Nach dem Spiel kam es, wie ua. der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet zu einem brutalen Übergriff von wohl 20 anhängern der "Wilden Horde", die sich als Fanclub bezeichnet.
Ernte ich wieder mal nur Erstaunen bis teils offenen Widerstand, da ich als harter Law-and-Order-Vertreter wirke (der ich letztlich gewiss nicht bin), wenn ich nachfrage, warum der angegangene Polizist nicht von Notwehr bzw. sein wohl in der Nähe befindlicher Kollege von Nothilfe Gebrauch gemacht hat? Bei einer zweistelligen Anzahl an Gewalttätern die einen bereits am Boden liegenden mit Fußtritten "bearbeiten" sollte m.E. nach deutlicher Warnung wohl versucht werden, mittels Pfefferspray der Lage Herr zu werden. Und wenn das nicht hilft erneut warnen, Warnschuß und dann (so es hinreichend sicher scheint unbeteiligte nicht unbitmäßig durch Querschläger zu gefährden) der gezielte Einsatz der Schußwaffe, um die Angreifer handlungsunfähig zu machen.
Einen engeren Sport-/Bundesligabezug bekommt das ganze wiederum dadurch, dass wie ebenfalls im KStA zu lesen, gerade von Seiten der Polizei scharfe Kritik am Verein 1. FC Kön im allgemeinen wie Lukas Podolski im speziellen kommt, weil diese bislang gern die Nähe dieser Ultra-Fangruppe suchen, aber sich augenscheinlich nicht (stark genug) von deren Straftaten distanzieren.