Jesus, einer der Sonnengötter, der ein neues Zeitalter einläutete, aber nie physisch existiert hat? Astrologisch gesehen, gibt es hier sogar sehr viel Sinn. ;-) Solange man kein Christentum daraus macht. *g*
Siehe dazu: http://video.google.de/videoplay?docid=1338572241371195960
[size=84] Aber ich will nicht zu OT werden, obwohl Religionen natürlich auch sehr viel mit dem Sinn des Lebens zu tun haben können und leider auch mit dem Unsinn.
Eine interessante Diskussion ist hier entstanden, finde ich.
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Zitat von Feuerkopf:Du bezweifelst, ob Egoismus nicht ein falscher Antrieb sei. Nun, ich denke, ein gesunder Egoismus hält uns am Leben, denn letztendlich ist man immer auf sich selbst gestellt und für sich selbst verantwortlich. Deshalb auch meine Meinung, dass nur ich meinem Leben sowas wie "Sinn" geben kann.
Da gefällt mir auch Spenders Anmerkung, dass "Sinn" etwas mit "Sinnlichkeit" zu tun hat.
Freut mich, Feuerkopf. Ich bin ein Freund der subtilen Andeutungen, was an meiner Schreibfaulheit liegt, denn so muß ich keine Abhandlungen schreiben, um alles zu erklären;
und ich muß nichts von dem erklären, was ich z.T. auch nicht ganz verstehe. ;-)
Zu einer bestimmten Zeit in meiner Vergangenheit habe ich krampfhaft nach dem Sinn des Lebens, des Universums und Allem gesucht, nur um nachher, nachdem ich die Suche aufgab, festzustellen, dass der Sinn die ganze Zeit über an die Tür klopfte. Er ist praktisch an jeder Ecke zu finden, in der Sinnlichkeit der Natur, der Menschen, der Kultur, der Wissenschaft, der Liebe. Man kann ihn sehen, schmecken, fühlen, riechen, spüren.
Durch Selbstgenügsamkeit habe ich viel verlorenes Glück zurück gewonnen, was nicht heißen muß, dass es für jeden funktioniert, wie Maurice schon schrieb; und was nicht heißt, dass es dann gar keine Sehnsucht mehr gibt. Eines ist dabei jedoch auf jeden Fall von Vorteil: Man erlangt ein besseres Gleichgewicht und wegfallende Stützen wiegen nicht mehr so schwer, betrüben einen nicht mehr so sehr.
Wird man ein Meister der Selbstgenügsamkeit und des Gleichmuts, so kann einen im Grunde nichts mehr wirklich aus der Bahn werfen, zumindest nicht auf eine Art und Weise, die lebensinnentleerend ist.
Wenn man sich in der Schönheit der Natur verliert, wird man nie enttäuscht, denn man erwartet den Herbst und den Winter, und selbst das Sterben und der Tod haben als Platz für das neue Leben einen Sinn. Man kann die Zyklen und sich selbst darin erkennen.