*entstaub*..
Die Frage, wie erwachsen "Erwachsen" eigentlich ist, scheint beantwortet zu sein, indem sie nicht einheitlich beantwortet wurde

. Sehr interessant was hier zusammengekommen ist, vor allem für mich als jemanden der gerade intensiv in dieser Phase steckt.
Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen denn ich denke, dass das Thema hier auch irgendwie..Platz hat ^^.
Zur Zeit merke ich das ich eigentlich genau das Gegenteil von dem will, was ich vorgebe zu sein: Der kalte, misanthropische, ewig genervte, radikale Amoralist, Atheist, der nicht-naive, völlig "realistische" Ana.
Eigentlich bin ich sogar ziemlich herzlich, nett, bei radikalen Ansichten fallen mir auf Anhieb zehn Gegenargumente ein, ich hasse Menschen nicht sondern will ihnen nur mal kräftig in den A... treten damit sie sich bessern, Atheist bin ich nicht, usw.
Meine Frage: Ist es ein "typisch Jugendlicher" Vorgang, das was ich da beschrieb? Oder erlebt man das auch als sogenannter Erwachsener ab und zu? Das man plötzlich merkt das man mit völlig unpassenden Idealen rumläuft, die den inneren Wünschen nicht im geringsten entsprechen?
Geht mir nicht so sehr um mich, sondern darum ob Erwachsene ähnliche Geschmacksverwirrungen haben, oder ob das durch irgendwas im Reifeprozess der Jugend hervorgerufen wird. Ich sehe das zumindest bei vielen Leuten in meinem Alter, immer häufiger. (Bestes Beispiel: Zig "Black Metaler", die in Misanthropie jetzt eigentlich eine Liebe zum (besseren) Menschen entdecken, etc.). Allerdings nur sehr selten bei Erwachsenen.
Könnte eventuell auch ein Kriterium sein, wenns denn an der Jugend liegt.