Soweit richtig für gewählte Volksvertreter.
Was "sachkundige Bürger" betrifft, können diese, länderweit unterschiedlich geregelt, von Kommunalparlamenten bzw. deren Auschüssen ernannt werden und werden dann bei entsprechenden Fachproblemen hinzu gezogen.
Normalerweise werden die Kandidaten hierfür von Verbänden benannt, etwa nach dem Verfahren, daß z.B. ein Umweltausschuss beschließt, einen oder zwei Vertreter der Naturschutzverbände als Fachleute an ihrer Seite haben zu wollen und die Verbände bittet, ihnen dafür einen oder zwei oder so Personen zu benennen. Meist "wissen" die Verbände dann schon, welche Personen nicht allzu mißliebig sind^^
Etwas merkwürdig finde ich hier aber, daß Maschine nicht vorher darauf angesprochen worden ist, ein etwas undurchsichtiges Procedere...
EDIT:
Viel erregender als die Frage der Partei finde ich, daß diese auf kommunaler Ebene überhaupt die Rolle spielen, die sie spielen - die Frage, welcher Stadtteil ein neues Schwimmbad bekommt, wo die Straße ausgebessert wird, welche Lampen in die neu ausgebaute Fußgängerzone kommen und wie die Beleuchtung in der Hauptstraße geregelt wird, ist IMHO nur argumentativ zu lösen und darf nicht zum Gegenstand ideologischen oder Proporz-Gerangels werden. Wenn immer nur von der Finanz-Misere der Kommunen geklagt wird, wird übersehen (oder gar geflissentlich verdeckt), welche Belastungen durch Amtsleiter entstehen, deren wesentliche "Leistung" im hinreichend langen Besitz des richtigen Parteibuchs bestehen, nicht in der Kompetenz zur Problemlösung und Berücksichtigung der Belange möglichst weiter Kreise der Bevölkerung.
Aber das ist ein anderes Thema.
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