Kim Jong Ex

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Traitor
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Mo 19. Dez 2011, 07:20 - Beitrag #1

Kim Jong Ex

Zum Jahresende nochmal ein richtig prominenter Todesfall: Kim Jong Il soll am Wochenende gestorben sein. Normalerweise sollte man dem nordkoreanischen Staatsfernsehen ja nichts glauben, aber bei diesem Thema wäre eher eine Lüge in die andere Richtung zu erwarten gewesen, also wird es wohl stimmen. (aber s.u.) Er starb also wie er lebte, im Zug.

Besteht nun Hoffnung auf eine Öffnung des Landes? Wahrscheinlich ist, dass es unter Kim3 genauso weiter geht, oder es höchstens zu leichten Variationen kommt, a la Kuba. Stark personenbezogene Regimes neigen aber auch zur Destabilisierung und Selbstzerfleischung in solchen Situationen, sollte Kim3 also nicht den vollen Rückhalt von Militär, Geheimdienst, Bahn und wem auch immer haben, könnte es auch zum Systemkollaps mit positivem oder negativem Ausgang für das Land kommen.

Natürlich wäre jetzt auch eine gute Gelegenheit für Legenden- und Verschwörungstheorienbildung:
  • Kim2 wird sicher schnellstens Kim1 folgen und zum Ewigen Zugführer oder sonstigem Ewigen ernannt werden.
  • Ist sein Tod vielleicht nur vorgetäuscht und er lebt in einem geheimen Zug irgendwo im Hinterland weiter, wacht über sein Volk, bereitet seine glorreiche Rückkehr und die Weltrevolution vor?
  • War der Herzinfarkt nicht doch CIA-induziert?
  • Wird Obama pünktlich zu Weihnachten eine Drohne auf Ahmadinedschads Kopf fallen lassen, um nach Bin Laden, Gaddafi und Kim das totale Staatsfeindsentsorgungsjahr zu vervollständigen?

Ipsissimus
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Mo 19. Dez 2011, 12:02 - Beitrag #2

letztlich ist es meistens gleichgültig, wer als Anchorman dient; die wirkliche Macht haben immer ein paar Leute dahinter. Hitler wäre nichts ohne sein Kabinett gewesen, und das Kabinett wäre nichts ohne hochrangige Militärs und Geheimdienstler gewesen, ebenso Stalin und andere; die Rolle willfähriger Medien und unterstützender Geldgeber ist auch nicht zu unterschätzen.

Der Sohn dürfte somit, wenn er keine groben Fehler macht, aufgrund der Vorsorgemaßnahmen des Vaters erstmal etabliert sein; heute morgen meldete DLF, dass nordkoreanische Medien Aufrufe an Partei, Volk und Militär senden, ihm "die Ehre zu erweisen" und ihn zu unterstützen. Ich denke, das geht in diese Richtung, erst mal ist er der neue Frontman, und später wird man sehen.

Ob sich was ändert? Nicht zu erwarten. Vielleicht ein bisschen was an der Optik. Aber Nordkorea wird weiterhin radioaktiv verseuchte Nahrungsmittel aus Europa kaufen^^

Ich glaube, das iranische Atomprogramm liegt nicht auf den Schultern Ahmadinedschads^^ der ist auch nur Anchorman. Falls Obama allerdings Israel vernichten will, könnte er natürlich auf die Idee kommen^^ ich bin sicher, die Iraner verfügen mittlerweile über die geeignete Antwort auf derartige Freundlichkeiten^^

Lykurg
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Mo 19. Dez 2011, 14:12 - Beitrag #3

Ja, was Kim Yong Next Un macht, wird spannend. Zur Absicherung und Perpetuierung der Dynastie sollte er rechtzeitig einen Sohn namens Kim Yong Dos zeugen, möglicherweise bekommt er dafür dann auch technologische Unterstützung aus Redmond. Aber ja, an Kuba mußte ich auch denken, immerhin lebt Fidel noch und dürfte einfacher (und natürlich folgenloser) zu beseitigen sein als Achmadinedschad.

Allzuviel Potential zu negativem Ausgang sehe ich nicht; selbst die worst-case-Entwicklung Putsch+Bürgerkrieg dürfte angesichts allgemeiner Erschöpfung nicht allzu lange dauern. Ich hoffe mal, daß niemand auf die Idee käme, schmutzige Bomben zu zünden. Ob K3s Studium in der Schweiz ihn zu europäischem Denken befähigt und gar dahingehende Konsequenzen zeitigen könnte, wie im DLF angedeutet wurde, sehe ich ziemlich skeptisch - die Beharrungskräfte dürften schon groß sein, und den obersten zehn im Lande geht es ja gut.

e-noon
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Mo 19. Dez 2011, 15:39 - Beitrag #4

Warum nennen die sich eigentlich "Demokratische Volksrepublik Korea"? Ist der Einfluss der Demokratie weltweit so groß, dass selbst der kommunistischste und diktatorischste Staat sich wenigstens im Namen zu ihr bekennen muss?

Ipsissimus
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Mo 19. Dez 2011, 15:52 - Beitrag #5

die Frage ist, welche Definition man anlegt. Ich fasse die Selbstbezeichnungen dieses, anderer und früherer kommunistisch-sozialistischer Staaten eher als Ansage auf: "Wir, im Unterschied zu euch, sind tatsächlich demokratische Staaten, ihr hingegen seid es nicht."

e-noon, die Leute sehen sich nicht durch die Augen ihrer Feinde, selbst die Kommunisten tun das nicht^^

Lykurg
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Mo 19. Dez 2011, 17:37 - Beitrag #6

Siehe Deutsche Demokratische Republik... - Demokratische Volksrepublik nannten sich z.B. auch die jeweiligen Teile von Jemen und Vietnam; abweichend Demokratische Arabische Republik Sahara und natürlich die Große Sozialistische Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija. Eine Demokratische Republik haben wir auch im Kongo. Nach westlichem Verständnis demokratische Staaten, die eben dies im Namen führen, sind mir nicht bekannt, entsprechend ist Ipsissimus Darstellung zwar sicher richtig, aber noch keine vollständige Erklärung. Es muß wohl doch ein besonderer Druck herrschen, und sei es auch nur der, kundzutun, man habe die wahre Volks-Demokratie ( :D ) erreicht...

Maglor
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Di 20. Dez 2011, 00:21 - Beitrag #7

Ob mit ihm der letzte Gott der Welt gestorben ist, wird die nächste Zukunft zeigen.
Als Kim Il Sung starb, wurde seine sterblichen Überreste unter Glas für die Ewigkeit verwahrt, während die Seele des ewigen Präsidenten sich erhob und begleitet von Kranichen zum heiligen Berg Koreas flog.
Welchen Weg wird Kim Jong Ils Astralkörper nehmen, mit den Kranichen fortziehen und seine jämmerliche Hülle im Auqarium zurücklassen? Wird sich der geliebte Führer über den Tod erheben, wie er sich sein Leben lang über die Sterblichen erhoben hat?
Orchideen und Mausoleen zeugen von der reichen Kultur Nordkoreas. Welches Denkmal wird Kim III seinem übermenschlichem Vater setzen?
Kann Kim III ein würdiger Nachfolger von Kim II werden, nicht zuletzt als Regisseur von Monsterfilmen?
Oh weh, die Begonie Koreas ist verblüht wie ein alter Mann.

Ipsissimus
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Di 20. Dez 2011, 10:19 - Beitrag #8

in dir steckt ein verkappter Poet, Maglor, eindeutig^^

jedenfalls hat die internationale Diplomatie schon mal vorsorglich mit der Hyperventilation begonnen; laut Aussage DLF heute morgen "glühen" derzeit "die Drähte" zwischen Seoul, Washington, Tokio und Peking ... hm ... fehlt da nicht ein Name ^^ fast schon witzig war eine Stellungnahme aus Tokio, derzufolge die USA jetzt "Maßnahmen" ergreifen müssen, um Nordkorea zur Aufgabe ihres Atomwaffenprogramms zu bewegen.

Lykurg
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Di 20. Dez 2011, 11:56 - Beitrag #9

Interessant, ja^^ - gerade die nordkoreanischen Raketentests (nein, kein Jubelfeuerwerk zum Vögelverscheuchen - irgendwie hätte ich bei Kim Yong Il ja auch eher an die Pygmäen gedacht als an die Kraniche) erwecken nicht den Eindruck, als wären Verhandlungen das Hauptinteresse Pjöngjangs.

Maglors besondere Kenntnis des lyrischen Stils des Juché kam ja auch schon früher zum Vorschein. Aber ja, du könntest der nordkoreanischen Botschaft eine entsprechende Kondolenzadresse schicken, vielleicht bekommst du eine Modelleisenbahn dafür.

Maglor
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Fr 23. Dez 2011, 00:08 - Beitrag #10

Skandalträchtig wirkt schon einmal dieses Bild. Hat Kim Jong Un den Juche-Kalender abgeschafft? Eine jeder weiß doch, dass Kim Jong Il nicht 1942 ante Christum natum, sondern im Jahre 30 nach Kim Il Sungs vorläufiger Menschwerdung, geboren wurde.

Wer mehr über das geheimnisvolle Märchenland Nordkorea erfahren möchte, dem empfehle ich dieses Dokumentation: arte - Wunderwelten - Nordkorea.
Gleich zu Beginn wird Kim Il Sung Himmelfahrt im Juche-Jahr 82 themasiert, das kann durchaus auch als Vorschau auf den 28. Dezember verstanden werden.

Lykurg
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Fr 23. Dez 2011, 00:23 - Beitrag #11

Ja, die westlichen Jahreszahlen sind mir auch aufgefallen. Wenn man ohnehin keine ausländischen Gäste zur Trauerfeier zulassen wollte, wozu dann diese Bezifferung? Vermutlich funktioniert die Juche-Zählung auch im eigenen Land nicht so gut wie verordnet, sonst wäre dies ja überaus verwirrend für die Untertanen. Ich kann mir auch schlecht vorstellen, daß Kim Jong Un sich so schnell weitreichend durchsetzen könnte - allerdings könnten die Zahlen hier als Ausnahmeregelung natürlich auch schon seinen Willen ausdrücken, und wenn, ist das vielleicht ein vorsichtiges Anzeichen einer gesteigerten Orientierung nach außen, ähnlich wie die Raketentests?

e-noon
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Fr 23. Dez 2011, 15:01 - Beitrag #12

Ante Christum Natum hielte ich selbst bei den allerideologischsten Anhängern für schwer zu glauben.

Dennoch interessant.
e-noon, die Leute sehen sich nicht durch die Augen ihrer Feinde, selbst die Kommunisten tun das nicht^^

Eben darum verwundert es mich. Man könnte sich "Kommunistische Volkspartei" vorstellen im Sinne der Selbstbejahung; "demokratisch" ist so abwegig, dass die Parteioberen selbst unmöglich daran glauben können (ohne Wahlen?), also warum sich so nennen? Das ergibt in meinen Augen nur in Bezug auf das Ausland Sinn.

Ipsissimus
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Fr 23. Dez 2011, 18:33 - Beitrag #13

du vergisst die Geschichte vieler Kommunistischer Parteien. Egal ob die Bolschewiken in Russland oder die Maoisten in China, und anderen Ländern analog, wo sie an die Macht kamen, haben sie diese Macht zunächst einmal bestehenden massiven Unrechtsregimen und teilweise ausländischen Kolonialherren abringen müssen. In anderen Ländern waren die Kommunisten zumindest die ersten, die sich effektiv auf die Seiten der Unterdrückten gestellt haben, auch wenn sie dann an der Gegenwehr gescheitert sind.

Aus dieser Sichtweise sind die Kommunisten tatsächlich die Partei der unterdrückten Völker gewesen, ganz analog, wie das Urchristentum die Kirche der Unterdrückten war. Es ist daher nur folgerichtig, wenn sie sich staatlich in Volksdemokratien organisierten. Dass diese Volksdemokratien danach in ganz analogem Sinne wie die kirchlich versklavten Feudalnationen des Mittelalters pervertierten, darf als Treppenwitz und besondere Tragödie der Geschichte gelten.

Faustregel: Wenn du sie zu Scheißkerlen machen willst, dann gib ihnen Macht ("sie", "ihnen" frei permutierbar nach Nation, Klasse, Schicht und ursprünglichen Überzeugungen)

Maglor
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Fr 23. Dez 2011, 19:11 - Beitrag #14

Es gibt nur Mythen und Legenden. Nach dem von Nordkorea verbreitetem Mythos kämpfte Kim Il Sung im Untergrund gegen die Japaner. Nicht nordkoreanische Quellen behaupten er habe sich im besagten Zeitraum in China, später in der Sowjet-Union aufgehalten und im 2. Weltkrieg sogar in der Roten Armee vor Stalingrad gekämpft. In den 30er Jahren kämpfte er in der Mandschurei auf Seiten der Kommunisten, dort nahm er auch den Namen seines Onkels Kim Il Sung an, der tatsächlich berühmter koreanischer Untergrundkämpfer war.
Er kam direkt aus dem maoistisch-stalinistischen Komplex.

Kim Jong Il wurde in der Sowjet-Union als Juri Irsenowitsch Kim geboren, nach nordkoreanischer Staatsräson wurde jedoch auf dem heiligen Berg Paektu geboren.

Die Kim-Dynastie ist im übrigen ein einziger Treppenwitz.

Ipsissimus
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Sa 24. Dez 2011, 00:57 - Beitrag #15

Legenden sind wirklicher als die Wirklichkeit^^ die Wirklichkeit kann widerlegt werden, Legenden nie^^

Lykurg
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Mi 28. Dez 2011, 14:10 - Beitrag #16

Interessant wird es, wenn die Legenden direkt in der Wirklichkeit verankert werden wollen. Die Trauerfeierlichkeiten gehen nun zuende, und in den Staatsmedien wird über die Trauer berichtet, die auch die belebte und unbelebte Natur mit einschließt - Eulen beklagen mit ihren Rufen seinen Tod und flogen in einen ihm zu Ehren eingerichteten Gedenkraum, ein weißer Vogel "größer als eine Taube" wischte Schnee von den Schultern eines Denkmals, und donnernd brachen Eismassen aus dem heiligen Berg Paektu, Kims angeblichem Geburtsort, an dessen Jong-Il-Spitze es zu leuchten begann. Unpassenderweise hat man seinen Leichnam in einem Autokorso durch die Stadt transportiert, statt eine Bahnlinie zum Mausoleum zu bauen. Möglicherweise hat der Berg auch deshalb gedonnert.

Lykurg
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Di 10. Jan 2012, 00:17 - Beitrag #17

Brrr, ich stieß eben auf ein Video, in dem Kim Jong Un (Zeitungsberichten zufolge; mein Koreanisch ist etwas eingerostet) als großer Stratege bezeichnet wird. Eindrucksvoll gruslig daran fand ich allein schon die Stimme der Sprecherin, hochgradig pathetisch, stellenweise fast singend; natürlich auch die Bilder des seine Mäntel ausbreitenden Volks, sehr skurril aber auch die ständig wechselnde Musikuntermalung mit Chören und diversen Orchesterstücken. Offenbar hat man zuerst unterlegt und dann neu geschnitten, ohne die Unterlegung zu ändern.

Maglor
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Do 12. Jan 2012, 20:25 - Beitrag #18

Die Gerüchte über den Exitus des geliebten Führers Kim Jong Il werden Lügen gestraft.
Och wenn die faschistische Presse anderes behauptet, tausend Eulen können sich nicht irren. Zum Beweis der Unsterblichkeit des Ewigen Führers wird der Oberste Führer und geliebte Nachfolger Kim Jong Un im ganzen Land Türme der Unsterblichkeit errichten.
Die Sonne geht niemals unter! Die Kimjongilie wird nie verblühen!
Die Welt trauert nicht mehr um Kim Jong Il, sondern sie schaut zum Himmel, zur Sonne des 21. Jahrhunderts, zum leuchtenden Stern.

Ipsissimus
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Do 12. Jan 2012, 21:02 - Beitrag #19

ich dachte, der Leichnam kommt ins Mausoleum^^ die Idee freilich, die Idee, sie wird blühen wie eine Begonie im Wind und die Welt erobern oder so^^

Maglor
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Mo 16. Jan 2012, 21:21 - Beitrag #20

Das, was im imperialistisches Ausland als Mausoleum gedeutet wird, ist in Wahrhart der Kumsusan, der Palast des ewigen Präsidenten.
ußerdem ist es in Mausoleen üblich, dass ein Leichnam verweist. In einem Palast der Unsterblichen ist dies freilich anders.

Man beachte hier noch den deutlichen Unterschied zwischen dem bewohnten Kumsusan-Palast und dem "leeren Grab" von Jerusalem. Das Grab ist leer. Kann es daher ein Beweis für jenes Licht der Welt geben? Anders ist es an bei der Sonne Koreas. An ihrer Macht und ihrem Glanz gibt es keinen Zweifel. Auch bestehen anders als beim Nazarener keine Zweifel in Vaterschaft. Kim Jong Il ist der Sohn des unsterblichen Kim Il Sung, die rote Blume stammt von der Orchidee.

Bild
Kim Jong Il als Regisseur des Spielfilms "Sea of Blood

Pulgasaris Zorn soll über alle kommen, die an der Unsterblichkeit des größten Regisseurs aller Zeiten zweifeln!

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