Zitat von Maurice:Mir ist immer noch nicht klar, was die Bezeichnung "Bauchhirn" rechtfertigt.
Fakt scheint zu sein: Im Magen sind sehr viele Nervenzellen, die gereizt werden, wenn also nachdem das Gehirn eine Situation auf eine bestimmte Weise bewertet. Das einzige Organ, was dabei denkt ist das Gehirn, dass dann Impulse zum Magen schickt und uns daraufhin unwohl wird. Oder in welcher Weise sollte der Magen für die Bewertung von Fakten fähig sein? Das ist meines Wissens nach Aufgabe des lymbischen Systems und des Neokortex.
Aus Ausdruck "Bauchhirn" ist eine nette sprachliche Spielerei, der Versuch bestimmte Alltagserlebnisse zu verbalisieren. Aus neurobiologischer Sicht, kann ich mir aber nicht vorstellen, wie dieser Ausdruck angemessen sein könnte.
Es ist wohl nicht so eindeutig. Hier noch eine Info zum Nebenthema: Quarks & Co
Natürlich "denkt" der Darm nicht, aber letztendlich ist auch unser Denken nur eine Kommunikation von Nervenzellen mittels elektrischer Impulse. Der technische Ablauf ist derselbe.
Ich finde es interessant, dass 90 % des Infoflusses von "unten" nach "oben" laufen. Scheint für die Schaltzentrale doch wichtig zu sein. ]aus GEO[/URL]