ich_von_hier hat recht, das ist rechtlich ganz problemlos möglich.
Wie ich das finde?
Nun, es könnte viel mehr junge Leute in der Politik geben, gerade auch in der Kommunalpolitik - in Ortsräten, Gemeinderäten, Kreistagen.
Denn vieles, was dort beschlossen wird, betrifft gerade auch junge Leute, und das sollte nicht ausschließlich von alten Leuten ab 50 entschieden werden, die oft gar keinen Bezug mehr zur Welt der Jungen haben.
(Womit ich die "Alten" nicht aus der Politik heruas gedrängt sehen will - ihre Erfahrung und ihr größerer Überblick sind sehr wertvoll, ja unverzichtbar, aber IMHO sollten alle Generationen in politischen Gremien vertreten sein, so weit das möglich ist.)
Das Schöne an der Kommunalpolitik ist, daß es da oft möglich ist, auch ohne Parteianbindung gewählt zu werden - man muss halt irgendwie auf sich aufmerksam machen, am besten nicht nur 4 Wochen vor der Wahl, sondern über 2 Jahre, indem man sich für eine Sache engagiert, die einen interessiert.
Schön ist auch, daß sehr oft die Parteien sich auf kommunaler Ebenen weniger behakeln als auf Landes- oder Bundesebene, daß eben die Sache im Vordergrund steht. Oft, leider auch nicht immer, wenn ich mir die CDU in manchen Ortsräten hier ansehe...sturmfest und erdverwachsen und "wat de Buur nich kennt, dat frett hei nich"
