na ja, eine "Verschwörung" wäre dann doch ein bisschen zu hoch gegriffen für eine letztlich nur ein bisschen zweifelhafte Geschäftspraxis^^
die Reihen der Anti-Stratfordianer bestehen halt, anders als bei den Kreationisten, nicht aus einschlägig vorgeprägten Personen. Es muss, anders als bei den Kreationisten, keine andere Sicht als die etablierte Sichtweise richtig sein. Welchen Grund sollte auch ein Siegmund Freud dafür haben, den einen oder den anderen Autor zu bevorzugen? Welchen Grund ein Geschichtsprofessor wie William Rubinstein, der sich dem Thema genauso professionell, nur eben aus einer anderen wissenschaftlichen Richtung als ein Literaturwissenschaftler nähert? Welchen Grund sollte ich haben? Mich leitet nur ein allgemeines Interesse am Thema, und ich halte keine der Theorien, inklusive der Standardtheorie, für bewiesen. Aber die offenen Fragen bleiben, und sie sind trotz der beruhigenden Versicherung, dass die wissenschaftliche Standardtheorie sie im Griff hat, offen.