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Mo 22. Mär 2010, 21:19 - Beitrag #1 |
Männermangel in der Mongolei?Ich stolpere vermehrt über Artikel über Männermangel in der Mongolei... angeblich 6 (!) Frauen auf einen Mann. Kann das sein? Weiß jemand was? Welche möglichen Ursachen kommen in Betracht?
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Di 23. Mär 2010, 11:40 - Beitrag #2 |
Das Trinkwasser enthält Antikörper gegen x-Chromosomen^^
die Frage ist, ob grundsätzlich weniger Männer geboren werden, oder ob die Lebensumstände so sind, dass die Männer eine erheblich reduzierte Lebenserwartung haben. Historisch waren die Mongolen ein Reiter-Kriegervolk. Krieger neigen in kriegerischen Zeiten dazu, früh zu sterben. Möglicherweise ist der Männermangel eine Folgeerscheinung dieses demoskopisch wirksamen Faktors früherer Zeiten. |
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Di 23. Mär 2010, 11:42 - Beitrag #3 |
Unwahrscheinlich... es gab ja schon länger keinen Krieg mehr, und wenn Türken zum Kindermachen importiert werden sollen, mangelt es wohl an jungen Männern, nicht an alten. Und die Geburtenrate sollte ja so sein, dass nicht unwesentlich mehr Frauen als Männer geboren werden, egal wieviele erwachsene Männer zum Zeitpunkt der Geburten herumschwirren.
Ich tippe eher auf sowas wie Abwanderung... ![]() |
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Kierkegaard |
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Di 23. Mär 2010, 11:48 - Beitrag #4 |
größere Abwanderungsbewegungen hätten Männer wie Frauen gleichermaßen betroffen; ich glaube nicht, dass in einem derart Clan- und Ahnen-bewussten Volk urplötzlich alle Männer ihre Familien im Stich gelassen haben.
Eher halte ich dann genetische Einflüsse für möglich. Man weiß ja nicht wirklich, was die UDSSR in ihren Satellitenstaaten alles gelagert hat. Irgendetwas, was das Erbgut einschlägig schädigt. |
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Di 23. Mär 2010, 20:46 - Beitrag #5 |
Die Mongolen sind nur ein relativ kleines Volk. Kann sein, dass statistische Abweichungen, die wohl zufällig wirken oder sind, eher zum Vorschein treten.
In Lettland, einer ungefähr gleich starken Bevölkerung, gibt es ebenfalls das "Problem", dass deutlich mehr Frauen als Männer geboren werden, wenn auch nicht ganz so stark ausgeprägt. Die Sache mit dem "die Mongolen waren ein Reitervolk" wäre noch mal nachzuprüfen. In der Mongolei sind Pferderennen, neben Bogschießen und Ringen Volkssport. Für professionelle Pferderennen werden üblicherweise männliche Leichtgewichte im Kleinkinderalter als Jockeys herangezogen. Ein Praxis, die in anderen Ländern wegen der hohen Verletzungsgefahr verboten ist. Bei Jungen ist die Kindersterblichkeit höher, unter anderem auch wegen dieser Y-Geschichte. Aber wäre es ma zu prüfen, ob in der Mongolei weniger Jungen geboren werden oder mehr Jungen sterben. Eine relativ hohe Kindersterbichkeit ist zumindest vorhanden. |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Do 1. Jul 2010, 20:52 - Beitrag #6 |
Es handelte sich um eine Ente.
Wer zufällig mongolisch, kann das ja überprüfen: http://www.heute.at/unterhaltung/kurioses/Mongolei-benoetigt-dringend-Sex-Gastarbeiter;art752,200578 |
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