Wissenschaftliche Lösung von Aggression

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e-noon
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Di 6. Okt 2009, 17:41 - Beitrag #1

Wissenschaftliche Lösung von Aggression

Es sollte wirklich ein Spekulationsforum geben... ^^

Häufig geht es in Diskussionen hier im Forum um Gewalt in irgendeiner Form, sei es ein Krieg, ein Mord, Entführung, Vergewaltigung, Jugendkriminalität oder was auch immer. Dabei wird von Vertretern der "Gesellschaft Schuld"-Hypothese gerne genannt, dass äußere Faktoren einen großen Einfluss auf die Aggressionsäußerungen eines Individuums haben und dass diese äußeren Faktoren sich zunächst grundlegend ändern müssten, bevor die Welt ein friedlicherer Ort werden kann. Der Einwand von Vertretern der "Eigenverantwortung"-Hypothese, dass es durchaus die Mehrheit der Individuen schaffe, trotz vernichtender gesellschaftlicher Einflüsse nicht kriminell aggressiv zu werden, wird damit beantwortet, dass eben manche Individuen stärker seien, dennoch alle unter dem gesellschaftlichen Druck leiden würden.

Nun meine Spekulationsfrage: Wenn man mal von der längst fälligen Weltrevolution absieht, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwann biochemische Aggressionshemmer (vielleicht Testosteronstopper für den jungen, männlichen Teil der Bevölkerung, der möglicherweise auch aus biochemischen Gründen statistisch gesehen häufig mit Gewalt auf Frustration reagiert) der Aggression großer Bevölkerungsteile ein Ende bereiten?
Einfach mal ein paar wohlriechende Stoffe über Teheran, Ruanda, Israel und Palästina abwerfen und alles löst sich in Wohlgefallen auf...

1. Wär das nicht cool?

2. Wie seht ihr die Chancen, dass dies möglich wird, dass dies eingesetzt wird, und dass es nicht zur psychologischen Kriegsführung, sondern zum Wohle der Weltbevölkerung eingesetzt wird?

Ipsissimus
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Di 6. Okt 2009, 18:33 - Beitrag #2

zu 1) du bist eine Möchtegern-Diktatorin^^
zu 2) 100%, 100%, 0% ^^

e-noon
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Di 6. Okt 2009, 18:41 - Beitrag #3

Zu 1. Stimmt gar nicht :D Höchstens eine Möchtegern-Menschenrechtsüberalldurchsetzerin :D das ist ein Unterschied!

Zu 2. Warum ist es dann noch nicht möglich oder noch nicht gemacht worden? Noch nicht auf die Idee gekommen? Noch kein sinnvoller Ansatz vorhanden? Noch kein Bedarf, da Feindbild bisher noch gebraucht wird? Oder sind die vielleicht schon unbeabsichtigt im Einsatz, indem immer mehr weibliche Hormone hier ins Grundwasser gegangen? Geht mit der sinkenden Zeugungsfähigkeit der Spermazoten eine sinkende Aggressionsbereitschaft einher? Studien gibt es dazu wohl nicht ^^

blobbfish
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Di 6. Okt 2009, 19:20 - Beitrag #4

Nur weil das eine das andere nicht bedingt. ;)

Zu 1) Ich weiß nicht so recht.

Zum Sperma, weil das ein auslösendes Stichwort in Zusammenhang mit Agression ist: Am Zentrum für Anthropologie in Leipzig haben sie uns ein bisschen was über Schimpansen und Bonobos (Zwergschimpansen) erzählt, prinzipiell sind die Viecher nicht sehr weit auseinander, man stellt aber fest, dass es innerhalb der Gruppe bei den Bonobos weniger Stress & Agressionen gibt. Hauptursache sei, so erzählte man, sei die Tatsache, dass Bonobos sehr viel Sex haben, und mit viel meine ich wirklich viel. Die Zahl ist mir entfallen, ich meine echt mehr als einmal pro Tag im Schnitt (zweimal oder dreimal?!). Warum die sich nicht vermehren wie die Karnickel konnten sie uns spontan nicht sagen, sie haben aber die Vermutung geäußert, dass die Weibchen a) ihren Zyklus kennen und b) die Samenflüssigkeit sehr verdünnt ist.
Ist vielleicht was andres als sich eine Spritze in den Arsch zu rammen. ;)

Traitor
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Di 6. Okt 2009, 19:46 - Beitrag #5

Ich empfehle "Der futurologische Kongress" von Stanislaw Lem. Sehr spaßige Aufbereitung einer auf "psychemischer" Beeinflussung basierenden Gesellschaft. ;)

Prinzipiell möglich ist das schon lange, diverseste Beruhigungsmittel gibt es ja. Nur ist davon keines nebenwirkungsarm genug. Setzt man eine ganze Bevölkerung unter leichte Schlafmittel, sinkt natürlich auch die Produktivität und steigt die Unfallrate. Nimmt man Hormone und derartiges, hat man sicher eine Menge Spaß mit Stoffwechselkrankheiten, Psychosen und dergleichem.

Und selbst wenn man einen nebenwirkungsfreien Aggressionshemmer hätte, wäre da noch das klitzekleine Problem, dass es doch arg fragwürdig ist, Menschenrechte ausbreiten zu wollen, indem man derart massiv in das Recht auf Selbstbestimmung eingreift.

Eine Alternative wäre übrigens noch die Therapie aus "A Clockwork Orange"... Und in "Last and first men" gibt es die erste weltweite aggressionslose Kultur erst nach mehreren hundert Millionen Jahren und der Entwicklung eines telepathischen Kontaktes der gesamten Bevölkerung.

e-noon
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Di 6. Okt 2009, 19:54 - Beitrag #6

Make love, not war wäre natürlich die bessere Alternative :D Aber Ahmadinedschad soll ja auch zwei Kinder haben... trotzdem wirkt er nicht wie der friedliebendste Zeitgenosse. Auch Goebbels hatte sechs Kinder und zahlreiche Affären. Das allein kann's also nicht sein XD

Bonobos sind toll, ihr Sozialsystem beruhrt praktisch auf Sex, auch gleichgeschlechtlichen und wild durcheinander, soweit ich weiß. Insofern geeignet als Symbol der Hippiebewegung, allerdings weiß ich nicht, inwiefern die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind ;)


@Traitor: Schon gelesen ;) Allerdings will ich nicht Albträume von einer futuristischen Skelettgesellschaft haben, sondern nur Überaggressivität eindämmen.

Menschenrechte ausbreiten funktioniert NUR über massive Eindämmung der Freiheit anderer ^^ Die Freiheit, ungestraft Morde zu begehen etc. wird größtmöglich eingeschränkt, zur größtmöglichen Freiheit aller.

Traitor
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Di 6. Okt 2009, 20:02 - Beitrag #7

Die Eingrenzung der Freiheit durch Gesetze, Zäune und Polizei ist aber von einer völlig anderen Qualität als die durch direkte manipulierende Eingriffe in den inneren geistigen Zustand eines Menschen. Höchstens könnte man noch behaupten, Erziehung sei auch nur eine langwierige und unelegante Variante derartiger Manipulation. Aber auch demgegenüber ist chemische Einflussnahme noch weit stärker abzulehnen, da eben ganz direkt die Selbstbestimmtheit, Individualität und überhaupt Menschlichkeit angreifend, also nicht nur die Menschenrechte verletzt, sondern ihnen gar die Grundlage entzieht.

Anaeyon
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Di 6. Okt 2009, 20:04 - Beitrag #8

Warum sollte man Agression abschaffen? Klar, die halbstarken jugendlichen Pöbelbanden brauch keiner, aber Agression ansich kann auch kreativ machen, Antrieb geben usw..

e-noon
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Di 6. Okt 2009, 20:19 - Beitrag #9

Natürlich nicht Aggression überhaupt, sondern übertriebene Aggression (unter der Annahme, dass es für übertriebene Aggression eine genetische oder biologische oder chemische Ursache gibt, die sich abschalten lässt, ohne anderes abzuschaffen). Man könnte es auch zur Beruhigung in Krisen- oder Kriegsgebieten zum Schutz der Zivilbevölkerung einsetzen (oder in Gefängnissen, am besten für beide Seiten ^^).
Wenn dir allerdings etwas einfällt, jugendliche Pöbelbanden effektiver und zielgerichteter auszuschalten, immer her mit den Vorschlägen ^^

@Traitor: Das stimmt natürlich, es ist eine ganz andere Qualität. Wenn man Menschenrechte aber ernst nimmt, muss man imo auch in Betracht ziehen, präventiv wirksam zu werden und Gefahrenquellen zu minimieren. Wenn diese Gefahrenquellen nachweisbar in einem bestimmten Gehirn liegen...? Ich weiß aber auch nicht, ob ich wirklich dafür wäre, aber wenn man die Gesamtaggressivität der Menschheit einfach einen Gang runterschalten würde, wäre das in meinen Augen ein Segen. Und das gilt natürlich auch für aggressive Politiker, die sich durchsetzen wollen um jeden Preis, oder aggressive Finanzhaie... Aber es wäre schon mal gut, wenn man ein solches Mittel hätte, um extreme Fälle zu mildern. Bei Geisteskranken, die eingewiesen werden, behandelt man ja auch gegen deren Willen und würde zumindest versuchen, dem Patienten seine Krankheit zu nehmen, auch wenn dieser in dem Moment der Meinung sein könnte, dass alle anderen krank sind, nur nicht er selbst.

Maglor
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Di 6. Okt 2009, 21:25 - Beitrag #10

Schon vor längerem habe ich mal ein Dokumentation "Expedition ins Gehirn" gesehen.
Dort wurde ein Mann vorgestellt, der früher mal ein agressiver Wiederholungstäter war, bis sein Gehirn durch eine Schlaganfall geschädigt wurde. Nach einer Regenerationsphase waren sie auf einmal weg und er wurde zum Künstler. Ein kleines Märchen und ein großes Rätsel.
Hier geht's zur Märchen-Dokumentation!
Und dann sag noch einer das deutsche Fernsehen ist niveaulos und verblödet. :(

e-noon
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Mi 7. Okt 2009, 00:24 - Beitrag #11

Danke, Maglor! Superspannend :) Sind offenbar fünf Teile, das guck ich mir jetzt mal an.

009
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Mi 7. Okt 2009, 07:21 - Beitrag #12

Zitat von e-noon:Zu 1. Stimmt gar nicht :D Höchstens eine Möchtegern-Menschenrechtsüberalldurchsetzerin :D das ist ein Unterschied!


In der Sicht vieler gewiss schon, aber abstrakt theoretisch gesehen bleibt die Frage, ob alle Individuen, denen die hier üblichen Menschenrechte verwehrt werden, diese auch haben wollen (und wie bzw. woran sie das beurteilen wollen).

Auch gutes "zwangweise" durchzusetzen bleibt korinthenkackerig Zwang und hat mind. Hauch von Diktatur.

blobbfish
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Mi 7. Okt 2009, 09:09 - Beitrag #13

Bei Geisteskranken, die eingewiesen werden, behandelt man ja auch gegen deren Willen und würde zumindest versuchen, dem Patienten seine Krankheit zu nehmen, auch wenn dieser in dem Moment der Meinung sein könnte, dass alle anderen krank sind, nur nicht er selbst.


Ist auch was ganz anderes. Ein Arzt handelt im Sinne einer Heilung und darf bzw. muss dazu die Annahme machen, der Behandelte sei nach erfolgreicher Behandlung im Nachhinein einverstanden. Wäre oder ist ähnlich mit Genamnipulation im Achtzellenstadium (nicht zu verwechseln mit PID).

Das stimmt natürlich, es ist eine ganz andere Qualität. Wenn man Menschenrechte aber ernst nimmt, muss man imo auch in Betracht ziehen, präventiv wirksam zu werden und Gefahrenquellen zu minimieren.


Prinzipiell nicht falsch, ich musste trotzdem an einen Herrn Minister aus Hessen denken: Plopp :knife:

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Mi 7. Okt 2009, 11:29 - Beitrag #14

Zitat von blobbfish:Ist auch was ganz anderes. Ein Arzt handelt im Sinne einer Heilung und darf bzw. muss dazu die Annahme machen, der Behandelte sei nach erfolgreicher Behandlung im Nachhinein einverstanden.

Hast du mal in Maglors link geschaut? Ein Mann war sozusagen chronisch aggressiv, bis er eine Hirnblutung hatte. Seitdem ist er ein friedliebender Künstler, der häufig in Versen spricht. Er ist jetzt zufriedener und meint, er würde immer wieder sein jetziges Dasein wählen, wenn er könnte. Vielleicht ist übertriebene, auch einem selbst schädliche Aggressivität ja tatsächlich eine Krankheit oder hat zumindest pathologische Züge?

Prinzipiell nicht falsch, ich musste trotzdem an einen Herrn Minister aus Hessen denken
Es sollte wenn möglich nicht in die Hände von Ministern kommen, wenn irgendwann eine solche Substanz zur Verfügung stehen sollte :D Aber in den Händen von Ärzten oder Gefängniswärtern fände ich das schon nicht schlecht (oder besser Gefängnisärzten).

blobbfish
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Mi 7. Okt 2009, 13:29 - Beitrag #15

Naja, wenn man starke Aggressionen tatsächlich als Krankheit betrachtet, würde man freilich etwas tun, ich bin mir nicht sicher, ob es eine Krankheit ist. Man müsste wohl unterscheiden ob es soziologisch oder biologisch bedingt ist.

e-noon
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Mi 7. Okt 2009, 13:48 - Beitrag #16

Daraus schließe ich messerscharf, dass du NICHT in Maglors Link geschaut hast ^^ Wenn man durch eine Hirnblutung von einem Tag auf den anderen seine Aggressivität verliert, ist das wohl eindeutig biologisch und nicht soziologisch, oder?

blobbfish
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Mi 7. Okt 2009, 13:51 - Beitrag #17

Ich habe ihn mir angeschaut. Bloß seh ich den Allquantor noch nicht.

e-noon
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Mi 7. Okt 2009, 14:01 - Beitrag #18

Stimmt, bisher ist es nur ein Existenzquantor XD Aber darum steht dieser thread ja auch im inexistenten Spekulationsforum.
Übrigens sollte man nicht ausschließlich die spätere Bewertung des Individuums als Grundlage nehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es Leute gibt, die sich nach der Heilung einer Krankheit die Krankheit zurückwünschen; insofern die Krankheit andere Menschen gefährdet (ansteckende Krankheiten wie Virusinfektionen, oder auch andere in Mitleidenschaft ziehende potentielle Krankheiten wie erhöhte Aggression), ist es imo legitim, sie auch gegen den Willen des Kranken oder später Genesenen zu behandeln. Analog zu Zwangsimpfungen oder Quarantäne etwa.

blobbfish
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Mi 7. Okt 2009, 14:15 - Beitrag #19

Es ist auch die Annahme, das hast du wohl grad vergessen. Würde man die Annahme nicht treffen, könnte man ja kaum helfen, bei z.B. schweren Unfällen wo eine Bewusstlosigkeit vorliegt.
Involvierung Dritter ist wieder was andres.

Und Spekulationen sind unter Diskussion doch gut aufgehoben, so viele hatten wir ja auch noch nicht. ;)

e-noon
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Mi 7. Okt 2009, 14:19 - Beitrag #20

Natürlich ist das die Annahme, und die Annahme wäre auch bei schwer Aggressionskranken ^^ nötig, auch wenn diese sich eventuell dagegen wehren (kann man nur spekulieren, ob und wenn ja, wie viele das tun würden, dh. wie viele sich mit ihrer Aggression identifizieren).
Aber auch wo die Annahme nicht greift, muss man manchmal helfen. Wenn eine Schwangere keine lebensverlängernden Maßnahmen wollte, man das aber tun muss, um ihr Kind zu retten, wird man wohl ihren Willen als Arzt ignorieren, selbst, wenn man ihn kennt. Und wenn sie dann mit einem schweren Schaden aus dem Koma aufwacht, sobald das Kind draußen ist, ist das zwar blöd gelaufen für sie, aber man hat da imo kaum eine andere Wahl.

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