Nori, natürlich kann Landesverrat nur von jemandem begangen werden, der Bürger des betreffenden Landes ist, es wäre wirklich eine juristische Knobelei, ob sich Geheimhaltungsvorschriften auch auf nachgelagerte Besitzer gehemer Informationen beziehen. Wobei das amerikanische case law da möglicherweise Risiken bergen könnte...
Mich beunruhigt die schnelle Reaktion von Zahlungsvermittlern wie PayPal und Visa, wikileaks als illegal einzustufen und den Verkehr zu sperren.
Angesichts deren mittlerweile promineter Stellung im internationalen Zahlungsverkehr und der Bedeutung des Zahlungsverkehrs für jede Form von Organisation halze ich das für gefährlich für jede Form von Freiheit, die nicht Freiheit von Gnaden von Lobbies und Staaten ist.
In meinen Augen wird es Zeit, daß wir, Europa, eigene Systeme starten, die konsequent der Freiheit jenseits von Machtinteressen verpflichtet sind.
Hab dazu andernorts einen interessanten Beitrag gefunden, den ich mal zur Diskussion stellen möchte:
(Der unkonventionelle Umgang mit der Orthographie ist diesem Nutzer eigen)
von wegen amazon, paypal...
zuerst muss man mal die propaganda zerlegen, die uns hindert, ähnliche dienste zu nutzen, die in thailand, taiwan, indien, brasilien, und hoffentlich bald auch kuba residieren.
aber da müsste europa ja etwas glaubwürdigkeit (macht..) und sympathie erwerben, um auch entsprechend behandelt zu werden, damit die dienste klappen. und energisch am schutz dieser dienste gegen die gobalen möchtegern monopolisten mitarbeiten.
wir sind hier wie kinder mit stützrädern am fahrrad, und verlassen uns auf einen ganz anderen schutzschirm, als der im gerede. statt auf der ebene selber was aufzustellen, werden wir auf individualisierter ebene mit unserer sozialen sicherheit belastet, damit wir nicht auf blöde gedanken kommen..
über welche bankmächte sind paypal und co denn funktionsfähig und verlässlich? wo ist da ein echter globaler markt? was die machen ist oligarchenplanwirtschaft. wird zeit, dem was entgegenzusetzen und gemeinsam mit asien und südamerika was tragfähiges aufzubauen. woran uns die depperei des dogmatischen "idealismus" hindert, dass das ja nix gutes werden kann. cui bono?!
Mir kommt dabei der Gedanke, daß die seit geraumer Zeit laufende Islamkritik, die soweit geht, den Moslems/Arabern per se eine Bildungsunfähigkeit anzudichten, Sarrazin war da ja sehr deutlich, gesteuert sein könnte, interessegeleitet, daß "wir" auch ja nicht auf den Gedanken kommen, mit "denen" zusammen zu arbeiten, gemeinsame Interessen zu entdecken und Projekte zu entwickeln, auf daß es uns wohl ergehe und gods own country sich nicht bemüßigt sehen werde...^^