Vielleicht in dem Sinne etwas ähnlich dem thread über "das Absolute" von Ipsissimus, allerdings eben auf das Leben bezogen.
Hier der wesentliche Teil des Textes:
Bevor ich ihn kennen lernte, war die Welt für mich ein Rätsel: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Warum gibt es mich überhaupt? Warum existiert das, was ich um mich herum sehe – Bäume, Blumen, Steine, Tiere, Menschen, Sterne? Was ist der Sinn von allem? Wenn ich ein Produkt des Zufalls bin, kann ich nur dem Zufall für meine Existenz danken. Aber der Zufall hat kein Gesicht; keine Augen, mich zu sehen; keine Ohren, mich zu hören; keinen Mund, um mit mir zu reden; kein Herz, um mich zu lieben.
Weil aber Gott der wahre Autor der Weltgeschichte ist, weiß ich auf einmal, wem ich danken kann. Wenn ich die Augen zum Himmel erhebe, starre ich nicht ins Leere. Nein, mein Blick wird erwidert. Noch besser und richtiger müsste man sagen: Ich schaue endlich zu meinem Schöpfer hoch, der mich, sein Geschöpf, schon immer voller Liebe und Anteilnahme anschaut.