Zitat von Ipsissimus:das ist einer der vielen Punkte, Aydee, der nichtmüllsammelnde Messie hat nicht kein, sondern ein anderes Ordnungskonzept
Si^^
Aydee, Deine Beschreibung passt zu meinem Odnungskonzept

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Do 7. Apr 2011, 18:11 - Beitrag #61 |
Si^^ Aydee, Deine Beschreibung passt zu meinem Odnungskonzept ![]() |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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Do 7. Apr 2011, 20:17 - Beitrag #62 |
Vielleicht gibt es welche, auf die das zutrifft, aber sicher nicht auf alle, und ich wage auch zu bezweifeln, dass auf die Mehrheit. Und man muss dazu nichtmal zu echten Messis gehen. Sicher gibt es gelegentlich Leute, deren "Konzept" für Ordnungsliebende chaotisch wirkt, die aber den vollen Überblick haben. Die Antikorrelation zwischen Chaos und Auffindbarkeit sehe ich aber als ziemlich signifikant an. Die andere Frage ist, ob Auffindbarkeit für Nicht-Ordentliche überhaupt ein Kriterium ist. Dass es da wichtigere Wohlfühlfaktoren geben kann, möchte ich gar nicht bestreiten. Aber dass Chaos grundsätzlich nicht nur eine moralisch gleichwertige Option, sondern eine gleichwertige Ordnung sei, halte ich für herbeiphantastiert. Nicht wörtlich, aber der Unterton erscheint mir sehr als "nur im Chaos kann sich ein freier Geist entfalten". |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Do 7. Apr 2011, 20:41 - Beitrag #63 |
Du meinst, der normale nichtmüllsammelnde Messi ist einfach nur zu faul? |
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Do 7. Apr 2011, 21:18 - Beitrag #64 |
Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen ![]() Und das meine ich ernst. Ich kann mir gut vorstellen, dass in noch normalem Maße unordentliche Menschen einfach kein Problem damit haben, dass etwas mal etwas länger braucht, bis es auftaucht, dass ein Bild schief hängt, dass Farben nicht zusammenpassen, dass mal was runterfällt, dass man mal wo drübersteigen muss oder dass man den Schreibtisch immer erstmal aufräumen muss, bevor man arbeiten kann. Ordentlichere Menschen haben entweder für alles einen Platz und legen Sachen automatisch dorthin zurück, oder kommen mit Chaos gar nicht klar und halten deswegen penibel Ordnung. Faulheit halte ich aber ganz klar für einen entscheidenden Faktor bei Unordnung. Wenn ich alles wieder zurück an seinen Platz stelle, nachdem ich es benutzt habe, kann gar keine Unordnung entstehen, höchstens eine von außen nicht sinnvoll wirkende Ordnung. Die meisten Menschen lassen eher mal was an Orten liegen, die eigentlich nicht deren angestammter oder sinnvoller Platz sind (Kleidung auf dem Boden, Teller auf dem Sofa, leere Flaschen im Flur, Spielzeug auf dem Boden verstreut, Bücher auf dem Wohnzimmertisch) und räumen auf, wenn solcherlei Unordnung sich häuft. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Do 7. Apr 2011, 21:33 - Beitrag #65 |
na ja, da prallen mal wieder Weltbilder aufeinander
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Do 7. Apr 2011, 21:58 - Beitrag #66 |
Nein, das ist nur eine der möglichen Ursachen. Genausogut kann ich mir vorstellen, dass zu aufgeräumte Wohnungen einfach als unbehaglich empfunden werden ("sieht ja aus wie im Hotel", "ist so kalt"...), dass das Ästhetikempfinden ein anderes ist, und/oder schnelle Loswerdbarkeit (das von e-noon beschriebene Liegenlassen) als wichtiger empfunden wird als schnelle Wiederauffindbarkeit. Aber bei all dem ist keineswegs ausgeschlossen, dass der Zustand selbst als unordentlich und nach Ordnungskriterien suboptimal angesehen wird, dies aber eben nicht entscheidend ist. |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Do 7. Apr 2011, 22:07 - Beitrag #67 |
na ja, ich sehe Ordnungskriterien in der Tat als irrelevant an^^ zumindest für mein Lebensgefühl
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