Zitat von Ceitlyn:Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrzunehmen bereit ist. Erste Hürde getan.
Größeres Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Und: Noch mehr Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass ich ihn/sie durch all meine Bilder und Vorstellungen und all seine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Vertrauen kommt bei mir vor allem durch Ehrlichkeit.
Um den Versuch zu machen, jemanden als Ganzes wahrzunehmen, braucht man zuallererst Respekt. Eine Einstellung, die Gleichgültigkeit zeigt, läuft dem zuwider. Dann will man höchstens benutzen und nicht wirklich kennenlernen, ist nicht an dem Menschen an sich interessiert. Konfrontiert mit Gleichgültigkeit fehlt mir der notwendige Respekt, um den Schritt machen zu wollen, zu versuchen, jemanden als Ganzes wahrzunehmen]Miststück ist für mich, wenn ich sein kann wie ich sein brauche, selbst wenn ich den "konventionellen Normen" extemst entgegen laufe. Ich BRAUCHE es dann. Und wenn da dann ein Mensch ist, der darübe die "Nase rümpft" - das ist dieser Mensch jemand der Konventionen benötigt, aber keine Menschen. "Und tschüß!" zu diesem Menschen.[/QUOTE] Nun, in dem Fall kann ich es wirklich gut verstehen, denn ich würde mich schon eher als Nonkonformist bezeichnen, aber um sich nicht normgerecht zu verhalten, brauche ich heutzutage kein Mistkerl oder Miststück mehr zu sein, stelle ich fest. Manchmal habe ich sogar festgestellt, dass ich mit meinem nicht normgerechten Verhalten neue Normen, oder zumindest Verhaltensweisen, erschaffen habe. Normkonformität ist der Nonkonformismus des Nonkonformismus.
Das heißt, wenn du nicht der Norm folgst, dann folgst du der Norm der Nicht-Norm-Folger.
Echter Nonkonformismus ist deswegen wahrscheinlich unmöglich, ohne komplett asozial zu werden. Als mir das auffiel, relativierte sich für mich vieles.
Zitat von Ceitlyn:Verzeihen ist nicht göttlich: Lies die Bibel ,-)
Verzeihen ist menschlich ,-))))
(aber was meinst du mit Türmatte..? der Begriff ist mir nicht geläufig...)
Es klingt nicht hart.
Es klingt ehrlich UND hart.
Als Türmatte bezeichne ich eine Person, die für andere da ist, wenn es Schwierigkeiten und Probleme gibt, die Andere eine Schulter zum ausheulen bietet, aber leider vergessen wird, wenn es den Anderen wieder gut geht und die anscheinend dumm genug ist, Brauchen mit Lieben zu verwechseln.
Ach ja, die Bibel. Da steht alles und nichts drin, je nach Interpretationsgrad.
Brauche ich nicht. Langweilig.
Ich denke nicht, dass ich hart bin. Ich bin stark, da ich meine Schwächen kenne und weiß, wer es wert ist, sie auch zu kennen. Hart ist ein Mensch, der unempfindlich, kalt und gleichgültig ist. Die Empfindsamen brauchen ihre Stärke wirklich, denn die Welt besteht größtenteils aus Harten.
Annehmen kann man alles, solange man mag, wie man es wahrnimmt.
