@Ipsi: Ich dagegen glaube eher an die Dummheit des Volkes.
@LadysSlave: Erstmal, achte bitte nächstes Mal wieder mehr auf deine Rechtschreibung, einige Stellen im letzten Beitrag waren ziemlich schwer zu lesen.
Doch sie haben. Sie habenim Berlin an der wahl der Abgeordneten teil genommen und haben nit nein getimmt!
Nein! Schlicht und ergreifend nein. Sie haben nicht an der Wahl teilgenommen und nicht abgestimmt, insbesondere nicht für "wir lehnen dieses System ab". Ein explizites Nein und eine Enthaltung sind zwei grundverschiedene Sachen, dafür braucht man keine Logikvorlesung, das sollte sich dem gesunden Menschenverstand erschließen. Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch argumentieren soll - wenn du einen derart elementaren Sachverhalt nicht einsehen kannst oder willst, wird die Diskussion ausgesprochen schwierig.
im Grundgesetz steht :alle macht geht vom Volke aus, da steht nirgens A´lle Macht geht vom Colke aus, das zur Wahl ging! Womit ich auch deine Frage wohl beantwortet habe
Nein, denn du bist nichtmal auf mein bereits gebrachtes Argument zur Gleichsetzung der Meinung des Volkes und des wählenden Volkes eingegangen:
"Und die Regierung vertritt immer noch die größte erkennbare Gruppierung in der Bevölkerung, also den einzig erkennbaren Weg, auf dem Macht vom Volke ausgeht."(Einer Frau, die nichts sagt muss einen sexuellen übergriff nicht erdulden, weil sie nicht explizid nein gerufen hat, es reicht das Verweigern der Antwort aus anzügliche Angebote)
Der Vergleich hinkt, da sie weit weniger explizit und mit vollster Aufklärung über ihre Rechte und deren Wirkung gefragt wurde. In Deutschland wird jeder Wahlberechtigte ausdrücklich aufgefordert, bitte zu wählen, und er kann darauf vertrauen, dass diese Stimme auch gezählt wird. Er kann auch, wenn er glaubt, keine zutreffende Wahl treffen zu können, versuchen, eine eigene Partei zu gründen. Solange er weder wählt noch aktiv gegen das System auftritt, ist seine Haltung eindeutig ein "interessiert mich nicht stark genug, dass ich etwas tun würde, macht doch, was ihr wollt" und somit eben eine Zustimmung.
Deine Verweise auf eventuelle Verfehlungen einzelner Politiker haben übrigens nicht das geringste mit der Frage nach grundsätzlicher Wählerverhaltensinterpretation zu tun.
Nichtwähler sind keine Dümmlinge, sondern Menschen die eben diese Poliotiker ganz bewusst nicht gewählt haben.
Es gibt keine wissenschaftlich anerkannte Untersuchung zum Durchschnitts-IQ der Nichtwähler, aber alle Indizien deuten darauf hin, dass die bewusste Politikverweigerung eben doch nur für eine kleine Splittergruppe das Motiv ist. Oder sind sämtliche Medienberichte über die politikdesinteressierte breite Volksmasse nur Propaganda des Systems zur Diffamierung seiner wirklichen Gegner?
Vor allem: warum ist es unsachlich, wenn ich feststelle, dass die im Abgeordnetenhaus nicht mal gemeindam die Mehrheit ihrer Chefs (Dann das ist doch wohl das Volk, jedenfalls nach dem Grundgesetz) repräsentiert.
Nochmals, da du ja anscheinend auch selbst zu Wiederholungen neigst: sie repräsentieren die Mehrheit des Teiles des Volkes, der sich repräsentieren lässt, und damit ist alles in Ordnung, solange der Rest nicht aktiv gegen das Repräsentationsprinzip an sich vorgeht.
Warum erkennen wir nicht, dass wir, selbst wenn wir und unserer Gegner gemeinsam keine Mehrheit haben ,mit dieser Minderheit im Parlament das Volk zwingen - Rechts zu wählen?
Ich bezweifle, dass sich ein wesentlicher Teil der NPD-Wählerschaft aus den Kreisen deiner so geschätzten, hochintellektuellen und voll reflektierten Nichtwähler rekrutiert.
@Ceitlyn:
Und an der Stelle grummelts bei mir mal wieder.... Wieso nun grad passiver Zustimmung??? Es könnte genauso gut passiver Ablehnung sein, Traitor. Wäre es in meinem Fall. Dazu allerdings müsste man all dieser nichtwählenden Mitbürger befragen ,-)
Du magst es als passive Ablehnung intendieren, de facto
ist es nunmal aber eine passive Zustimmung. Du tust nichts dagegen, dass die Regierung arbeitet - somit stimmst du passiv ihrem Vorgehen zu.
Wenn in Wahlen eine Option "ich lehne diese Wahl ab" eingeführt würde und plötzlich der Nichtwähleranteil ihr zugunsten einbräche - dann würde ich euch dreien zustimmen, dass dies die Aussage der Nichtwähler ist. Aber ich bin mir sehr sicher, dass sie nicht mehr als ein paar Splitterprozente erhalten würde.
Und warum stellt sich dann niemand wirklich der Frage woher das völlige?? Desinteresse kommt...?
Könnte sehr wohl Resignation sein, Traiter. Wann resigniert ein Mensch....?
Da wäre imo anzusetzen.
Siehe dazu meine Aussage über Umsetzung und Vermittlung des Systems.