Sneak Review

Spielfilme, Serien, Soaps, Comedy und alles was es im Kino und Fernsehen gibt.
Noriko
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So 14. Mai 2006, 14:14 - Beitrag #61

Asterix und die Wikinger
Ot: Astérix et les Vikings (FR 2006)
Gesehen: Bonn, 04. 05. 2006
Genre: Asterix
Regisseur: Stefan Fjeldmark
Bekannte Sprecher: Dieter Hallervorden, Smudo
Kurzbewertung: Hätte zwar besser sein können, aber weit besser als erwartet.

Da die Story sich sehr nah an der Buchvorlage orientiert hier nur eine Kurzzusammenfassung der Geschichte mit den Abweichungen:
In das noch immer nciht besetzte dorf wiederspenstiger Gallier wird der Hauptstadtbengel Grautvornix, welchr ein totales Weichei ist, abgeshcoben um endlich ein "Mann" zu werden, dieser ist garnicht davon begeistert, zumal auf dem Land es halt nciht so wie inder Stadt ist, sie kennen nichtmal Handyvögel! (SMSix AAARRRGGGHH)
Asterix und Obelix sollen ihn nun Trainieren, er wird auch besser, zumidnest im (weg)laufen. Auf seienr ersten Römeraufmischtour (die der Pazifit und vegitarier) nicht allzu toll fidnet, fallen die Wikinger ein, die den Großmeiter der Angst suchen, Olaf(hoffnungloser idiot) fidnet ihn und bringt ihn dem Captain, da sein Vater plant, dass er dessen Tochter Abba (argh^2) heiratet, damit er Nachfolger wird (nicht das Olaf auch nur ein Wort verstanden hat) Diese findet das aber garnicht toll, und hat sich unterdessen in Grautvornix verguckt.
Da man ihn wiederholen muss, bis Vater zurückkommt brechen Asterix und obelix auf um ihn zu holen, mischen das Wikinger dorf auf, und freuen sich dabei darüber das es Mehr spass amcht als die römer unterzubuttern, der böse Plan von Kryptograf(Olafs Vater) wird aufgedeckt, nämlich das Nagts garkeine Flügel verleiht, alle reisen zurück, Grautvornix heiratet Abba und die Wikinger lernen die Angst durch Troubadix kennen.

Bis auf ein paar extrem üble Moderniesierungspatzer(NAMEN!) ist es doch ziemlich lustig, auch die einführung der neuen Elemente aht ein paar herrliche Witze hervorgebracht, somit alels in allem Schlechter als die meisten anderen Asterix, aber viel viel besser als ich es befürchtet habe.
Somit kann ich den Film schon generell empfehlen, jedoch soltel man wirklich ncih die Klasse der Kalssiker erwarten, sondern sich einfach an dem teilweise wirklich herrlichen Humor erfreuen.

"Hast du Verstanden?" "Ja!.... Ich bin ein Kiesel."

Sneak-Wertung: 6 von 10

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Tar-Minyatur
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So 21. Mai 2006, 12:23 - Beitrag #62

Eine Hochzeit zu Dritt
Gesehen: Tübingen, 20.04.2006
Genre: Romantische Komödie
Regisseur: Ol Parker
Bekannte Schauspieler: Piper Perabo
Kurzbewertung: Alle typischen Klischees in einer vorhersehbaren Story verpackt.

Sehr viel gibt es über den Film nicht zu erzählen. Er erfüllt herrlich eine Menge Klischees über Beziehungen und ist stellenweise sehr vorhersehbar, aber immerhin musste man teilweise herzlich lachen. Die Story ist auch schnell zusammengefasst: Eine junge Frau und ihr langjähriger Freund heiraten endlich (zur Freude ihrer Eltern, die den Großteil der Lacher verursachen) und auf ihrer eigenen Hochzeit verliebt sie sich in die Fleuristin, die das Blumenarrangement gemacht hat.

Unterhaltsam ist der Film teilweise schon, aber eine Empfehlung gibt es von mir definitiv nicht. Wenn man mal nichts Besseres zu tun hat, kann man ihn in den DVD-Player werfen und sich parallel mit irgendwas anderem beschäftigen. ;o)

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Traitor
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Do 1. Jun 2006, 17:06 - Beitrag #63

Hotel
Gesehen: Bonn, 11. 05. 2006
Genre: Nein
Regisseur: Jessica Hausner
Bekannte Schauspieler: Nein
Kurzbewertung: Endlich wieder mal so richtiger Schund.

Eine unfähige Frau heuert in einem abgelegenen Hotel an, woraufhin nichts passiert. Sie läuft einige Korridore entlang, woraufhin nichts passiert, und öfters in den Wald, wobei auch nichts passiert.
Vollständige Auflistung aller Szenen, in denen großzügig ausgelegt irgendetwas passiert: ein Halskettenverschwinden, eine Seminackt-Duschszene, ein Schrei, eine Rangelei, ein Kuss.
Und dann das Ende, bei dem man eigentlich davon ausging, dass es unmotiviert wie bisher weiterginge, das mit dem Beginn des Abspanns dann aber den stärksten Akzent des ganzen Filmverlaufes setzt.

Zu Beginn erwartet man noch, dass der Film sich gen Horror (dank schwuppwegverdächtiger Atmosphäre, die sich aber nie erfüllt) oder gen Kunst (dank obskurer Kameraperspektiven, die sich aber schnell einpendeln) entwickeln würde, aber dann passiert einfach nichts. Keine Handlung, keine Spannung, keine Aussage, nichtmal künstlerischer Anspruch, der ja manchmal halbwegs für das Fehlen der anderen Aspekte entschädigt. Auch handwerkliche Qualität ist bei hölzernen Darstellern, öfters wackelnder und teils verdreckter Kamera (die dabei nie gewollte Handkameraatmosphäre ausstrahlent) nicht zu finden.

Immerhin ist die Regisseurin der Meinung, einen besseren Film als Hitchcock gemacht zu haben, da sie glaubt, "dass man im Leben keine Lösungen und Erklärungen erwarten kann". Was man im Leben allerdings erwarten kann, sind Ereignisse.

Definitiv einer der schlechtesten Filme der Sneak-Geschichte - sofern man ihm zusprechen kann, die Kriterien für "Film" zu erfüllen.

Sneak-Wertung: 1 von 10

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Traitor
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Do 1. Jun 2006, 17:32 - Beitrag #64

Französisch für Anfänger
Gesehen: Bonn, 25. 05. 2006
Genre: Teenie-Romantik-Komödie
Regisseur: Christian Ditter
Bekannte Schauspieler: Christian Tramitz in einer Nebenrolle
Kurzbewertung: Stellenweise lustig, großenteils irrelevant.

Junge verliebt sich in Mädchen, macht beim Frankreichaustausch mit, um an sie ranzukommen, stellt sich auf diverseste Weisen unfähig an, während die Franzosen rumfranzösieren. C'est ca.

Inhaltlich bewegt sich der Film auf Privatsenderniveau, ist aber zumindest besser gespielt und inszeniert. Der Humor hat seine Stärken im (lobenswerterweise beidseitigen) Persiflieren der Lebenskulturen, seine Schwächen im generischen Teenie-Zeugs. Urd weist permanent auf die gar schreckliche Unfähigkeit des Hauptcharakters hin, die finde ich aber wesentlich erträglicher als ihre Ausprägung in amerikanischen Romcoms.

Insgesamt kann man gut die Schnulzteile im Halbschlaf verbringen und bei den gelungenen Humorszenen herzhaft lachen. "Seicht" ist dabei natürlich noch die falsche Größenordnung.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Traitor
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Fr 2. Jun 2006, 00:17 - Beitrag #65

Unbekannter Anrufer (en: When a Stranger Calls)
Gesehen: Bonn, 01. 06. 2006
Genre: Horrorloser Horror
Regisseur: Simon West
Bekannte Schauspieler: Keine
Kurzbewertung: Generisch, unmotiviert, schlecht.

Generisches Mädel hängt generisch in einem generischen einsamen, abgelegenen Haus rum, wird generisch per Telephon und generischer Atmosphäre terrorisiert und besiegt am Ende in einem generisch sinnlosen Kampf den generischen Serienkiller.
Einiges davon ist sogar durchaus untergenerisch, etwa die Verunfähigung des Gegners und Unmotiviertheit des Endkampfes, die RedEye noch übertreffen, oder die völlige Unmotiviertheit der Panikanfälle des Mädchens bei gleichzeitigem völligen Ignorieren aller echten Gefahranzeichen.

Tiefergehend betrachtet, enthält der Film jedoch eine ausgefeilte Aussage: die Heldin leidet stellvertretend für die gesamte Menschheit unter dem Terror der Kommunikationstechnologie und der modernen Technik an sich; erst die Rückbesinnung auf bodenständige, elementare Mittel wie Feuer und einfache Werkzeuge bringt die Erlösung. In dieser Hinsicht hätte der Film sicherlich 10/10 verdient, da der Verleih aber darauf besteht, ihn als Mainstream-Horror zu präsentieren, muss er leider als solcher beurteilt werden:

Sneak-Wertung: 2 von 10

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Traitor
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Sa 1. Jul 2006, 21:04 - Beitrag #66

Hard Candy
Gesehen: Bonn, 15. 06. 2006
Genre: Psychodrama
Regisseur: David Slade
Bekannte Schauspieler: Keine
Kurzbewertung: Hart, kreativ, aber nicht absolut konsequent.

Ein Mädchen nimmt per Internet-Chat Kontakt mit einem Erwachsenen auf, trifft sich mit diesem und drängt sich ihm dann geradezu auf, sie mit nach Hause zu nehmen und erotische Photos von ihr zu machen. Dafür stellt sich auch ein Grund heraus: sie übernimmt, indem sie ihn mit Mitteln im Cocktail zwischenzeitlich ausschaltet, die Kontrolle über die Situation und beginnt, da sie ihn für einen notorischen Pädophilen hält, mit radikalen Gegenmaßnahmen...
Das Konzept ist originell und radikal, die beiden Schauspieler souverän. Das Psychoduell fällt recht intensiv aus, wenn auch nicht so tiefgehend wie möglich. Hauptkritikpunkt ist eine gewisse Unglaubwürdigkeit, da der Mann immer wieder gute Fluchtgelegenheiten nicht nutzt. Davon abgesehen aber ein insgesamt überzeugendes Werk, wenn auch sicher nicht mit angenehmen Gefühlen anzusehen.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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Traitor
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Di 11. Jul 2006, 20:06 - Beitrag #67

Mein verschärftes Wochenende (en: The Long Weekend)
Gesehen: Bonn, 22. 06. 2006
Genre: Unrat
Regisseur: Pat Holden
Bekannte Schauspieler: Keine
Kurzbewertung: Allerniederster Dreck.

An vollkommen inhalts-, niveau- und humorlosen Komödien allerbilligster Machart voll Fäkal- und sonstiger Pöbelszenen ist der Markt längst schwer übersättigt.
Deshalb dachten sich die Macher dieses Filmes wohl, dass man sich schon etwas besonderes einfallen lassen müsse, um in dieser Nische noch aufzufallen. Und in der Tat ist ihnen eine grandiose Idee gekommen: alle paar Minuten werden lustige Videos aus dem Internet gezeigt. Richtig, die Art, die grobe Bewegungspatzer, Fäkalien konsumierende Tiere und Babys und ähnliche Ausgeburten intelligenten Humors präsentieren.
Dadurch schafft es der Film tatsächlich, Elemente einzubringen, die noch schlechter sind als das für ihn selbst gedrehte Material, und damit eine wohl kaum mehr zu untertreffende untere Hirnschranke zu setzen.

Sneak-Wertung: 1 von 10

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Traitor
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Di 11. Jul 2006, 20:15 - Beitrag #68

Revenge of the Warrior (th: Tom Yum Goong)
Gesehen: Bonn, 29. 06. 2006
Genre: Kampffilm
Regisseur: Prachya Pinkaew
Bekannte Schauspieler: Man frage in Thailand nach.
Kurzbewertung: Generisch bis wirr, dabei ganz nett.

Dem Thai-Helden werden der Vater getötet und zwei Elephanten (einmal erwachsen, einmal Baby) geklaut und nach Australien verschleppt, wohin er aufbricht, um alles kurz und klein zu schlagen und die Rettung zu versuchen.
Story gibt es dabei nahezu keine, was aber angeblich daran liegt, dass selbige aus der internationalen Version herausgeschnitten wurde, um nicht von den Kampfszenen abzulenken, die nun meist nur per Schnitt verbunden sind. Sie sind hart und schnell, aber wirken durch Hintergründe, Musik, Choreographie, Kameraführung und teils gar levelhaftem Schauplatzaufbau eher wie aus einem Konsolenspiel.
Gewollter bis ungewollter Humor macht die ganze Sache aber insgesamt recht sympathisch. Bemerkenswert: Traumszenen einer Elephantenschlacht, deren Renderqualität etwas unter dem Heroes3-Intro anzusiedeln ist, an das sie durch die golemhaften "Menschen" massiv erinnern, sowie der in den Musikcredits aufgeführte "titre additionel generique".

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Noriko
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Fr 11. Aug 2006, 00:12 - Beitrag #69

Emmas Glück (DE 2006)
Gesehen: Bonn, 06.07.06
Genre: Drama
Regisseur: Sven Taddicken
Bekannte Schauspieler: Jürgen Vogel
Kurzbewertung: Deutscher Film.

Max hat Krebs, das acmht ihn total fertig, er will nach Mexiko abhaun, klaut deswegen ein auto von seinem etwas Korrupten kollegen, beschlsist auf der verfolgungsjagd Selbstmord zu begehen, rast aus der Kurve und Landet auf Emmas Hof, die ihn da rauszerrt und das Auto anzündet.
Max bleibt darauf bei ihr, es gibt einiges hin und her wegen Unterschlagenem Geld, dem Auto, dem Krebs und der Tatsache das Hennar der Dorfpolizist Emma (auch) liebt.

Solche Filme drehen eifnach nur deutsche, er ist nicht direkt schlecht, aber, naja, gut auch ncith wirklich. Er erzählt halt die Geschcihte vom ende des Lebens des todkranken Max, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Sneak-Wertung: 5 von 10

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Noriko
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Fr 11. Aug 2006, 00:23 - Beitrag #70

Born to Fight
Ot: Kerd ma lui (THA 2004)
Gesehen: Bonn, 13.07.06
Genre: Thai-wai
Regisseur: Panna Rittikrai
Bekannte Schauspieler: für Thailänder vielleicht.
Kurzbewertung: Sehr... ehm... Konstrastreich

2 Undercover-Agenten lassen einen Drogenring auffliegen, einer stirbt, der andere hat daraufhin Depressionen und besäuft sich (mit vielw eniger alk als Jackie Chan in New Police Story). Später geht er mit seiner Schwester auf ein Sportfestival das aus irgendienme Grund in einem WInzigen Dorf im höchsten Norden stattfidnet, das sie dabei auch noch humanitär versorgen. Dann kommt eine Paramilitärische Truppe udn tötete rstmald as halbe dorf, nimmt den Rest gefangen fordert die Freialssung des Drogen-Generals und installeirt eine Atomrakete um Bangkok in Schutt und Asche zu legen.
Dann fassen sich die Sportler ein Herz, singen die National hymne udn schalgen alles kurz und klein, die Atomrakete wird zwar abegfeuert aber verfehlt Bangkok, alle sind glücklich.

Dieser Film hat den wirklich mit Abstand stärksten Konstart zwischen ernstem Hintergrund und lächerlicher Ausführung, es wirkt einfach total affig was diese Sportler da mti ihre sportlcihen fähigkeiten anstellen um die bösen Soldaten zu bekämpfen, und es passt einfach ncith zu diesem Massaker das im Hintergrund abgeht, er hat zwar wiedererwarten eine wirklich andere Story als "revenge of the warrior" aber ebsser sit er nciht.

Sneak-Wertung: 3 von 10

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Traitor
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Fr 11. Aug 2006, 22:10 - Beitrag #71

Zum Glück geküsst (en: Just My Luck)
Gesehen: Bonn, 20. 07. 2006
Genre: Romantik-Komödie
Regisseur: Donald Petrie
Bekannte Schauspieler: Lindsay Lohan
Kurzbewertung: Wenig lustig, aber ganz erträglich.

Handlung: Pechvogel und Glückspilz tauschen jedes Mal, wenn sie sich küssen, diese Rollen.

Wie bei billigen Ami-Teenie-Komödien üblich, gab's kaum einen Witz, über den man wirklich lachen konnte, da die Pointe stets vorher klar war. Einzig im Zusammenhang mit dem dreisten Werbe-Einsatz der wai-Band "McFly" wird's stellenweise lustig, aber auch eher durch das eigene Denken an gute Gags, die sich hier jetzt einbauen ließen, das aber natürlich nicht werden. Die Schauspieler waren recht motiviert, aber keine Genies; die Inszenierung etwas frischer als bei noch generischeren Komödien, aber auch keine Offenbarung. Erträgliches, aber in keinster Weise relevantes unteres Mittelmaß somit.

Schade: Lohan hat es trotz guter Ansätze nicht ganz geschafft, Hewitts Dummgrinsfaktor aus If Only zu erreichen.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Traitor
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Fr 11. Aug 2006, 22:23 - Beitrag #72

Garfield 2 (en: Garfield's A Tail of Two Kitties)
Gesehen: Bonn, 27. 07. 2006
Genre: Komödie
Regisseur: Tim Hill
Bekannte Schauspieler: Garfield, Jenniver Love Hewitt
Kurzbewertung: Viel zu wenig garfieldesque.

Handlung: Garfield wird in England mit einem Adelskater verwechselt und rettet die sonstigen Schlossviecher vor einem bösen Usurpator.

Das zentrale Problem des Films: es ist kein Garfield-Film, sondern eine generische, schlechte Kinderfilmhandlung mit generischem billigem Humor (in etwa gleichen Teilen Slapstick und "oh, guck mal, wie lustig es ist, wenn Tiere sich menschlich verhalten"), in der zwischendurch immer wieder Garfield-Szenen auftauchen. Davon gibt es einige durchaus herrliche, zu oft muss sich der Kater aber dem "Story"-Gerüst fügen und sich gar heldenhaft und selbstlos gebärden. Eine Schandtat! Die paar hinreichend garfieldigen Szenen retten den Film halbwegs, gut ist er aber bei weitem nicht.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Traitor
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Fr 11. Aug 2006, 22:32 - Beitrag #73

Open Water 2
Gesehen: Bonn, 03. 08. 2006
Genre: Thriller
Regisseur: Hans Horn
Bekannte Schauspieler: Keine, nichtmal ein Hai.
Kurzbewertung: Schlecht, aber immerhin nicht absolut grauenhaft.

Handlung: Volk fährt mit einem Boot raus, vergisst beim Schwimmen die Leiter und dezimiert sich dann nach und nach, weil es zu dumm ist, um wieder an Bord zu kommen. Und das ganz ohne Haie.

Dank regelmäßigem Prognosespitzenplatz und üblen Rezensionen hatten wir schon wochenlang Angst vor diesem Film. (Vor der Qualität, nicht vor den eh nicht vorhandenen Haien.) Als er dann kam, stellte er sich zum Glück nicht als nicht völlig grausiger Langweiler, sondern als einfach nur schlecht, dabei aber unfreiwillig ganz amüsant. Die Charaktere stellen sich dermaßen dumm und sinnlos an, alles passiert nur, damit die Situation sich nicht sofort löst. Darüber lässt es sich ganz gut amüsieren. Irgendwelche auch nur minimalen Qualitätsansprüche erfüllt der Film damit aber nicht, zumal kein einziger Hai vorkommt.

Sneak-Wertung: 2 von 10

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Traitor
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Fr 11. Aug 2006, 22:45 - Beitrag #74

Wie sehr liebst Du mich? (fr: Combien tu m'aimes?)
Gesehen: Bonn, 10. 08. 2006
Genre: In etwa Tragikomödie, aber eigentlich primär Französisch
Regisseur: Bertrand Blier
Bekannte Schauspieler: Monica Bellucci, Gérard Depardieu
Kurzbewertung: Französisch.

Ein Mann verspricht einer Prostituierten, ihr 100k€/Monat dafür zu zahlen, dass sie mit ihm zusammenlebt. Dabei verlieben sie sich ineinander oder auch nicht, und dann gibt es noch ihren Zuhälter und Ehemann (letzteres oder auch nicht), eine Nachbarin und Arbeitskollegen, die eine romantische bzw. dramatische Rolle spielen, oder auch nicht, und am Ende massiv wirre Entwicklungen, oder auch nicht.

Der Film erzählt oft sehr langsam, und viele Dialoge (sowie natürlich die Grundhandlung) sind eigentlich miserabel, scheinen dies aber gewollterweise zu sein, oder auch nicht. Lange ist die Unfähigkeit der Charaktere das rettende Element, dann beginnen herrlich groteske Szenen und Dialogzeilen aufzutauchen (insbesondere Depardieu als Zuhälter und seine Leibwächter sowie die dreisten Arbeitskollegen) und am Ende geht der Film furios in herrlich französischer Wirrnis unter.
Bemerkenswert auch die Musikuntermalung mit spontanen Opernanfällen und dramatischen Fanfaren, die stilsicher unpassend eingesetzt werden.
Insgesamt ein zutiefst französisches, streckenweise auf trashige, streckenweise auf herrliche Art amüsantes Werk.

Sneak-Wertung: 6 von 10

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Traitor
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Sa 19. Aug 2006, 22:39 - Beitrag #75

Freunde mit Geld (en: Friends with Money)
Gesehen: Bonn, 17. 08. 2006
Genre: Tragikomödie
Regisseur: Nicole Holofcener
Bekannte Schauspieler: Jennifer Aniston
Kurzbewertung: Sinnlos und öde.

Handlung: Keine. Inhalt: Person ohne Geld und diverse Personen mit Geld leben ihren sinnlosen Alltag (insbesondere diverse Ehe- und Sinnkrisen ) und geben sinnloses Zeug von sich.

Prinzipiell kann man gute Filme machen, ohne Handlung zu haben. Selbst Tiefgang und Aussage sind in ganz wenigen Fällen noch zu entbehren, wenn eine geniale Inszenierung all das ausgleicht. Dieser Film kann aber nirgendwoher seine Rettung beziehen. Er ist keine Charakterstudie, denn die Charaktere bleiben flach und entwicklen sich nicht. Er ist keine Sozialstudie, denn er beleuchtet nichts aus interessanten Blickwinkeln. Er ist keine Satire, denn er ist in keinster Weise beißend. Er ist keine Komödie oder Romanze, denn er unterhält nicht, und kein Drama, denn er lässt keinen Anteil nehmen. Er ist auch nicht künstlerisch wertvoll, denn Schauspieler und Regisseurin liefern lediglich ordentliches Handwerk ab. Franzosen hätten aus so einem Stoff sicher etwas machen können, aber so bleibt die Umsetzung belanglos und langweilend.

Sneak-Wertung: 3 von 10

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Traitor
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Fr 8. Sep 2006, 11:56 - Beitrag #76

Little Man
Gesehen: Bonn, 24. 08. 2006
Genre: Komödie
Regisseur: Keenen Ivory Wayans
Bekannte Schauspieler: Keine
Kurzbewertung: Dummer Ami-Unrat.

Handlung: Kleinwüchsiger Ganove schleicht sich als Baby verkleidet bei einem Paar ein, um einen gestohlenen Diamanten zurückzukriegen, den er bei ihnen versteckt hat.

Das Prinzip hinter dem Film: man nehme Unrat, der fast die Tiefen von "Mein verschärftes Wochenende" erreicht (fast in dem Sinne, dass der den Filmen eigene Humor jeweils gleich unterirdisch ist, nur fehlen hier die noch mieseren Schnipsel), und gebe dann noch ein wenig amerikanische Familien-Dummdreistigkeit à la "Fat Albert" hinzu (ja, stellenweise wird tatsächlich mit diesem ungeheuer glaubwürdigen Baby Familienidylle darzustellen versucht). Und man erhält - oh Wunder - absolut grauenhaften Unrat.

Sneak-Wertung: 1 von 10

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Traitor
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Fr 8. Sep 2006, 12:08 - Beitrag #77

Crank
Gesehen: Bonn, 31. 08. 2006
Genre: Action-Komödie
Regisseur: Mark Neveldine & Brian Taylor
Bekannte Schauspieler: Jason Statham
Kurzbewertung: Spaßiges Feuerwerk.

Ein Auftragskiller hat ein Gift gespritzt bekommen, das ihn unweigerlich töten wird. Allerdings kann er es eine gewisse Zeit lang aufhalten, wenn sein Körper die ganze Zeit unter so viel Adrenalin wie möglich steht. Also beginnt er, quer durch die Stadt zu rennen und rasen und den, der ihm das angetan hat, zu jagen.

Dabei jagen sich die Actionszenen logischerweise in höchstem Tempo, dazu kommt massig Humor von Situationskomik bis schwarz. Besonders herrlich sind die gelegentlichen Untertitel-Spielereien. Insgesamt ein Film, der einen keine Millisekunde langweilt und in allen Belangen bestens unterhält. "Nur" 7 Punkte, da er natürlich auch nicht mehr als das ist. Aber diese Aufgabe erfüllt er nahezu perfekt.

PS: Sehr suspekt der Einsatz von Google-Earth-Stadtübersichten, auf denen selbiges auch noch draufsteht.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Traitor
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Fr 8. Sep 2006, 12:22 - Beitrag #78

Brick
Gesehen: Bonn, 07. 09. 2006
Genre: Krimi/Thriller/Drama
Regisseur: Rian Johnson
Bekannte Schauspieler: Keine
Kurzbewertung: Interessant und gut gemacht, stellenweise aber überinszeniert.

Ein High-School-Schüler erhält einen Anruf von seiner verschwundenen Ex-Freundin, die wohl in Schwierigkeiten steckt, beginnt sie zu suchen, findet sie nach einiger Zeit tot, ermittelt daraufhin in der schulischen Drogenszene und kommt so diversen Machenschaften der entsprechenden Schüler sowie eines Unterweltbosses auf die Spur.

Der Film soll wohl als Film-Noir-Adaption/Hommage in unpassendem Szenario gedacht sein, wovon meines Erachtens aber nicht soviel rüberkommt. Der Hauptcharakter ermittelt zwar und benimmt sich dabei wie ein klassischer Harter Hund, aber wirklich noir wirkt das auf mich nicht, einfach nur hart inszenierter Krimi/Thriller/Drama-Film eben. Vielleicht liegt es an der deutschen Synchronisation, dass im Original enthaltene klare sprachliche Anlehnungen an das Vorbildgenre und damit die Wirkung verlorengehen.
Gut ist der Film dennoch eindeutig - die unbekannten Schauspieler arbeiten ordentlich, die Bildsprache ist überzeugend (sofern man das beurteilen konnte, da der unfähige Vorführer den Film 50cm zu niedrig eingestellt hatte) und die Handlung genretypisch, aber gut umgesetzt. Mein Hauptkritikpunkt ist, dass einige Szenen überinszeniert wirken - sehr dramatische Musik und Mimik bei eher banaler Handlung und Dialogen. Dies könnte aber mit den Originaltexten passend bzw. ein gelungenes Stilmittel gewesen sein, deshalb ziehe ich dem Film dafür mal keinen Punkt ab.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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Nebenbemerkung: Anscheinend wurde in den letzten Wochen das Budget für Titel gesenkt und man kann sich nicht mehr so viele Buchstaben leisten.

Traitor
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Do 19. Okt 2006, 16:20 - Beitrag #79

Ich, du und der Andere (en: You, Me and Dupree)
Gesehen: Bonn, 14. 09. 2006
Genre: Komödie
Regisseur: Anthony und Joe Russo
Bekannte Schauspieler: Owen Wilson, Matt Dillon, Michael Douglas
Kurzbewertung: Für sein Genre recht gelungen.

Handlung: Kurz nach seiner Hochzeit nimmt ein Paar einen Freund des Mannes bei sich auf, der Job und Wohnung verloren hat. Dieser benimmt sich dann erstmal auf diverseste Arten daneben, bis er irgendwann geläutert wird, soll erst von der Frau, später vom Mann rausgeworfen werden etc. Parallel macht dem Mann sein Schwiegervater und gleichzeitiger Arbeitgeber das Leben schwer.

Dem Trailer nach war eine typische völlig niveaulose Ami-Blödelkomödie zu erwarten, so schlimm wurde es dann zum Glück nicht. So wird einem nicht gerade genialer, aber doch ganz akzeptabler Humor serviert. Die Handlung ist auch hinreichend, aber wenig spannend. Am besten, da satirisch angehaucht, ist das Ende gelungen. Somit insgesamt eine akzeptable, aber auch nicht unbedingt notwendige Komödie.

Sneak-Wertung: 4 von 10

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Do 19. Okt 2006, 16:31 - Beitrag #80

Glück in kleinen Dosen (en: The Chumscrubber)
Gesehen: Bonn, 21. 09. 2006
Genre: Komödie / Gesellschaftssatire
Regisseur: Arie Posin
Bekannte Schauspieler: Ralph Fiennes
Kurzbewertung: Stellenweise genial obskur, auch ansonsten gelungen.

Der Haupthandlungsstrang dieses Filmes basiert auf dem Selbstmord eines Schülers, der seine Schule mit Psychopharmaka versorgte. Einige seiner Kunden wollen nun seinen Freund zwingen, die letzten Vorräte zu holen, und dazu seinen Bruder entführen, was allerdings nicht gerade perfekt klappt. Parallel wollen der Bürgermeister des Ortes und eine Innendesignerin heiraten und diverse andere Personen leben und wirren ebenfalls vor sich hin.

Der Film bietet eine umfangreiche Sammlung alberner, kaputter und/oder obskurer Charaktere, Ereignisse und Dialoge. Das ist kein revolutionärer Ansatz, aber gut umgesetzt. Herausragend ist besonders Fiennes' Charakter, der Bürgermeister, der nach einer Kopfverletzung regelmäßig akute Anfälle von Delphinen und kosmischer Glückseligkeit hat. Etwas wirr dagegen sind metaphorische Computerspielszenen. Darsteller und Inszenierung überzeugen rundum, aber die Psychologie der Charaktere kann bei so vielen Strängen natürlich nicht in aller Tiefe ausgearbeitet sein, sodass der Film kein historisches Werk, aber allemal sehenswert ist.

Sneak-Wertung: 7 von 10

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