Folgenden Beitrag hab ich in nem anderen Forum geschrieben als folgende Aussage kam, nachdem einer hat verlauten lassen, wie schön er das Geflagge wegen WM in Deutschland findet:
Sorry, aber das Getue um unseren angeblich neuen, unverkrampften Umgang mit unserer Nationalität halte ich für völlig übertrieben.
Was die Leute machen, ist das Gleiche, was die Fans von der Hertha mit ihrem Schal, die vom BVB mit ihrem Trikot beim Spiel etc. tun.
Daraufhin ich:
Hertha BSC Fans und Deutschland Fans haben doch einen Unterschied: Die Fans des einen sind höchstens lokalpatriotisch, die Fans des anderen stehen hinter der größeren territorialen und kulturellen Einheit. Das ist es, was den neuen Umschwung ausmacht. Man fühlt sich wieder wie ein Land, man ist stolz. Das, was für andere Nationen völlig normal ist, hat auch Deutschland wieder ein Stück weit wiedergefunden. N bisschen wie Patriotismus vor dem Krieg .... Ich befinde dies ebenfalls wie chmul als positiv. Aber natürlich kann man darüber streiten, ob in der globalisierten Welt wo man eher Weltbürger haben will als patriotische, nicht diese ganze Wellen eher negativ sind. Allerdings glaube ich, dass Patriotismus der Weg zum Weltbürger ist auch wenn sich das anfänglich sehr widersprüchlich anhört ...
Wie sieht ihr die Sache, ist Fußball förderlich fürs Völkerverständnis oder ist Patriotismus der Schritt zum Weltbürger?