Es muss zuerst bestimmt werden, ob zwischen der Existenz des Eies und der des Huhns überhaupt ein Zusammenhang besteht, und wesgestalt sich dieser darbietet.
So gesehen lässt sich empirisch der Befund gewinnen, daß Eier von Hühnern hervorgebracht werden. Eier, auf denen ein Huhn gesessen hat, entschlüpft manchmal ein Küken, das nach hinreichend langer Beobachtungszeit einem Huhn gleicht, das dann ebenfalls Ei-artige Gegenstände hervorbringt.
Nach dem Aktualitätsprinzip könnte man zu dem Schluss kommen, daß dies schon früher regelmäßig so der Fall war.
Manchmal gleicht das Küken später aber nicht einem Huhn, sondern einem Hahn.
So kann also geschrieben werden: If[Huhn] then[Ei] ;P irttum = 0 for t->infinite
Aber: If [Ei] then [something] with 3 Freiheitsgrade for [something] = {[Huhn],[Ei],[nothing]}
Die Wahrscheinlichkeit für die Emergenz eines Huhns aus dem Ei ist also ungleich geringer als jene für die Emergenz des Eis aus dem Huhn.
Das wirft die Frage auf, ob die Emergenz eines Huhns aus dem Ei überhaupt aus statistischer Sicht hinreichend groß ist, um real in Erscheinung zu treten.
Hinreichend sicher kann gelten, daß vor jedem Ei ein Huhn war.
Wir verteten jedoch die Ansicht, daß die Herbringung eines Huhns aus dem Ei nicht als biologisches Naturgesetz anzusehen ist, sondern es hierzu der Wirkung eines Intelligenten Designers bedarf, der dieses vermittelt.
