Schlaf jetzt mein Kind, mach deine Augen nun zu, Kannst noch nicht fliegen, drum begieb dich zur Ruh, Wirst morgen erwachen, so glaube mir doch, Gewiss bald schon lachen, fügte sich's noch, Die Äuglein wirst öffnen, die Dunkelheit ging, Schlaf jetzt mein Kind, ich dein Liedlein dir sing. Sei still jetzt mein Kind, ach hörtest du doch, Sonate von Schwingen, Akkord des Moloch, Das Licht ich dir zeigte, doch blind du nun bist, Geblendet vom Schmerz, der Kindsleiber frisst, Liegst bar deiner Seele, gibst brav dich mir hin, Sei still jetzt mein Kind, da ein Wolf ich jetzt bin. Wein nicht mein Kind, du darbtest so lang, Auch ich, der ich darbte wartete bang, Lass mich dir Wolf sein, das letzte Mal noch, Reißzähne bleckend, tote Aüglein hast doch, Trink schwarze Milch, wisch beiseite die Qualen, Wein nicht mein Kind, muss mich im Seelenblut aalen. Stirb jetzt mein Kind, warst tapfer, das Wolfswerk getan, schreiende Äuglein nicht durchdringend den Wahn, Mein tapferes Englein, blick auf ohne Angst, Kein Licht mehr des Abends, vor dem du dich bangst, So jung noch an Jahren, so alt schon an Leid, Stirb jetzt mein Kind, endlich ist es soweit. _________________________________________________ Das geht mir jetzt die ganze Freistunde durch den Kopf und ich muss jetzt gleich ein Referat halten und kann mich nicht konzentrieren, so lange mich das blockiert, deshalb lade ich das mal hier ab. ^^ Die Holprigkeit möge man mir anhand der Kürze der Entstehungszeit nachsehen, ist nur eine spontane Rohfassung.
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