So, war auch "drin".
Da ich ihn auf einer richtig großen Leinwand gesehen habe, kam die sorgfältige Bebilderung zum Tragen. Mir hat z. B. gefallen, dass die historischen Erklärungen größtenteils dargestellt wurden. Die Besetzung war prima, wobei Tom Hanks den Langdon sehr nett außereuropäisch gab, er wirkte immer ein bisschen fremd zwischen den Franzosen, Briten, Spaniern und Deutschen. Ich glaub, ich guck mir den Film mal im O-Ton an, da müsste das noch deutlicher werden.
Ich fand es gut, dass Langdon kein intellektueller Indy Jones war, sondern wirklich wie ein Wissenschaftler wirkte.
Paul Bettany war beängstigend gut als Silas. Bösewichte sind immer dankbare Rollen.
Mir gefiel auch, dass die Beziehung zwischen Langdon und Sophie zwar zunehmend intensiver wurde, aber uns eine Lovestory erspart blieb. So wurde Langdon tatsächlich so etwas wie ein moderner Tempelritter, was ja die Schlusseinstellung auch zeigte.
Ich hab mich nicht gelangweilt im Kino und fand die Umsetzung des Buches gelungen.
Vier von fünf Mona Lisas.
