Obst und Gemüse wird mittlerweile nicht mehr nur aus dem Mittelmeerraum importiert. In jedem Supermarkt findet man Obst aus Neuseeland, Südamerika, Zentralafrika usw.
Dass es in der fernsten Wildnis noch Keime gibt, die dem Robert-Koch-Institut unbekannt sind, wage ich mal zu behaupten.
Seltsam ist, dass noch immer auf Gurken und Tomaten herumgehackt wird. Eine Rehabitilation wird wohl in dieser Saison nicht mehr erfolgen. Vielleicht ist ein Stimmungswechsel in Richtung Erdbeeren angesagt. Wenn erst die Erdbeeren im Visier sind, lässt der Gurkenwahn sicher nach.
Zu Sprossen: Besonders merkwürdig, da Sprossen in der Regel nicht auf Kuhdung, ja nicht einmal in der Erde, sondern hydroponisch gezüchtet werden.
Die Sprossen wären zumindest eine Erklärung für die Infektion-Häufung unter Frauen. Dass Männer nämlich keine Tomaten und Salatgurken essen, halte ich für ein merkunwürdiges Gerücht.
Ansonsten ist es mein sehnlicher Wunsch, dass Biogasanlage im Zuge der EHEC-Molbilmachung in Verruf geraten. Dass wäre mal nämlich etwas, was die Verbannung verdient hat.
Vielleicht ist es ja auch eine gemeine Kampagne der Mineraldünger-Industrie, die so versucht biologische Düngung mit Gülle und anderen Fäkalprodukten in Verruf zu bringen. Ich für meinen Teil habe die meine Tomaten- und Gurkenpflanzen sowie die Auberginen und Paprika mit 3 Schubkarren Kuhdung gedüngt. Die üblichen Spätfolgen gibt es dann hoffentlich in ein paar Wochen.
Zitat von janw:Der Betrieb benötigt für die Keimsprossenproduktion Saatgut, und Soja/Mungbohnen werden nicht in Deutschland angebaut. Gut möglich, daß er sie aus Japan bezieht, da hat man Sicherheit bezüglich Gentechnik-Freiheit und Bio-Richtlinienkompatiblen Anbau.
Dass Super-E. Coli aus der nuklaer verseuchten Zone. Ob es dafür schon Marvel-Comics gibt?
