Alt sein = kein spaß mehr?

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Alter gleich kein Spaß?

Ja, eindeutig!
3
15%
Nein!
17
85%
 
Abstimmungen insgesamt : 20

Voronwe
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Di 17. Feb 2004, 00:30 - Beitrag #1

Alt sein = kein spaß mehr?

Ich höhre nun (besonders im "Wie alt fühlt ihr euch" Thread) das alter = schlecht ist.
Ich finde es eigentlich nicht so wenn ich mir meine Großeltern angucke.
Mein Opa (80) genießt das Leben in vollen Zügen und man merkt ihm an das es ihm gut geht!
Meine Oma (81) ist noch so quick lebendig wie es eine 81 Jahre alte Frau sein kann :D erzählt mir immer viel, kocht, backt, geht spazieren, hat auch noch ne menge Freude am leben.

Meine andere Oma (??79??) hat 2 Häuser, eins in der Eifel wo sie nen riesen Garten hat in dem sie allen möglichen Sch...Schunder anpflanzt, das gleiche tut sie allerdings in ihrem 2. Haus hier in Bonn. Sie ist ... naja man kann schon von anstrengend Gesund reden :D
Sie erfreut sich auch total an ihrem Leben.

Warum behaupten nun viele das ein hohes Alter gleich keine spaß mehr machen soll? Sicher ist es mit Problemen verbunden (Krankheits anfälliger, ... ) aber ergeht es einem in der Pubertät immer gut?
Ja richtig ich vergleiche hohes Alter mal mit der Pubertät, wann im Leben hat man denn sonst noch soviel Zeit für sich selber?

Alles ich sehe mit guten Gefühlen meinem hoffentlich langwierigen 70igern bzw 80igern entgegen!

Noriko
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Di 17. Feb 2004, 00:47 - Beitrag #2

Es muss sich durchaus nicht wiedersprechen, doch verbinden halt viele mit hohem alter gebrechlichkeit, was sicher keinen spass macht.
Meine eine Oma (83) ist auch noch ziemlich fit, die andere hingegen ist jetz 71 und sehr gebrechlich, kann kaum mehr laufen.
man sieht also es kommt schlicht darauf an. ^^
Sean connery ist ja auch nciht emhr der jüngste und er scheint auch noch vital zu sein.

Fritz
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Di 17. Feb 2004, 17:27 - Beitrag #3

So was ist pauschal natürlich nicht beantwortbar.
Wenn du auf deine Gesundheit achtest, aber auch das finanzielle nicht außer Acht läßt kannst du auch im hohen ALtern noch Spaß haben...
Allerdings, Schicksalsschläge kommen im hohen Alter auch einfach dazu. Der Tod vom Ehepartner (Mein Opa hat seit dem Tod seiner Frau vor 5 Jahren kaum noch Lebenslust) oder von guten Freunden kann einen doch den Spaß nehmen.
Es ist eine sehr persönliche Angelegenheit, abhängig von der Versorgung und den Möglichkeiten sich zu beschäftigen....
Ich denke das man auch im hohen Alter noch viel Freude am Leben haben kann, wenn man flexibel bleibt...

LordSephiroth
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Di 17. Feb 2004, 18:23 - Beitrag #4

Alter muss durchaus nicht schlecht sein, aber die Möglichkeiten dass es einem körperlich schlecht geht also dass man selbst wenn man wollte nicht mehr so viel machen kann sind halt größer und deswegen sind auch viele Leute im Alter gebrechlich und selbst wenn sie es nicht sind macht es nach aussen hin meist dewn Eindruck. Daraus schlussfolgert man oft dass es einem im Alter schlecht geht und deswegen sagt man auch, dass man sich so gebrechlich wie mit 65 fühlt.

Traitor
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Di 17. Feb 2004, 20:26 - Beitrag #5

Wie meine drei Vorredner schon sagten, mit zunehmendem Alter wird es einfach statistisch wahrscheinlicher, dass es einem schlecht geht - ob in Bezug auf Gesundheit, Finanzen, sonstiges Schicksal. Aber in genügend Fällen ist dem nicht so, und selbst wenn man schwer getroffen wird, gibt es immer noch Dinge, die "Spaß" bringen, oder, besser formuliert, das Leben lebenswert halten. Auch alte Menschen, die körperlich gebrechlich sind, können geistlich noch ungeheuer vital sein. Und nicht wenige, die Angehörige und Freunde verloren haben, können dies durch anderweitiges soziales Engagement einigermaßen ausgleichen.
"Es gibt immer Möglichkeiten"...

janw
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Di 26. Aug 2008, 15:32 - Beitrag #6

*Stolper* Huch, was' n das für ein thread? :boah:

Ich denke, die Möglichkeit von Krankheit im Alter ist sicher größer, aber in meinen Augen ist dieser Aspekt ein etwas schwieriger Wertmaßstab, denn es geht bei alledem immer nur um eine Möglichkeit, die nicht eintreten muss, und über deren gegebenfällige Ausprägung und Auswirkung auf die Lebensqualität nichts gesagt ist. Letztlich muss man sich IMHO dessen bewusst sein, daß z.B. ein Unfall jederzeit eintreten kann.
Für mich ist das älter werden bisher eher mit einem Gewinn an Möglichkeiten verbunden gewesen, aus dem Erlernten formen sich allmählich Muster, die ein Bild hinter den Bildern ergeben, und neue Bekanntschaften öffnen Einblicke in neue Denkmöglichkeiten und ermöglichen neue Handlungsspielräume.
Gut, vielleicht sehe ich das alles noch etwas positiver, bin ja nun auch noch eher ein junger unter den etwas älteren hier^^

Ipsissimus
Dämmerung
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Di 26. Aug 2008, 16:23 - Beitrag #7

schon die Fragestellung ist ein wenig suspekt^^ Ältere Menschen würden wahrscheinlich eher fragen "Alt sein = keine Freude mehr empfinden?"

Aber dieser kleine Austausch eines Begriffes birgt natürlich mehr als nur einen kleinen Verdacht^^ eher die Gewissheit, dass in einer von Jugendlichkeitswahn dominierten Spaßgesellschaft das Leben vor allem dafür da ist, "Fun" zu machen. So etwas wie "tiefe, aus dem Innersten entströmende Freude", die sich gerade daraus speist, derartige und viele andere gesellschaftlich mediierte Wahnvorstellungen der eigenen Pubertät und Frühadoleszenz endlich und für immer nicht immer wieder neu durchmachen zu müssen, endlich darüber hinaus gewachsen zu sein, das kann sich jemand, der nach dem Spaßfaktor fragt, wahrscheinlich gar nicht vorstellen^^

Maurice
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Di 26. Aug 2008, 16:40 - Beitrag #8

Sprechen wir lieber statt von "Spaß" von "Freude" und dann ist die Frage trivial: Freude am Leben hängt nicht mit dem Alter zusammen, sondern vom Maß der Bedürfnisbefriedigung. Diese ist zwar tendenziell schwieriger im hohen Alter (höhere Krankheitsgefahr usw.), aber kann sogar im Alter größer sein als in der Jugend, da man eine vernünftigere Lebensführung begeht. Auch legen viele Menschen mit der Zeit ihre Schwerpunktsetzung eher in den geistigen Freuden und weniger in die körperliche und das ist, wie seit der Antike bekannt, die sicherere Methode, um Freude zu erlangen. Zwar könnten die Menschen die Vorteile der geistigen Freuden schon in der Jugend entdecken, aber da fehlt den meisten leider noch die nötige Weisheit und die Fähigkeit, sich diesen Genüssen zu widmen, auf Grund mangelnder Ruhe und Ordnung, um die sich zu dieser Zeit nicht bemühen. "Man solle seine Jugend genießen - vernünftig könne man noch im Alter werden" heißt da das unausgesprochene Motto. Aber man ist nie jung genug vernünftig zu sein, da man nie jung genug ist, nach dem Glück zu streben, statt nur nach unsicheren und oberflächlichen Lustzuständen.
Hmm, ich merke gerade, dass ich abgleite. Bin es nicht mehr gewohnt, geordnet zu schreiben, sondern sehr assoziativ. Naja, die Frage ist meiner Meinung nach e so trivial, dass sie sich gar nicht für eine Diskussion lohnt. Interessanter wäre es eher zu fragen, ob Glück in der Jugend überhaupt möglich ist. Denn was sollte uns Spaß und Freude kümmern, wenn wir Glück haben könnten?

Maglor
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Di 26. Aug 2008, 17:46 - Beitrag #9

Menschen können durchaus einen Grad der Demenz erreichen, dass sie gar nicht mehr wissen, dass sie alt und krank sind. Da kommt dann auch die Freude wieder.:rolleyes:

Milena
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Di 26. Aug 2008, 23:39 - Beitrag #10

..nicht zu vergessen mit der alltäglich gleichen frage: wo bin ich hier und was wollen sie eigentlich von mir..?^^ Maglor...^^
und ewig grüsst das murmeltier....

spasshabenfaktor ist keine frage des alters, finde ich...
es gibt menschen, die vertragen ganz einfach keinen spass und werden diesen auch weder in jungen noch im hohen alter praktizieren, gar vermissen......

...ich für meine dinge sage mir:
schlimmer kann´s sowieso nicht mehr kommen
und lache stets freudig der sonne entgegen....Bild ) so oder so ähnlich(

Ipsissimus
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Mi 27. Aug 2008, 11:18 - Beitrag #11

und das, wo dein Oller immer so miesepetrig drauf ist, Schätzle^^

Milena
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Mi 27. Aug 2008, 11:29 - Beitrag #12

..klar,^^ ich liebte schon immer herausforderungen, moja fluwali^^

janw
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Mi 27. Aug 2008, 11:44 - Beitrag #13

Zitat von Ipsissimus:Aber dieser kleine Austausch eines Begriffes birgt natürlich mehr als nur einen kleinen Verdacht^^ eher die Gewissheit, dass in einer von Jugendlichkeitswahn dominierten Spaßgesellschaft das Leben vor allem dafür da ist, "Fun" zu machen.

Heitere Gelassenheit ist eben nicht so kompatibel mit der Anforderung, Konsum zum wesentlichen Lebensinhalt zu haben, welch ein Graus, wo die Kaufkraft bei den Älteren doch so groß ist^^

Zitat von Maurice:Freude am Leben hängt nicht mit dem Alter zusammen, sondern vom Maß der Bedürfnisbefriedigung.

Dem steht aber entgegen, daß sehr viele Menschen, denen es im Leben am Notwendigsten fehlt, trotzdem Lebensfreude empfinden, dafür aber Depressionen u.ä. gerade in den privilegierten Schichten im Westen zunehmen...jenseits der Grundbedürfnisse sind die empfundenen Bedürfnisse von Menschen prinzipiell unendlich - hast Du einen Bentley, warum nicht noch einen? - die Kopplung von Lebensfreude an solche Bedürfnisbefriedigung ist IMHO ein Problem von gewisser Tragik.

Maurice
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Mi 27. Aug 2008, 15:12 - Beitrag #14

Ein Problem ist jetzt, dass wir hoffentlich ausreichend ähnlich die Worte "Glück", "Freude" usw. verwenden. Ich versuche mal, mich an deinem Gebrauch zu orientieren, ohne von meinem Glücksbegriff abzuweichen:
Wenn es jemanden am Notwendigsten fehlt (und was das ist, ist zu einem gewissen Grad individuell), kann derjenige nicht glücklich sein. (Ich gestehe, das ist jetzt tautologisch von mir, indem ich "das Notwendige" aus der Definition von "Glück" ableite.) Sehr wohl kann es jemanden an Notwendigen Gütern, wie z.B. einer sinnvollen Tätigkeit (z.B. in Form von Arbeit) oder tiefgehenden sozialen Beziehungen mangeln und trotzdem Freude empfinden, ja sogar rauschartige Euphorie. Glücklich wird dieser Mensch aber nicht sein. Ein grundlegender Fehler ist es, Bedürfnisse mit Wünschen zu verwechseln. Nur weil Person X den durch Medien und soziales Umfeld generierten starken Wunsch nach einem dicken Auto hat, besitzt er deshalb noch lange kein Bedürfnis nach diesem. Natürlich wird das dicke Auto zu seiner Bedürfnisbefriedigung beitragen, z.B. indem es sein Bedürfnis nach sozialer Anerkennung teilweise förderlich sein wird. Aber selbst der größte Luxus garantiert nicht die Befriedigung der sozialen Bedürfnisse. Oder jemand hat einen Beruf der ihn sehr viel Geld einbringt, der für ihn aber keine sinnvolle Tätigkeit darstellt, weil es nicht seinem individuellen Wesen entspricht (zum einen passt z.B. die Leitung einer Firma, zum anderen das Dasein als Musiker). Jeder dieser fehlgeleiteten Wünsche basiert natürlich auf einem Bedürfnis, das wenn es richtig befriedigt werden würde, das Maß an Glück bzw. ein Maß an Voraussetzung für Glück erhöhen würde.
Die Bedürfnisse des Menschens sind endlich und lassen sich unter geeigneten Umständen ohne Probleme verwirklichen, wenn ein vernünftiger Umgang mit den zu Verfügung stehenden Mitteln getätigt wird. Die Wünsche sind dagegen potentiell unendlich, sind es aber nur dann, wenn die Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden. Der Mensch hat kein unendliches Bedürfnis nach Reichtum, sondern der unendliche Wunsch nach Reichtum spiegelt ein Defizit in der Bedürfnisbefriedigung wieder.
Es ist daher recht leicht zu verstehen, warum trotz materieller Reichtümer viele Menschen nicht glücklich sind, weil nämlich neben ihren "materiellen" ihre "sozialen" und "produktiven" Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigt werden. (Mit "produktive Bedürfnisse" meine ich das, was ich vorher mit "sinnvoller Tätigkeit" bezeichnet habe und was nicht eine gesellschaftlich angesehene Tätigkeit sein muss, sondern eine Tätigkeit, in der das Individuum seine persönlichen Veranlagungen schöpferisch ausleben kann.)

Ein sehr schönes Buch zu dem Thema ist folgendes, was ich nur jeden wärmsten empfehlen kann:
Wolfgang Kiener, Johannes Weise: "Die Individualismus-Falle" (DTV 2008)

Ipsissimus
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Mi 27. Aug 2008, 15:36 - Beitrag #15

Maurice, ein Problem dabei ist nur, dass die Erfüllung der materiellen Bedürfnisse oft genug der Erfüllung der sozialen Bedürfnisse entgegensteht - der reich gewordene Multimillionär, der nicht mit seiner Frau zusammenkam, ehe er reich wurde, wird nie wissen, ob sie ihn liebt oder nur eine gute Schauspielerin ist; der Manager, der die Karriereleiter hochfliegt und dafür 80+ Wochenstunden Arbeit über Jahre in Kauf nimmt, darf sich nicht wundern, wenn er eines Tages nach Hause kommt, und Frau und Kinder sonstwo hin entschwunden sind, er darf sich auch nicht wundern, wenn er sich anstrengen muss, um sich noch an die wirkliche Bedeutung des Wortes "Freundschaft" zu erinnern, geschweige, sich das Gefühl davon ins Gedächtnis zurückzurufen.

Maurice
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Mi 27. Aug 2008, 19:18 - Beitrag #16

Das sind zwar sehr schöne Beispiele. Sie zeigen, wohin es führen kann, seine materiellen Wünsche nicht ausreichend kritisch nachzugehen und dabei wichtige andere Glücksfaktoren zu vernachlässigen. Von einem rücksichtloses Streben nach materiellen Reichtum kann ich nur abraten, da man dadurch leicht von anderen wesentlichen Dingen abgelenkt werden kann. Wissenschaftliche Studien belegen, dass der Mensch nur einen relativ niedrigen Grad an materiellen Gütern braucht, um glücklich zu sein, weshalb man imo ein sicheres Auskommen anstreben sollte und die übrige Energie lieber in andere Gebiete zu investieren. Wenn es in allen Lebensbereichen gut läuft, kann man auch gerne versuchen, etwas mehr zu verdienen, um sich vielleicht einen zweiten Urlaub im Jahr leisten zu können oder ein etwas größeres Auto. Bevor man aber nach einem unnötigen aber Plus an materiellen Luxus strebt, sollte man darum bemüht sein, auch die anderen glücksrelevanten "Güter" zu sichern (wie z.B. Freunde, wobei ich hier Freunde nicht als bloße Objekte bezeichnen möchte, deshalb "Güter" in Anfühungszeichen, als Mehrzahl von "Gut").
Dem Multimillionär oder Manager würde ich sagen, dass es unklug war, sich auf die materiellen Güter zu fixieren und dass es besser gewesen wäre, lieber etwas weniger zu Geld zu erwerben und sich mehr um die sozialen und schöpferischen Aspekte im Leben zu kümmern. Ihre materiellen Bedürfnisse hätten sie auch mit weit weniger materiellen Gütern völlig ausreichend befriedigen können, sodass sie durch ihre einseitige Betätigung ein unnötiges strukturelles Risiko eingegangen sind - was sich in ihrem Fall dann auch gerächt hat.

Aydee
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Do 28. Aug 2008, 16:13 - Beitrag #17

wer ist "man"? ,-)

Maurice
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Do 28. Aug 2008, 16:57 - Beitrag #18

Uff, ich schua mal gerade bei Heidegger nach, der hat das "man" ausführlich analysiert. ;)

Ne mal im ernst: Ich könnte natürlich versuchen, gewisse Thesen sehr vorsichtig zu formulieren und mit tonnenweise "ich glaube", "ich meine" oder "bei mir ist das so" zu versehen, aber man (*g*) sagte mir in Vergegangenheit mehrmals, ich solle mich doch um eine etwas mehr an der alltagssprachlichen Ausdrucksweise orientieren. Und da gehört das "man" einfach dazu, wenn man Behauptungen aufstellt, die nicht nur über sich selbst, sondern über alle Menschen gehen. Und trotz aller Individualität wird es die ein oder anderen allgemeinen Wesenszüge des Menschens geben - zumindest glaube ich, dass wir alle davon ausgehen.


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