Kann 'man' Träume "herbeiführen", ein Traum-Erleben fördern?
Vielleicht nicht Traum, sondern eher Vision, aber aus dem Unbewussten.... da woh die nächtlichen Träume herkommen....
Dass man sich bewusst darauf vorbereitet....?
Wie...?
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Di 27. Sep 2005, 12:53 - Beitrag #1 |
TräumenKann 'man' Träume "herbeiführen", ein Traum-Erleben fördern?
Vielleicht nicht Traum, sondern eher Vision, aber aus dem Unbewussten.... da woh die nächtlichen Träume herkommen.... Dass man sich bewusst darauf vorbereitet....? Wie...? |
- What you resist persists. What you look at disappears. [color=black]<N.D.Walsch>[/color] - Sicherheit ist vor allem Aberglaube. Sie existiert weder in der Natur, noch erleben die Kinder der Menschen sie. <Helen Keller> - Wann immer du in einem Gedanken das Wort "eigentlich" verwendest, bist du schon in der anderen Richtung unterwegs. |
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Di 27. Sep 2005, 13:03 - Beitrag #2 |
Ja, da gab es zum Beispiel vor vielen Jahren mal in der GEO einen Bericht - die haben einer Reihe von Versuchspersonen vor dem Einschlafen Bilder gezeigt, und die Träume haben sich deutlich daran orientiert. Auch andere Ereignisse aus dem Alltag motivieren deine Träume - das ist doch normal?
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Di 27. Sep 2005, 13:09 - Beitrag #3 |
als "luzides Träumen" wird eine Technik bezeichnet, die in etwa dem entspricht, wonach du fragst. Sie wird gelegentlich von Psychotherapeuten vermittelt und benutzt, ist in modernen Trainingskonzepten enthalten - Spitzensportler lernen, neue, komplexe Bewegungsabläufe erst zu träumen - und tritt bei vielen künstlerisch veranlagten Menschen oft spontan auf.
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Di 27. Sep 2005, 13:16 - Beitrag #4 |
Es gab da doch auch noch eine Methode verschieden Situationen in Träumen durchzuspielen und so probleme angehen zu können ohne es in der "Realität" zu versuchen.
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Vorsicht: Signatur
Man ersetze Wörter die normale Menschen kennen durch Wörter die diese nicht kennen um sich Gebildet anzuhören, traurig ist es nur, wenn man diese Wörter dann nicht selbst erklären kann. (D.Christe) |
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Di 27. Sep 2005, 13:19 - Beitrag #5 |
Ipsi, ist luzides Träumen synonym zum Klartraum?
Ich würde sagen, weil das nächtliche träumen mit bestimmten Hirnfrequenzen gekoppelt auftritt, und es mit Hilfe bestimmter Techniken möglich ist, Hirnfrequenzen autogen zu modulieren, müßte es theoretisch möglich sein, sich in einen Traumzustand zu versetzen. Hinreichende Übung in Yoga u.ä. vorausgesetzt. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Di 27. Sep 2005, 13:22 - Beitrag #6 |
Davon habe ich letztens gelesen und fand es total faszinierend! Ich bin nicht ganz sicher, ob jeder das schaffen kann, aber angeblich kann man es trainieren, seine Träume zu beeinflussen und irgendwann bewusst zu lenken.
Es kommt ja manchmal vor, dass man Weckerklingeln in seinen Traum einbaut, oder dass man aus einem Albtraum, den man als Albtraum erkannt hat, aufwachen möchte und das auch schafft (<- oder war man am Aufwachen und baut dies in seinen Traum ein!?). Eine beschriebene Technik war, sich mehrmals am Tag zu fragen, ob man wacht oder träumt (trainiert man dies oft, stellt man sich diese Frage auch irgendwann im Traum). Dann soll man sich seine Träume aufschreiben und sich möglichst genau daran erinnern; Der nächste SChritt ist, sich vor dem Einschlafen zu wünschen, sich an die Träume zu erinnern, und später zu wünschen, was man träumen möchte. Wenn man das lange genug macht, kann man (wie Ipsi schon sagte) im Traum Bewegungsabläufe trainieren, die einen realen Unterschied auf die Fähigkeiten haben; oder man kann sich Träume aussuchen, sich also bewusst die Weite des Universums oder den Grund des Meeres als Ort des Traumes aussuchen. Am besten sieht man sich dazu vor dem Schlafengehen noch einmal Bilder der jeweiligen Szene an. Wenn ich etwas weniger Stress habe, will ich das auch mal probieren ^^ Allerdings sind die Langzeitfolgen noch nicht klar, was also passiert, wenn man seine GEdanken auch im Schlaf permanent unter Kontrolle hat. Könnte mir vorstellen, dass die Erlebnisverarbeitung dadurch etwas zu kurz kommt, und dass man hinterher etwas erschöpft ist (kann ich mir momentan nicht leisten). Auf jeden Fall ein faszinierendes Thema! |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Di 27. Sep 2005, 13:26 - Beitrag #7 |
He, he die Technik hab vor kurzem mal getestet und sie funktioniert. Eine interessante Zusatzinformation: Gerade schlechte Schläfer erinnern sich gut an ihre Träume. MfG Maglor |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Di 27. Sep 2005, 13:45 - Beitrag #8 |
Es gibt ein entsprechendes Internetforum, das sich damit befasst.
Den Link gebe ich mal an, denn es ist kein allgemeines Diskussionsboard, sondern hat sich das Thema Klartraum aufs Panier geschrieben. Guckt ihr hier! Klarträumen kann man tatsächlich erlernen. Es ist faszinierend, wenn im Traum plötzlich das Bewusstsein merkt, dass es träumt. Mit Übung kann man wirklich dahin kommen, Träume bewusst zu gestalten und zu verändern. Das eröffnet eine ganz neue Welt. ![]() |
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Vorurteile sind Türen zu Zimmern, in die kein frisches Lüftchen dringt. Sir Peter Ustinov[/align] |
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Di 27. Sep 2005, 13:52 - Beitrag #9 |
Ich bin ein selten-Träumer :-)
Aber die wenigen Träume, die ich bisher hatte, waren immer sehr intensiv und ich wusste immer dass ich träume. Und so ziemlich jeder dieser Träume deutete auf etwas aus meinem.... na gut :-) realen Leben hin. Manche auf "Missstände", etwas das nicht so ist wie es sein sollte, wie es mir natürlich wäre (also: Blockaden, Verletzungen....) Ich hätte gern öfters solche Träume, sie sind so selten und so wirklich. ....Wahrträume :-) Wenn ich das was ich grad schnell über Klarträumen bzw Luzides Träumen ergooglelt habe, richtig verstehe, dann geht es hierbei darum sich bewusst zu machen DASS man träumt und sich des Traumes zu erinnern. Und dann evlt auch eine art Was-wäre-wenn für das "reale" Leben zu träumen, Situationen, Momente durchzu"spielen" Das möchte ich eigentlich nicht. Ich möchte die Träume nicht verändern. Weil sie mir Hinweise, Wegweiser sind.... (so in der Richtung....) zu konfus, ne? :-(( |
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Di 27. Sep 2005, 14:38 - Beitrag #10 |
Ja. und manchmal steht man sich selbst gegenüber. Ungeschminkt Kann ganz schön er-schreckend sein... Es eröffnet (mir) ganze Welten. Wahrheiten. Aber vielleicht treten sie genau deshalb so selten auf. Vielleicht hängen daran äußere Bedingungen, da sie sich fast immer auf Situationen, Momente in meinem RL beziehen..... |
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Di 27. Sep 2005, 15:02 - Beitrag #11 |
Also luzides Träumen wird oft als Synonym zum Klarträumen benutzt, eigentlich ist es jedoch im Grunde eine Art Vorstufe zum Klarträumen. Ich beziehe mich damit mal auf die Theorie von Paul Tholey der das einzige Buch darüber geschrieben hat, welches ich je gelesen habe ![]() Und um einen Traumzustand (aus dem Wachen) herbeizuführen ist mit entsprechender Übung und Technik auf jeden Fall möglich. Wobei ich nicht unbedingt sagen würde dass man dafür spezielle Meditationstechniken bzw. Yoga oder sonstwas braucht. Ich sag das mal so salopp weil ichs bisher einmal geschafft hab. Blöderweise hab ich nach dem Erfolgserlebnis das Üben ziemlich schleifen lassen weshalb es (bisher) bei dem einen Mal blieb. Ich sehe jetzt schon die Leute mit den großen Augen die meinten mich halbwegs zu kennen: "Was? Der Dex interessiert sich für solche Thematiken??" Tjaja, auch stille Wasser sind nass ![]() |
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Di 27. Sep 2005, 15:19 - Beitrag #12 |
Als Kind hatte ich einige Träume, in denen ich mehr oder weniger aus Zufall die bewußte Kontrolle erlangen konnte. Das Ganze fing damit an, dass ich träumte, fliegen zu können, bzw. im Traum feststellte, dass es möglich war durch einen normalen Sprung unglaubliche Distanzen zu überwinden und Höhen zu erreichen. Das machte mir im Traum soviel Spaß, dass ich es unbedingt bewußt wiederholen wollte. Ich schätze dadurch hatte ich einige Klartraumerfahrungen, ohne zu wissen, um was es sich genau handelt. Damals war ich so um die 10 Jahre alt.
In den Träumen sprang ich die Straße entlang auf der ich wohnte, aber auch in der Turnhalle meiner Schule. Was hätte der Sportunterricht auf diese Art Spaß gemacht, dachte ich damals. In den ersten Flugträumen flog ich nur in der Wohnung herum. Eines Nachts jedoch konzentrierte ich mich wieder aufs Fliegen und kam, nach dem üblichen Spaß zwischen den Dächern der Straße in der ich wohnte, durch mein Fenster zurück in mein Zimmer. Da sah ich mich selbst im Bett liegen und erschrak fürchterlich. Danach habe ich mich zu sehr gefürchtet, um diese Art der "Traumerfahrung" zu wiederholen. Ich hatte danach zwar noch einige Flugtraumerlebnisse, verhielt mich jedoch passiv, bzw. wachte aus Angst schnell auf. |
May the Force be with You.
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Sa 2. Feb 2008, 12:26 - Beitrag #13 |
Ich hab das jetzt über längere Zeit mal bei mir beobachtet und stelle fest, daß ich eigentlich recht viel "bewußt" träume und davon auch das eine oder andere behalte, und daß mir manchmal auch der Gedanke kommt, den Traum irgendwie selbst zu gestalten.
ich frage mich aber, ob das sinnvoll wäre - sind nicht Träume Ausdruck dessen, daß irgendwelche Vorgänge unseres Lebens verarbeitet werden, und würde eine bewusste Abwandlung dieser träume nicht darauf hinauslaufen, das, was tatsächlich bei uns passiert, uns nach eigenem gusto "schön" zu rechnen? Worin liegt der Nutzen/Sinn... der bewussten Traumabwandlung? |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
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So 3. Feb 2008, 02:25 - Beitrag #14 |
Ich denke, es ist mit dem Erwerb von Wissen und dessen Auswirkungen auf das eigene Denken zu vergleichen. Zunächst mal zwingt dich ja niemand dazu, jeden Traum zu manipulieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das ziemlich viel Konzentration erfordert und die will ich gar nicht immer aufwenden. Es ist aber sehr beruhigend zu wissen, dass man z. B. Albträume auflösen oder ihnen durch Aufwachen entfliehen kann. Es hat sich mir eine neue Welt erschlossen, in der ich völlig neue Erfahrungen gemacht habe. Es war für mich z. B. ein beeindruckendes (Traum)Erlebnis, eine allegorische Figur direkt zu befragen, wer sie sei und was sie denn von mir wolle. Allein die Gewissheit, dass ich immer die Regisseurin/Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin meiner Träume bin, auch wenn ich sie nicht immer bewusst beeinflusse, hat mich sehr gestärkt. Das ganze hat mit Selbsterfahrung zu tun, mit Einsicht in sich selbst. |
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So 3. Feb 2008, 17:36 - Beitrag #15 |
Ich kann mich heutzutage nur noch äußerst selten beim Aufwachen an meine Träume erinnern, ich schätze ich habe einen gesunden Schlaf.
Etwas unangenehm finde ich jene Träume, in denen man irgend etwas durchlebt oder erlebt, sich absolut keinen Reim darauf machen kann, nur um einige Zeit später, Tage oder Wochen, festzustellen, dass man den Traum gerade durchlebt und es vorausgesehen hat. |
May the Force be with You.
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So 3. Feb 2008, 20:50 - Beitrag #16 |
Hu, das fände ich gruselig. Zum Glück habe ich noch nichts in der Richtung erlebt, was über ein "normales" Deja vu hinausgegangen wäre. (Ich gestehe, manche Träume hätte ich gern real mal erlebt...*seufz*) |
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Sa 9. Feb 2008, 10:49 - Beitrag #17 |
Ja, da ist unter Umständen sehr unangenehm. Es gibt einige Menschen, die den Tod von Verwandten per Traum vorausahnen, das stelle ich mir noch viel schlimmer vor. Bei Domian war vor einer Weile eine Anruferin, die dies berichtete.
Natürlich gibt es auch Träume, die ich ebenfalls gerne real erlebt hätte, aber gerade bei den richtig guten ist es meist nicht der Fall. *g* ;-) |
May the Force be with You.
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So 24. Feb 2008, 04:15 - Beitrag #18 |
Klarträumen ist einfach eine tolle Beschäftigung und man hat die Möglichkeit sich selber besser kennenzulernen und tief in sich zu gehen. Ich glaube nicht Jan, dass das irgendwelche negativen Folgen hat, schließlich träumt man nicht die ganze Nacht klar und wenn der Körper uns die Möglichkeit gibt den Traum von Natur aus so zu beeinflussen - auch ohne Hilfsmittel - dann denke ich nicht das es allzu riskant sein kann.
Außer ein paar Nebenwirkungen einiger Techniken ist mir da noch nichts "schlimmes" passiert. Im Gegenteil, ich fühl mich danach wesentlich entspannter. Gruß Ben |
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
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So 24. Feb 2008, 12:12 - Beitrag #19 |
Naja, schädlich sicher nicht, aber wird das Ganze dann nicht zu wünsch-dir-was?
Ich träumte neulich etwas von zwei Schlangen, ich weiß nicht mehr genau was, aber irgendwie versuchte ich sie zu fassen zu kriegen. Wenn mir jetzt der Gedanke gekommen wäre, ich könnte den Traum gestalten, indem ich einfach flüchte oder sie erschlage oder so, hätte ich es wohl doch nicht getan - denn sind nicht die Schlangen Ausdruck von etwas, das mich bewegt, und wird dies dadurch erledigt oder bewältigt, daß ich davor flüchte? Oder liegt in der Entscheidung über die Frage die eigentliche Ausage über mich, meine Selbst-Erweisung? |
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So 24. Feb 2008, 17:16 - Beitrag #20 |
Jan,
so hast du von zwei Schlangen geträumt. Punkt. In einem Klartraum könntest du auf die Schlangen reagieren, ggfs. sogar mit ihnen reden und sie nach ihrer Bedeutung fragen. Du könntest eine bedrohliche Situation entschärfen, du wärest Regisseur wie zuvor, nur diesmal mit Bewusstsein. Es ist faszinierend, Dinge tun zu können, die real nicht möglich sind. Als ich im Traum erstmals durch Glas hindurchfasste, war das spannend. Der nächste Schritt war, hindurchzugehen. Und die Steigerung, durch eine Mauer zu greifen. Oder bewusst im Traum zu fliegen: Ich schaute auf eine nächtlich beleuchtete Stadt hinab, stand auf einem Hochplateau. Dann sprang ich in die Luft wie ins Wasser und die Luft trug mich. Es fühlte sich toll an! Die Steigerung hier war, sich auf den Rücken zu legen und in den Sternenhimmel hinauf zu schauen, wohl wissend, dass die Stadt weit unter mir lag. Das erforderte auch im Traum Mut. Für mich hat sich durch das Klarträumen eine neue Bewusstseins- und Erlebnisebene erschlossen. Ich bin schlechten Träumen nicht mehr ausgeliefert und kann mich daraus wecken, wenn es gar zu schlimm wird. Das ist ein sehr beruhigendes Gefühl für jemanden, der gelegentlich von Alpträumen geplagt wird. Manche Träume sind inzwischen so real, dass ich beim Wachwerden enttäuscht bin, sie nicht wirklich erlebt zu haben. (Ich besitze im Traum gelegentlich ein vielzimmriges, tolles Schloss, das ich sehr mag.) Amüsant finde ich, dass ich gelegentlich englisch oder französisch spreche im Traum, wobei ich im Traum keine einzige Vokabel mehr beherrsche als im Wachzustand. Leider. ![]() Ich sehe das ganze pragmatisch. Wenn ich das bewusste Träumen üben kann, so ist es nichts anderes, als eine eh vorhandene Fähigkeit zu trainieren. Ich brauche weder technische noch chemische Hilfsmittel, warum also sollte das ganze schädlich sein, zumal es Gefühle von Zufriedenheit bis Euphorie mit sich bringt? |
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