem Tod tatsächlich Schluss ist und alle Jenseitserwartungen sich als obsolet herausstellen. Aber im Hier und jetzt bin ich für mich wichtig und ich habe ein Interesse daran, mich zu entwickeln.

Abgesehen davon, finde ich es nicht verwerflich, sich über das indirekte persönliche Weiterleben im Erbgut der Kinder zu freuen, wenn man schon keine "unsterblichen" Werke schaffen kann.

Ob Leben immer auch als Leiden zu begreifen ist, darüber ließe sich auch trefflich diskutieren. Es ist anstrengend, es kann fürchterlich sein, aber es kann auch erhebend und höchst erfreulich sein. Leben, halt.

Wir kommen dennoch sehr vom Anfangsgedanken ab, warum so viele Menschen gern Aspekte fremder Kulturen annehmen.

janw
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Do 5. Jan 2006, 23:07 - Beitrag #39

Dann will ich auch mal meinen Semph dazu geben^^

Um mal etwas an den Anfang zurück zu gehen für einen Moment...
Ich denke, daß es für den Menschen wichtig ist, soetwas wie eine "Heimat" zu haben, daß die Annahme eines Systems von räumlichen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten als Eigenes zur Persönlichkeitswerdung dazu gehört.
Ich weiß, das H-Wort ist belastet, und doch ist es zu schade, es durch ein anglizistisches "home" oder dergleichen zu ersetzen.
Es beschreibt für mich, jenseits aller Romantik und rückwärtsgewandter Tendenzen, den Erlebnisraum, in dem ein Mensch aufwächst, angefangen bei den Lauten, die der Embryo im Mutterleib aufnimmt - von deren Bedeutung man erst seit kurzem wirklich weiß - über die Gesellschaft, in die er hinein geboren wird - sind es viele, wenige, wie gehen "sie" mit ihm um? - bis zu der Umgebung, in der er groß wird - ist es eine konstante, mit lang dauernden sozialen Beziehungen, oder wechselt sie ständig, durch Umzüge oder ähnliches? All diese Dinge prägen, bewirken, ob ein Mensch am Ende offen ist oder eher verschlossen, umgänglich und sozial oder eher einzelgängerisch, risikofreudig oder zurückhaltend und ängstlich - um nur Extreme zu nennen.
Vielleicht ist gar das Erleben der Vertreibung als Kinder, das Herausgerissen-werden aus einer heilen Welt, der Grund für den starren Konservativismus, die Rückwärtsgewandtheit vieler Vertriebener aus dem Krieg. (Daß ich sie damit in keinster Weise rechtfertigen möchte, dürfte klar sein)
Es bedeutet aber zugleich, daß den Millionen Kindern von "Displaced people", die derzeit auf der Erde wandern, nicht nur physische Gewalt angetan wird, sondern auch psychische, durch die Entwurzelung.

Diese "Beheimatung" in einem bestimmten System von Kultur liefert letztlich die Voraussetzung dafür, daß ein Mensch irgendwann, und vielleicht mehrfach um, entscheiden kann, wozu und wohin er gehören will, wohin er sich gezogen fühlt.
Die Frage ist, kann dieses andere so Heimat werden, wie die Heimat der Kindheit?
Ich meine, nur bedingt, wenn man Heimat in diesem Sinne als kulturelle Verortung mit geographischer Kulisse begreift.

Es fängt damit an, daß unser Harmonieempfinden und unser Vermögen, Töne zu unterscheiden, bereits in der Embryonalphase grundlegend geprägt werden - ein Afrikaner hört anders als wir Europäer, mit teilweise anderen Tonstufen und anderen Wertkonnotationen.
Damit auch, daß wir nur in einer bestimmten Zeit eine Muttersprache lernen können, jede später gelernte Sprache wird hirnorganisch anders verarbeitet.
Was Gerüche und Geschmack betrifft, dürfte ähnliches gelten, in jedem Falle, was Codes der Umwelt betrifft.
Insofern ist es sicher möglich, innerhalb Mitteleuropas - nördlich der Mainline etwa^^ wechselnd heimisch zu werden, die Codierungen der Umwelt sind doch recht ähnlich hier, ein Indio zu werden, dürfte gleichwohl schwer sein in meinen Augen.
Wie es auch recht schwierig würde für uns, gerieten wir in eine mittelalterliche Gesellschaft Mitteleuropas hinein - die Welt war anders, damals.

Insofern hat man wohl immer eine Brücken-Identität, macht man fremde Länder sich zur Heimat - was IMHO nichts negatives ist, schon immer diente das Kulturen zur Befruchtung.
Auch ist es IMHO unsererseits nicht angebracht, jemanden, der sich einer anderen Kultur anschließt, negativ zu betrachten - er baut eine Brücke von uns zu den anderen, kann ihnen vermitteln, wie wir sie sehen, und uns, wie wir gesehen werden. Und gerade letzteres, ein kritischer Blick darauf, wie unser Sein anderen entgegen scheint, kann uns durchaus nicht schaden.

Was das andere betrifft - wie werden wir, was wir sind? - das sollte vielleicht andernortes fortgeführt werden...

Japan-Freak
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Do 5. Jan 2006, 23:19 - Beitrag #40

Nun ich möchte zu der Frage "Armes Deutschland?" einmal zurückschwenken. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die ins Ausland ziehen,weil es ihnen da wohliger vorkommt und dort viel lieber leben, wie zum Beispiel meine Großcousine, die lebt in Griechenland. Ich meine, vielleicht ist es für Deutschland nicht gerade das gelbe vom Ei. Aber ich muss sagen, solange jeder so lebt, wie er es möchte und damit keinem anderen Menschen schadet, ist es okay, denn der Sinn des lebens ist ja sich das aufzubauen, was man erreichen will, und das, was man kriegt, dankbar anzunehmen, so meine Meinung. Und das "wahre" Ich, ist das, womit man gut leben kann und was einem gefällt. Für mich ist es wie ein Bild und jede Eigenschaft ist eine Farbe, jede Facette des Lebens eines der Objekte, die man auf das Bild aufträgt und am Ende ergibt es etwas, womit man sehr wohl leben kann, etwas, was einem sehr gefällt.

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