Nun, ich zitiere mich von
damals:
Zum einen die misslungenen Actionsequenzen. Kaputtgewackelt und -geschnitten. Insbesondere die mit Pferderennen bzw. Oper verschnittenen Szenen, da wollte wohl der Regisseur als besonders künstlerisch engagiert rüberkommen, aber mit Verlaub, das war einfach Blödsinn.
Dann der schwache Handlungsaufbau, der das Location-Hopping zum völlig zweckfreien Rahmen verkommen lässt, die eigentlich gute Charakterentwicklung nicht sonderlich glaubwürdig präsentiert, und vor allem: ohne jeden Höhepunkt ist. Eigentlich war das schon bei Casino Royale der Fall, ist nur durch andere Stärken nicht aufgefallen, aber hier wird es offensichtlich: den Bond-Filmen sind die fulminanten Finale abhanden gekommen.
Als drittes vor allem noch der schon in Casino Royale angedeutete, aber bei QoS extrem übertriebene Trend, Bond vom geschickten Agenten zum tumben Haudrauf zu machen: Früher siegte er meist durch Tricks und intelligente Manöver. Jetzt prügelt er einfach nur länger und härter und hat selbst mehr Hitpoints als seine Gegner. Das ist weder ein interessanter Charakter, noch macht es die Kämpfe spannend oder ansehnlich.