Ok zum Glück waren das nicht seine Autos, sondern nur die vom Kumpel unter ihm, der gerade seine Bude umgestaltete. Caine seufzte. Alles andere als lustig, ihm das zu erklären. Was genau kaputt war, hatte er nicht gesehen, aber es gab soziemlich nichts, was man an den Dingern nicht leimen konnte. Also ging er nicht weiter darauf ein, sondern löste sich vom Türrahmen, an dem er gelehnt hatte und nahm beiläufig seinen Schlüssel wieder vom Tisch. Zum Thema "tolles Outfit" verzog er nur wenig begeistert das Gesicht. Alles andere als das, sicherlich. Er öffnete die Wohnungstür und ließ sie zuerst durchgehen. Manchmal konnte er durchaus ein Gentleman sein. Es war noch hell, würde bald dunkel werden, trotzdem wollte er den guten Wagen noch nicht rausholen.
Sie fuhren die drei Etagen wieder hinunter, oben rumpelte irgendetwas, aber das waren die "Aufräumarbeiten" in der zweiten Etage. Unten angekommen, warf Caine einen Blick in die Runde und fand das, nach dem er gesucht hatte. Ein Knopfdruck und das große Tor am Eingang fuhr automatisch hoch, während er einen Schrank aufschlos und Papieren für einen der anderen Wagen rausholte. Kein Kundenfahrzeug, soetwas lief bei ihm nicht, sondern ein älterer Geländewagen, der dezent und ganz offiziell etwas aufgemotzt war. Firmenwagen sozusagen. Man könnte auch sagen, der Wagen für alle.
Er zog die Plane weg, der Schlüssel steckte wie immer, und winkte Cathy heran. Noch mehr Lust auf einen Trip mit den öffentlichen verkehrsmitteln hatte er nicht. Die waren in dieser Stadt nicht so prickelnd, vorallem, wenn es auf den Abend zuging. Da das Tor vorne auf Automatik gestellt war, würde es schließen, sobald sie durch waren. Er sah zu Cathy und wartete.
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