Klingt alles sehr plausibel.
Weitere, spontan erfundene Begründungen:
- Es gibt so wenige Isländer, dass auch nur ein einziger Isländischer Analphabet die Analphabetenquote Islands auf die eines Entwicklungslandes erhöhen würde.
- Alle isländischen Autoren kennen einander und bestärken sich gegenseitig in ihrem Wunsch, isländische Bücher zu schreiben.
- Sowieso kennen alle Isländer einander und tauschen, um die Nestwärme auf ihrer frostigen Insel zu erhöhen, gerne Bücher untereinander.
- Was soll man in Island auch anderes tun als lesen?
- ... oder schreiben?
- Island zieht eher wenige Migranten aus weniger alphabetisierten Ländern an.
- Wer einmal unter großen Mühen die isländische Sprache erlernt hat, wird es sich nicht nehmen lassen, sie auch zu nutzen.
- Wenn es im Winter arg kalt wird, lassen sich Bücherstapel besser als Notebooks für ein gemütliches Herdfeuerchen nutzen. Entsprechend braucht man im Frühjahr neue Bücher.
Wikipedia sagt:
Zitat von Wikipedia:Beispiele für den Stand der Alphabetisierung ausgewählter Länder
Im Human Development Report 2007/2008 veröffentlichte das UNDP z. B. folgende Daten:
Hochentwickelte Länder:
Island > 99 %, Rang 1 in der HDI-Liste
Schweiz > 99 %, Rang 7 in der HDI-Liste
Österreich > 99 %, Rang 15 in der HDI-Liste
Deutschland > 99 %, Rang 22 in der HDI-Liste