Oh, ein neues Gesicht, herzlich willkommen, Nina!
Tja, da waren wir schon ziemlich in die Bäume gekommen mit dem Thema...
Partnerschaft und MÜSSEN bezüglich Charaktereigenschaften sind zwei Kategorien, die für mich etwas schwierig zusammengehen, denn das liefe zum einen auf eine Art "Ankreuzliste" hinaus, zum anderen auf einen Druck, der keinen Raum für Selbstangemessenheit und Gewährung aus freien Stücken lässt.
Ist nicht so etwas wie eine "Sympathiereserve" denkbar dergestalt, bestimmte Eigenheiten bewusst in der Partnerrolle im Zaum zu halten, eben um des Partners willen?
Zitat von Nina:Also mir ist Ehrlichkeit mir gegenüber wichtig. Es gibt ohnehin viele Dinge, wo man in einer Bezeihung nicht lügen darf, aber auch bei Kleinigkeiten finde ich es besser, wenn es einfach mal heraus ist, statt dass einer behauptet, dass eh alles passt und Jahre später kommen dann die Vorwürfe deswegen.
Umgekehrt sollte der Partner auch begeisterungsfähig sein. Ich hasse nichts so sehr, wenn einem alles und jedes einfach nur egal ist. Und wenn dann dauernd der Spruch: "Bringt doch alles nichts!" kommt.
Wie soll jemandem dann eine Partnerschaft wichtig sein, wenn ihm sonst alles egal ist?
Ehrlichkeit ist sicher wichtig, setzt aber auch viel Vertrauen voraus - "kann ich ihr das sagen, oder wird sie mir das zutiefst verübeln?", manchmal ist es wirklich eine Frage von Ort und Zeit...
Vielleicht ist manchmal eine Partnerschaft das einzig nicht-egale, wenn erst wieder Geist in ein Leben zurückkehren muss...wenn auch Ent-Geisterung eher ungünstig ist für eine Partnerfindung an sich.
Manchmal ist Geduld von Nöten, manchem Prinzen muss erst klar werden, daß er kein Frosch ist^^
Ich finde es absolut ätzend, wenn dauernd nur Kritik kommt. Ab und an - ja gut, ist manchmal auch richtig so, damit man was besser machen kann. Man fragt ja manchmal auch selbst um eine zweite Meinung. Aber nicht in einem fort bei Dingen, die man nicht ändern kann oder die einem so derartig wichtig sind, dass man sich eher einsargen würde, als die zu ändern.
Das denke ich aber auch...Kritik gehört zum Miteinander, aber Partnerschaft benötigt als Grundlage IMHO etwas darüber hinaus, ein "trotz des zu kritisierenden". Darüber hinaus verrät das Sehen eines Stachels im Auge des andern viel über den eigenen Sehapparat.^^