Auslautverhärtung

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e-noon
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So 13. Mär 2011, 01:45 - Beitrag #1

Abgetrennt aus dem Wmig5 - Traitor

Zitat von Makeda:Ansonsten für E-Noon Jaban in Japan geändert haben, werd es wohl aber weiter mit b schreiben wie ich mich kenn :D ....und mich zudem fragen warum man Glocke mit G schreibt Kloster aber mit K.....liegt bestimmt am o hoholahalalalal
Zitat von e-noon:Weil man es auch so spricht :D Im Idealfall also in Glocke ein ggg und in Kloster ein kkk.
Zitat von Makeda:Jaja, immer dieses stimmhaftes Irgendwas und das unstimmhaftes Irgendwas.....schon klar :D
Zitat von Lykurg:Meine vermutlich aus einer ähnlichen Dialektregion stammende einstige Klassenlehrerin sagte mal in der Vorweihnachtszeit: "Sarah hat die Krippe", was uns erstmal etwas verwirrte, bis wir kapierten, daß die Mitschülerin nicht kommen würde. Bild
[quote="Makeda"]Jaja, ich bin dann mal weg und wünsche euch einen schönen Weg!
Dann viel Spaß bei dem Versuch den Weg mit ggggg auszusprechen, wenn daraus dann ein weggggggg wird, oder anders rum ]

Am Wortende gilt im Deutschen die sogenannte "Auslautverhärtung":

b und p werden beide wie p,
g und k werden beide wie k,
d und t werden beide wie t

ausgesprochen. Am Wortanfang sollte das aber eigentlich nicht passieren.
Und auch für das Ende gibt es einen Trick: Einfach den Plural bilden (den Trick habe ich aus der dritten Klasse behalten ^^ das erstemal, dass ich davon überzeugt wurde, Deutschunterricht sei nützlich).
Sagt man "Wege" oder "Wekke"? Wenn im Plural eindeutig ein "g" kommt, dann steht auch im Singular ein "g".

Wmig? Computersucht ausleben; wollte eigentlich schlafen, stattdessen Computer wieder an. Hoffentlich werde ich ihn wenigstens für etwas sinnvolles nutzen.

janw
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So 13. Mär 2011, 02:35 - Beitrag #2

[quote="Makeda"]Jaja, ich bin dann mal weg und wünsche euch einen schönen Weg!
Dann viel Spaß bei dem Versuch den Weg mit ggggg auszusprechen, wenn daraus dann ein weggggggg wird, oder anders rum ]
Ein Weg ist ein Wech, weil er irgendwie wech führt, oder nich(t)? :D

e-noon, sprichst Du "ab" und "knapp" wirklich genau gleich? Ich bin mir grad mit mit selbst uneins^^
Oder auch: Ik bün grad mit mich sülms uneins, um mal der linguistischen Vielfalt etwas hinzuzufügen^^

e-noon
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So 13. Mär 2011, 02:52 - Beitrag #3

Ich weiß es nicht, aber ich sollte wohl ^^ Jedenfalls deutlich mehr als die Engländer.

janw
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So 13. Mär 2011, 12:57 - Beitrag #4

Naja, ist ja nun auch nicht gerade eine ihrer täglichen Herausforderungen^^

Wege entstehen, indem wir sie gehen^^

Si la vida loca, dios locos tambien?

Traitor
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So 13. Mär 2011, 12:57 - Beitrag #5

Auslautverhärtung sollte im Hochdeutschen eigentlich nicht vorkommen, macht aber wohl jeder mehr oder weniger stark. Bei mir dürfe sie beim Schnellsprechen recht stark auftreten, beim Sorgfältigsprechen kaum. Befördert wird sie übrigens noch, wenn der Konsonant nicht nur am Wort-, sondern auch am Satzende steht und dementsprechend schwach betont und schnell gesprochen wird: "Der Weg ist lang.", aber "Ich muss wek.". Wobei das ein nicht optimales Beispiel ist, da "weg" und "Weg" sich sprachlich eh auseinanderentwickeln, mit Tendenz zu kurzem e und damit Ablaut-k beim Kleinen, langem e und damit sauberem g beim Großen.

e-noon
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So 13. Mär 2011, 13:49 - Beitrag #6

Bitte? Der einzige Fall, in dem bei mir keine Auslautverhärtung vorkommt, ist, wenn ich einem Ausländer ein Wort vorlese und aus Überkorrektheit anders spreche, als ich es normalerweise tun würde. Das gleiche Phänomen produziert bei mir auch den LeeräR, obwohl ich behaupte, dass kein Muttersprachler das Wort so ausspricht (Bayern, Schweizer und andere suspekte Elemente ausgenommen): Normalerweise müsste das Wort "Ler(e)a" ausgesprochen werden.

Beispielsätze:

Er stanD an der Treppe.
Ich blieB zuhause.
Ich habe keinen Bock vs. Ich bog in die Straße ein.

@Jan:
Naja, ist ja nun auch nicht gerade eine ihrer täglichen Herausforderungen^^
Äh, doch? Engländer haben ja auch die entsprechenden Konsonanten am Wortende. Bei denen kann man aber durch hinhören entscheiden, ob es "dig" oder "dick", "cud" oder "cut", "muck" oder "mug" heißen muss.

Traitor
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So 13. Mär 2011, 14:01 - Beitrag #7

Bock/bog ist extrem verschieden. Stand/stant geht noch ganz gut. Mit blieb/bliep habe ich auch Schwierigkeiten.
Der Unterschied zwischen weichen (bdg) und harten (ptk) Endlauten ist doch im Wesentlichen, dass man bei den weichen noch etwas hinterherhaucht, in etwa so wie damals, als man in der Grundschule den Einzelbuchstaben noch nicht beeee nennen durfte, sondern nur b'.

Im Gegenteil finde ich es bei vielen Englischsprechern verdammt schwer, solche Wörter auseinanderzuhalten. In Kombination mit Vokalvermatschung und Neigung zu Einsilbenwörtern führt das gerne mal dazu, dass bed, bet, bat und bad alle fast gleich klingen.

PS: So, Extrathread.

e-noon
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So 13. Mär 2011, 14:12 - Beitrag #8

Sehr schön gebastelt.

Bock/bog ist extrem verschieden.

Wegen des Vokals oder tatsächlich wegen des Auslauts? ^^

Im Gegenteil finde ich es bei vielen Englischsprechern verdammt schwer, solche Wörter auseinanderzuhalten. In Kombination mit Vokalvermatschung und Neigung zu Einsilbenwörtern führt das gerne mal dazu, dass bed, bet, bat und bad alle fast gleich klingen.
Für uns ja, meinetwegen, aber die Standardaussprache im Englischen unterscheidet die von mir genannten Wortpaare glasklar. Man vergleiche die Standardaussprache bei deutsch "Rat" und "Rad"... Allerdings muss man sich dazu vom Schriftbild lösen ;)

Traitor
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So 13. Mär 2011, 14:23 - Beitrag #9

Bock/bog primär wegen der Vokallänge, ja. Besseres Beispiel? ;)

"Standardaussprache" im Englischen ist halt noch viel mehr eine Illusion der Schulbücher als im Deutschen. Und auch dann ist der Unterschied von bat und bad doch nur genau der gleiche wie bei Rat und Rad, die Vokale sind verschieden, aber die Auslaute doch identisch. Oder überhöre ich da mal wieder etwas?

e-noon
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So 13. Mär 2011, 14:30 - Beitrag #10

Ich würde sagen, da überhörst du was. Es ist nicht ganz so deutlich wie bei g/k, aber der Endlaut bei "bad" ist nach meinem Empfinden deutlich weicher als der von "bat". "Mug" und "muck" ist aber tatsächlich ganz krass unterschiedlich.

Hier könnte man mal ein paar Vergleiche starten, da gibt es die Aussprache:
http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed§Hdr=on&spellToler=&search=Rad

Traitor
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So 13. Mär 2011, 14:39 - Beitrag #11

Der Endlaut bei Rad ist auch deutlich weicher als der bei Rat. Es kommt nur darauf an, ob ein realer Sprecher ihn auch wirklich so ausspricht, genauso wie bei bad/bat.

Leo spricht "Rad" meines Erachtens ganz klar falsch aus, das ist ja wirklich völlig identisch zu "Rat", nichtmal eine Mischform. "Bad" dagegen hat bei denen zumindest eine ganz leichte Aufweichung am Ende, ist aber viel näher an "bat", als es meines Erachtens sauber gesprochen sein sollte, und so nah, dass man es in fließender Sprache nicht ohne Kontext trennen könnte.

Maglor
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So 13. Mär 2011, 14:40 - Beitrag #12

Die Verwirrung ist doch nicht die Auslautverhärtung, sondern die Inlautverhärtung!
Bei manchen Wörtern bleibt nämlich noch der Inlaut hart:
  • der Rate, die Räte
    aber
  • das Rad, die Räder


zu ab und knapp:
Hier muss eine ganz besondere Regel der Rechtschreibung angewendet werden. Bei Präposition wird der Konsonant in der Regel nicht verdoppelt, daher: ab statt abb, in statt inn
Eine Auslautverhärtung findet sich bei aktueller Rechtschreibung nicht im Schriftbild wieder, nicht mal mehr beim Albtraum.
Lediglich der Branntwein zeigt volle Hräte, der Weinbrand ist hingegen schon weichgeworden.

Es gibt auch Dialekte, die völlig ohne harte Konsonanten auskommen, angeblich auch Dialekte, die ohne weiche Vokale auskommen.

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So 13. Mär 2011, 15:51 - Beitrag #13

Zitat von e-noon:Und auch für das Ende gibt es einen Trick: Einfach den Plural bilden (den Trick habe ich aus der dritten Klasse behalten ^^ das erstemal, dass ich davon überzeugt wurde, Deutschunterricht sei nützlich).
Sagt man "Wege" oder "Wekke"? Wenn im Plural eindeutig ein "g" kommt, dann steht auch im Singular ein "g".


Funktioniert aber nur bei schon rechtgenau hochdeutsch und "ordentlich" sprechenden. Gegenbeispiele sind immer wieder Mitarbeter da, wo besonders Baustoffe in größeren Einheiten verkauft werden. Denn dort gibt es dann zwar schon gern 1 Sack Zement, will man aber mehr als eine Hundehütte bauen, benötigt man aus deren Sicht zei "Sägge" Zement.

Zu Ja(b/p) drängt noch ein etwas abtruser Gedanke aus meinem Hirn :crazy: . So kann die japanische Rundreise einmal eine touristisch orientierte immer wieder unterbrochene Fortbewegung in einer Krisenregion sein. Mit ungeschickter Sprechpause kann daraus aber auf die Frage, ob man unterwegs sei, auch eine Reise auf Schienen (ja, bahnische Rundreise) oder eine in Seelenpein (ja, panische Rundreise) werden.

Ipsissimus
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So 13. Mär 2011, 15:59 - Beitrag #14

Auslautverhärtung sollte im Hochdeutschen eigentlich nicht vorkommen, macht aber wohl jeder mehr oder weniger stark.
nun, Auslautverhärtung ist ein stilistisches Mittel, durch das sich die deutsche Bühnenlautung vom Hochdeutschen abhebt. Bühnenlautung ist das, wie die Aussprache gemeint ist, also sogar noch stärker in Richtung Auslautverhärtung als im Normal-Hochdeutsch, das deutlich stärkere Kompromisse mit regionalen Lautungen eingegangen ist.

Maglor
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So 13. Mär 2011, 21:14 - Beitrag #15

Normal-Hochdeutsch, die Sprache hast du dir doch ausgedacht. ;)
Deutsch ohne Auslautverhärtung gibt es nur beim Diktat in der Grundschule. Eigentlich gibt es die Auslautverhärtung in der neuhochdeutshen Sprache in allen Dialekten, wenn es da nicht ein noch schwerwiegenderen Unterschied gebe: Die binnendeutsche Konsonantenschwächung
Schlimm, schlimm, Schwaben, Schweizer, Sachsen und andere wilde Völker können stimmhafte und stimmlose Verschlusslaute gar nicht unterscheiden, egal ob Anlaut, Inlaut oder Auslaut.

Hier vielleicht noch mal die korrekte phonetische Tranzskription von Kind und Kinder. [kent] [kengər]
Man beachte das stimmlose [g], wird mit Sinuglar ein stimmhaftes [t]! :crazy:

Padreic
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So 13. Mär 2011, 21:34 - Beitrag #16

@Traitor: in der Tat ist die Auslautverhärtung auch nach wikipedia Norm und die Rechtschreibung mit 'Tag' etc. nur eine Rechtschreib-, keine Aussprachesache. Früher, im Mittelhochdeutschen, schrieb man tatsächlich (teilweise) 'tac'.

Andererseits muss ich Traitor aber auch teils zustimmen: ich denke, dass man (gerade) bei Wörtern, wo die Unterscheidung relevant ist, den harten Konsonanten oftmals nicht exakt gleich ausspricht - das ist ja keine exakte Zweiteilung. Ich denke, man neigt dazu, bei 'Rad' das End-t etwas weicher auszusprechen als bei manchem anderen Wort und bei 'Rat' etwas härter; insbesondere in Situationen, wo es zu Missverständnissen kommen könnte.

janw
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So 13. Mär 2011, 21:59 - Beitrag #17

Zitat von e-noon:@Jan: Äh, doch? Engländer haben ja auch die entsprechenden Konsonanten am Wortende. Bei denen kann man aber durch hinhören entscheiden, ob es "dig" oder "dick", "cud" oder "cut", "muck" oder "mug" heißen muss.

Da hast Du recht, das war mir mangels daily usage durchgerutscht :rolleyes:

He was given a slap with a trout, after he had dropped the precious slab of stone.

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Mo 14. Mär 2011, 20:38 - Beitrag #18

Viele Menschen sprechen bei Rad den Vokal kurz aus, aber bei Rat wie gewohnt lang. Die Laute sind dann unterscheidbar.
Ein [d] am Wortende ist praktisch nicht aussprechbar. Entweder manch hängt noch einen Schwa-Laut hinterdran oder verbindet zwei Wörter bzw. zwei Silben im Redefluss. [mein] [fa] [ra] [dist] [neu]

Bei Tag ergibt sich mitunter folgende Tanskription: [tax] [tagə]
Das [x] ist weder g noch k sondern ein ch!
Eine Auslautverhärtung ist somit vermieden.

Ipsissimus
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Di 15. Mär 2011, 11:49 - Beitrag #19

Normal-Hochdeutsch, die Sprache hast du dir doch ausgedacht.
die Bezeichnung ist nicht so gebräuchlich, das ist richtig^^ korrekt wäre Standard-Hochdeutsch^^

Schwierigkeiten mit der Aussprache eines weichen d am Wortende habe ich eigentlich nicht. Allerdings klingt immer ein schwa mobile nach, einfach durch die Elastizität der Zungenbewegung

Traitor
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Do 17. Mär 2011, 22:43 - Beitrag #20

Genau, Schwa, das ist der Auslaut, den ich mit Grundschulgedöns zu umschreiben versuchte.

Die englische Wikipedia gibt übrigens zu:
The most salient distinction between bad and bat is not the voicing of the final consonant but rather the duration of the vowel and the glottalization of final /t/: bad is pronounced [bæːd̥] while bat is [bæˀ(t)].

Und damit, dass es in dieser Hinsicht eigentlich doch keinen so fundamentalen Unterschied zwischen Englischem, in dem es keine Auslautverhärtung geben soll, und Deutschem gibt. Sondern, dass in beiden Sprachen der Auslaut ohne Vokalunterstützung Probleme hat, klar rüberzukommen, und es vermutlich nur im Englischen aufgrund der Einsilbigkeit dringender nötig ist, auf die saubere Aussprache zu achten.

Insofern bezweifle ich auch weiterhin, dass Auslautverhärtung im Deutschen Standardhochsprache im Sinne als ideal wahrgenommener Aussprache ist - sie ist Standard im Sinne größter Verbreitung, aber ein Sprecher, der sie zu vermeiden sucht, wird wohl von den meisten als besonders guter Sprecher wahrgenommen werden.

PS: Was zeichnet "Bühnenlautung" außer tragender Betonung phonetisch erkennbar aus?

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