In den 30er u. 40er radikalisierten sich Teile der zionistischen Siedler im terroristischen Kampf gegen die britische Mandats-Macht und verrohten wahrscheinlich noch ein etwas.
So auch Menachim Begin, Gründer der Likud-Partei, später Premier-Minister und Friedensnobelpreisträger.
Schon 1929 schloss er sich den Zionisten in Osteuropa. Nach kurzer Lagerhaft in Sibirien und Rehabitilierung, floh er 1942 nach Israel aus und gründete eine zionistische Terror-Organisation.
1948 war er am Massaker in Nasir ad-Din beteiligt, welches die Fluchtwelle der Araber auslöste. Er bereute nichts, sondern verteidigte die Vorfälle. Erst das Massaker, dessen propagandistische Bekanntmachung und die dadurch ausgelöste Massenflucht habe die Gründung und Erhaltung Israels ermöglicht.
In einem offenen Brief bezeichneten jüdische Intellektuelle u.a. Einstein und Hannah Arendt den israelischen Politiker als Terroristen und Faschisten.
Zitat von "Einstein und Co:Am 9. April griffen terroristische Banden das friedliche Dorf, welches im Krieg nicht als militärisches Ziel galt, an, töteten die meisten seiner Einwohner – 240 Männer, Frauen und Kinder – und ließen ein paar von ihnen am Leben, um sie als Gefangene auf den Straßen Jerusalems vorzuführen.
Die Mehrzahl der jüdischen Gemeinschaft war angesichts der Taten entsetzt und die Jewish Agency schickte ein Entschuldigungstelegramm an König Abdullah von Transjordanien. Die Terroristen hingegen empfanden alles andere als Scham sondern Stolz angesichts des Massakers, machten es weithin bekannt und luden alle ausländischen Korrespondenten im Land ein, sich die Leichenberge und die allgemeine Verwüstung Deir Yassins anzusehen. Der Vorfall um Deir Yassin veranschaulicht den Charakter und die Handlungen der Freiheitspartei.
Ben Gurion sagte, Begin sei ein "Mann vom Schlage Hitlers" und habe Absicht habe alle Araber zu töten.