Maurice, ich gebe Dir da recht, wo es um den Existenzbegriff geht, da sollte eine begriffliche Trennung zwischen dem objektivierbar Existenten und dem in unserer Vorstellung Existenten gefunden werden. Vielleicht im Sinne von "es gibt" für letzteres.
Zitat von Maurice:klingt das für mich nach einer antirealistischen bzw. idealistischen Position die eine materielle Welt, auf die die Mehrheit der Menschen meinen sich die Bewusstseinsinhalte beziehen, verneint. Wenn das der Fall ist, sollten wir erstmal dieses Problem lösen.
Nun, mein alter Direx hielt mich u.a. für einen Idealisten^^
Auf welch wackeliger Basis das Bild von der materiellen Welt steht, das die meisten so haben, zeigt sich bei der Feuerwehrübung mit der Wärmebildkamera und bei jeder ordentlichen Psychose.
Da werden im ersteren Falle graue Katzen zu roten Formen neben blauen Steinen, die vorher grau waren, was ihrer unterschiedlichen Wärmeabstrahlung entspricht, die real und wahr ist, auch wenn wir normalerweise nichts davon wissen.
Und am Montag, dem 15. häufen sich die Unfälle, weil die Leute dann das nachholen, was sie am Freitag dem 13. unterlassen haben, um Unfälle zu vermeiden.
Will sagen...die materielle Welt, wie es sie für die meisten Menschen "gibt", ist eine Hilfskonstruktion, um einigermaßen erfolgreich unter kulturell ähnlich Geprägten kommunizieren zu können und in, sagen wir, 85% der Fälle mit den Problemen des Alltags effizient fertig zu werden.
Sobald wir aber mit einem Polynesier über Gewitter reden müssen, wird es spannend^^
Was den Holocaust betrifft, sind die Neonazis noch nicht auf den Trichter gekommen^^
Nein, aber ehrlich - der Holocaust ist durch Quellen jeder Art, letztlich auch durch Selbstzeugnisse von Tätern, u.a. Eichmann, so hinreichend belegt, daß an seiner objektiven Existenz nichts zu leugnen ist. Die ihn belegenden Tatsachen gehören gewissermaßen zur allgemein gültigen Schnittmenge des "es gibt diese Tatsachen, also gab es das".
ernesto, interessant, daß du so eine feststehende Meinung hast, aber es wäre schon gut, wenn Du auf die Argumente eingehen würdest, die hier dagegen eingebracht werden ]Etwa die Überführung der mechanistischen materiellen Weltsicht in die rein energetische vom Fluß bestimmte Weltsicht.[/QUOTE]
ist wirklich spannend. U.a. eben gerade deshalb, weil es an den Grenzen unserer Vorstellungskraft kratzt - es gibt da offenbar etwas, das wir nichtmal messen können, aber bestimmte Wirkungen deuten darauf hin, daß es da "etwas gibt".
Ich bin mir absolut sicher, dass eigentlich zum Subjekt-Objekt-Verhältniss nichts mehr gesagt zu werden bräuchte. Die Subjektivisten sollten sich einfach besser bilden, ist alles schon tausendmal durchgekaut.
Hat hier jemand öffentlich an Deiner Bildung gezweifelt?
PS: Die verwerfliche Motivation der Subj. liegt in dem Ideal der maximalen Freiheit für den Einzelnen, die jedoch ganz klar vom Objektivismus überhaupt nicht gefährdet ist (eher im Gegenteil.)
Welche Motivation hast Du? Hat hier jemand über Deine Motivation geurteilt?
Der Vorwuirf der mangelnden Bildung und der verwerflichen Motivation kontrastieren sehr mit Deinem "alles=Liebe"
