Aufräumen und Messis

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janw
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Do 7. Apr 2011, 18:11 - Beitrag #61

Zitat von Ipsissimus:das ist einer der vielen Punkte, Aydee, der nichtmüllsammelnde Messie hat nicht kein, sondern ein anderes Ordnungskonzept

Si^^

Aydee, Deine Beschreibung passt zu meinem Odnungskonzept :)

Traitor
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Do 7. Apr 2011, 20:17 - Beitrag #62

das ist einer der vielen Punkte, Aydee, der nichtmüllsammelnde Messie hat nicht kein, sondern ein anderes Ordnungskonzept
Vielleicht gibt es welche, auf die das zutrifft, aber sicher nicht auf alle, und ich wage auch zu bezweifeln, dass auf die Mehrheit. Und man muss dazu nichtmal zu echten Messis gehen. Sicher gibt es gelegentlich Leute, deren "Konzept" für Ordnungsliebende chaotisch wirkt, die aber den vollen Überblick haben. Die Antikorrelation zwischen Chaos und Auffindbarkeit sehe ich aber als ziemlich signifikant an.
Die andere Frage ist, ob Auffindbarkeit für Nicht-Ordentliche überhaupt ein Kriterium ist. Dass es da wichtigere Wohlfühlfaktoren geben kann, möchte ich gar nicht bestreiten. Aber dass Chaos grundsätzlich nicht nur eine moralisch gleichwertige Option, sondern eine gleichwertige Ordnung sei, halte ich für herbeiphantastiert.

wurde das behauptet? Von mir sicher nicht^^ wobei ich zugebe, dass mir Ordnungsfreaks deutlich suspekter sind als Leute, die das Chaos reiten^^
Nicht wörtlich, aber der Unterton erscheint mir sehr als "nur im Chaos kann sich ein freier Geist entfalten".

Ipsissimus
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Do 7. Apr 2011, 20:41 - Beitrag #63

Vielleicht gibt es welche, auf die das zutrifft, aber sicher nicht auf alle, und ich wage auch zu bezweifeln, dass auf die Mehrheit.
Du meinst, der normale nichtmüllsammelnde Messi ist einfach nur zu faul?

e-noon
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Do 7. Apr 2011, 21:18 - Beitrag #64

Du meinst, der normale nichtmüllsammelnde Messi ist einfach nur zu faul?
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen :P

Und das meine ich ernst. Ich kann mir gut vorstellen, dass in noch normalem Maße unordentliche Menschen einfach kein Problem damit haben, dass etwas mal etwas länger braucht, bis es auftaucht, dass ein Bild schief hängt, dass Farben nicht zusammenpassen, dass mal was runterfällt, dass man mal wo drübersteigen muss oder dass man den Schreibtisch immer erstmal aufräumen muss, bevor man arbeiten kann. Ordentlichere Menschen haben entweder für alles einen Platz und legen Sachen automatisch dorthin zurück, oder kommen mit Chaos gar nicht klar und halten deswegen penibel Ordnung.

Faulheit halte ich aber ganz klar für einen entscheidenden Faktor bei Unordnung. Wenn ich alles wieder zurück an seinen Platz stelle, nachdem ich es benutzt habe, kann gar keine Unordnung entstehen, höchstens eine von außen nicht sinnvoll wirkende Ordnung. Die meisten Menschen lassen eher mal was an Orten liegen, die eigentlich nicht deren angestammter oder sinnvoller Platz sind (Kleidung auf dem Boden, Teller auf dem Sofa, leere Flaschen im Flur, Spielzeug auf dem Boden verstreut, Bücher auf dem Wohnzimmertisch) und räumen auf, wenn solcherlei Unordnung sich häuft.

Ipsissimus
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Do 7. Apr 2011, 21:33 - Beitrag #65

na ja, da prallen mal wieder Weltbilder aufeinander

Traitor
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Do 7. Apr 2011, 21:58 - Beitrag #66

Du meinst, der normale nichtmüllsammelnde Messi ist einfach nur zu faul?
Nein, das ist nur eine der möglichen Ursachen. Genausogut kann ich mir vorstellen, dass zu aufgeräumte Wohnungen einfach als unbehaglich empfunden werden ("sieht ja aus wie im Hotel", "ist so kalt"...), dass das Ästhetikempfinden ein anderes ist, und/oder schnelle Loswerdbarkeit (das von e-noon beschriebene Liegenlassen) als wichtiger empfunden wird als schnelle Wiederauffindbarkeit. Aber bei all dem ist keineswegs ausgeschlossen, dass der Zustand selbst als unordentlich und nach Ordnungskriterien suboptimal angesehen wird, dies aber eben nicht entscheidend ist.

Ipsissimus
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Do 7. Apr 2011, 22:07 - Beitrag #67

na ja, ich sehe Ordnungskriterien in der Tat als irrelevant an^^ zumindest für mein Lebensgefühl

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