1) An die, die meinen, dass die katholische Kirche Frauen diskriminiert und damit vielleicht sogar verfassungsfeindlich ist: was stellt ihr euch für praktische Konsequenzen vor, die z. B. der Staat daraus ziehen sollte?
2) Eltern und Gesellschaft indoktrinieren ihre Kinder mit allem möglichen; da sticht der katholische Glauben nicht heraus, höchstens insofern, dass ihr seine Botschaft nicht mögt. Und da die Indoktrination von der Gesellschaft (in (Nord-?)Deutschland) meist recht verschieden ist von der katholischen, sehe ich da keine Gefahr der Einseitigkeit.
"Wird die Frau im Christentum tendenziell als dem Mann untergeordnet dargeordnet und schließt man sie von gewissen Lebensbereichen aufgrund von Begründungen aus, die sich nicht auf individuelle und objektiv feststellbare Befähigung beziehen?"
Vermutlich. Wobei Unterordnung nicht unbedingt eine verschiedene Wertigkeit darstellen; ich denke durchaus, dass die herrschende Meinung eine Gleichwertigkeit ist, die nur für die unterschiedlichen Geschlechter unterschiedliche Positionen vorsieht. Und dass die Wahrheit von Glaubensinhalten meist nicht "objektiv überprüfbar" ist, sollte nicht ungewöhnlich sein
