Habt Ihr gewusst...

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Amely67
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Sa 7. Jan 2012, 18:04 - Beitrag #1

Habt Ihr gewusst...

...dass Ihr viel hübscher seid, wenn Ihr mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch die Welt geht, sie mit offenen Augen betrachtet - Details seht, die die Natur wundervoll geschaffen hat ...
Habt Ihr gewusst, dass Menschen noch viel mehr vollbringen können, wenn man an sie glaubt und wenn man die positiven Dinge, die sie tun zuerst sieht und auch anerkennt, bevor man die negativen Dinge die passiert sind erwähnt.
Und wusstet Ihr, dass Ihr Euerm Herzen schadet, wenn Ihr nicht nett zu Euch seid?
So verzeiht Euch Eure Fehler/Schwächen und habt ein ansteckendes Zauberlächeln auf dem Gesicht, damit die Welt im neuen Glanz erstrahlt und wir alle Zufriedener und ohne "Born out" durchs Leben ziehen.
Wir sind alle nur Gäste und "Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen."

e-noon
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So 8. Jan 2012, 13:59 - Beitrag #2

Ja, ich denke, das ist den meisten bewusst. Ich glaube zwar nicht, dass man nur durch Lächeln ein Burn-out-syndrom verhindern kann, aber da ich noch nicht zur Hauptgefährdungsgruppe gehöre, habe ich das bisher nicht ausprobiert.

Wie sollte man dieses breite Lächeln im Internet umsetzen, hast du da Vorschläge? Sollte man möglichst viele lustige Smileys setzen und auf übellaunige, genervte oder auch nur verwirrte am besten verzichten?

Ich versuche mal gleich, das umzusetzen: :D .

Lykurg
[ohne Titel]
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So 8. Jan 2012, 14:06 - Beitrag #3

Jedenfalls hat mir der Beitrag ein Lächeln verursacht, auch wenn ich an der Wirksamkeit zur Burnoutvermeidung meine Zweifel habe. Die Kausalität könnte da auch umgekehrt sein - genauso, wie es diversen Organen auch schaden könnte, wenn andere nicht nett zu einem wären.
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Ipsissimus
Dämmerung
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So 8. Jan 2012, 14:14 - Beitrag #4

ich denke, dass alle diese Maßnahmen aus dem Bereich "positives Denken und Fühlen" bei mittlerer psychischer Last ganz hilfreich sein mögen, wenn Menschen drauf stehen, sich die Welt schön zu reden, dass sie aber kollabieren, sobald das Leben anfängt, ernsthaft zuzuschlagen

ja, ich werde gelegentlich auch "der Dunkle" genannt^^

Amely67
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Do 12. Jan 2012, 12:10 - Beitrag #5

Was soll schlecht daran sein positiv zu denken?

Hallo Ihr Lieben,

na so was - wer wird denn gleich vom "Schönreden" Schreiben.
Natürlich nützt es nichts, Dinge "schön zu reden". Das habe ich mit meinem Beitrag auch nicht gemeint. Wir sind auch überzeugt, von dem was wir sagen und denken.Dann wird ein "Schuh" draus.
Es ist möglich aus vielen Dingen die einem passieren und auf den ersten Blick total schlimm und nervend empfunden werden, etwas Nützliches, Positives zu gewinnen.
Ich versuch es mal mit einem Beispiel aus meinem Leben.
Hmm...denke denke...
Gut - die liebe Amely saß als einzige " Alte" in einer Schulklasse für Sozialassistenten und musste sich Sätze anhören wie " Hier stinkts nach alt" "...Och nee die will ich ni dabei ham.." - wenn sie ( ich) in Gruppenarbeit eine Aufgabe erledigen musste.
Die Lehrer hatten kein Erbarmen - ich war stets gezwungen von Gruppe zu Gruppe zu gehen und lieb zu bitten, ob sie mich teilnehmen lassen - oh es war schrecklich und stellenweise erniedrigend für mich und am liebsten hätte ich manchmal die Schule geschmissen...
Hab ich aber nicht.
Nun sitze ich in einer weiteren Schulklasse für Heilerziehungspfleger. Die Leute - obwohl wieder extrem jünger als ich - akzeptieren mich. Ich trete selbstsicherer auf und bin fair zu mir und zu jedem. Es ist eine dufte Klasse. -

Eine Frau in meiner jetzigen Klasse ist älter(52) und fühlt sich schrecklich angegriffen, selbst bei einem lieben "guten Morgen"...
Sie ist der Meinung, in eine " Sch...-klasse gekommen zu sein und prabbelt oft unverständliche Nörgeleien in ihren nichtvorhandenen Bart - oh je.
Und ich meine - wäre diese Frau, durch die selbe Hölle gegangen wie ich, dann würde sie diese Klasse lieben - so wie ich.
Ich bin froh, dass ich das alles erleben durfte.

Anaeyon
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Do 12. Jan 2012, 18:39 - Beitrag #6

Naja, dein erster Beitrag in dem Thema klingt halt ein wenig nach Licht und Liebe-Esotherik, sprachlich aufbereitet für Grundschulkinder Bild. Auch wäre es hier für die meisten eher unüblich, die Welt in neuem Glanze erstrahlen zu lassen, kraft ihres Zauberlächelns.

Natürlich kann einem eine positive (manchmal sogar eine aus Trotz positive) Einstellung helfen. Wenn sie aber dazu führt, dass du dich für Mobbing quasi bedankst, frage ich mich schon, ob da nicht auch ein klitzekleines bisschen Schönreden drin sein könnte. Selbstschutz ist auch wichtig. Manchmal darf man sich auch die Laune versauen lassen, sonst verliert man am Ende vielleicht noch den Respekt vor sich selbst.

Da sollte man vielleicht nicht dogmatisch rangehen, sondern je Situation abwägen, was am gesündesten wäre.

Ich finde da eine buddhistische (eine der vielen) Perspektive sehr hilfreich: Sich bei jeder starken Emotion selber betrachten. Fragen, wo sie herkommt. Ob sie nützlich ist. Wenn nicht, diese Emotion/diesen Gedanken sofort fallen lassen. Das kommt deinem Tip schon recht nah, nur bezieht es auch übertriebene Euphorie und Ähnliches mit ein.

Amely67
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Fr 13. Jan 2012, 21:26 - Beitrag #7

Schmunzeln

Jetzt muss ich aber wirklich schmunzeln. Diese buddhistische Weißheit habe ich in meinem Buch " Positiv Denken im Job" stehen und ich bin auch dabei das zu üben. Vor allem wenn ich so eine aggresieve Wut beim Autofahren entwickle, wenn einer bei Grün ewig nicht loskommt, sein Auto bei jeder Kurve um die Ecke trägt, mir fast am Heck klebt oder mich blendet. Diese Wut muss ich noch umwandeln in... na das muss ich noch lernen.
Wieso fahren so viele Hirnies eigentlich mit Nebelscheinwerfen, wenn gar kein Nebel vorhanden ist?

Ipsissimus
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Sa 14. Jan 2012, 14:14 - Beitrag #8

ich will ja nicht rummäkeln^^ aber diese "buddhistische Perspektive" stammt von Sokrates und ist in ihrer Originalform als "Sieb des Sokrates" bekannt^^

davon abgesehen wimmelt der Buddhismus natürlich nur so von praktischen Alltagstipps, es könnte also genau so gut eine buddhistische Technik sein^^


vielleicht hat es stark geregnet, oder sie sind durch ein Nebelfeld gefahren und haben danach vergessen, die Scheinwerfer wieder auszuschalten?

Anaeyon
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Sa 14. Jan 2012, 14:22 - Beitrag #9

Ipsi, ich habe diesen Tip bisher immer nur in so Buddhismus-Für-Idioten-Büchern gelesen Bild. Das mit dem Sieb klingt nicht genau gleich, geht aber wohl tatsächlich als Variante davon durch..

Amely67
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Sa 14. Jan 2012, 14:37 - Beitrag #10

Jippijee

Na ich bin lieber ein glücklicher Idiot, als ne unglückliche Intelligenzbestie.

e-noon
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Sa 14. Jan 2012, 16:07 - Beitrag #11

Bei mir ist es umgekehrt.

janw
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Sa 14. Jan 2012, 16:27 - Beitrag #12

Na, es könnte ja wirklich so sein, daß bei den Seelen jene besonders bemitleidet werden für ihre erdwärtige Abberufung, die ihr dortiges Dasein als Menschen fristen sollen.

janw
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Sa 14. Jan 2012, 22:54 - Beitrag #13

Gut - die liebe Amely saß als einzige " Alte" in einer Schulklasse für Sozialassistenten und musste sich Sätze anhören wie " Hier stinkts nach alt" "...Och nee die will ich ni dabei ham.." - wenn sie ( ich) in Gruppenarbeit eine Aufgabe erledigen musste.
Die Lehrer hatten kein Erbarmen - ich war stets gezwungen von Gruppe zu Gruppe zu gehen und lieb zu bitten, ob sie mich teilnehmen lassen - oh es war schrecklich und stellenweise erniedrigend für mich und am liebsten hätte ich manchmal die Schule geschmissen...
Hab ich aber nicht.
Nun sitze ich in einer weiteren Schulklasse für Heilerziehungspfleger. Die Leute - obwohl wieder extrem jünger als ich - akzeptieren mich. Ich trete selbstsicherer auf und bin fair zu mir und zu jedem. Es ist eine dufte Klasse. -

Eine Frau in meiner jetzigen Klasse ist älter(52) und fühlt sich schrecklich angegriffen, selbst bei einem lieben "guten Morgen"...
Sie ist der Meinung, in eine " Sch...-klasse gekommen zu sein und prabbelt oft unverständliche Nörgeleien in ihren nichtvorhandenen Bart - oh je.
Und ich meine - wäre diese Frau, durch die selbe Hölle gegangen wie ich, dann würde sie diese Klasse lieben - so wie ich.
Ich bin froh, dass ich das alles erleben durfte.

Mir scheint es so, als wären derartige Erfahrungssituationen gewissermaßen Teil des Unterrichts - nicht, daß sie bewusst herbeigeführt würden, aber sie passieren nunmal, und dann können Schüler daraus lernen, bzw. es zeigt sich, wer für den Job geeignet ist und wer weniger.
Respektlosigkeit der Teilnehmer gehört nach meinem Eindruck sehr regelmäßig zur Stellenbeschreibung von Arbeitsplätzen im Sozialbereich.

Ipsissimus
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So 15. Jan 2012, 15:31 - Beitrag #14

es dürfte zumindest Teil des Anforderungsprofils sein, mit derartigen Sachverhalten klar zu kommen. Wenn das nicht gegeben ist, dürfte das spätere Berufsleben unter keinem guten Stern stehen

Amely67
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So 15. Jan 2012, 19:13 - Beitrag #15

Seht Ihr, das hat mich auch zum Grübeln gebracht

Es gibt tatsächlich Leute, die wollen nur in den sozialen Bereich, weil sie gerade nichts anderes gefunden haben. Das finde ich schade und ich hoffe sehr, dass ich nicht an so einem Menschen gerate, wenn ich mal nicht mehr zappeln kann.
Dann schlag ich dem mein Gebiss ins Fleisch und hau ihm mit der Krücke auf´n Kopp...
:D :o :D

janw
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So 15. Jan 2012, 20:47 - Beitrag #16

Dagegen helfen dann zukünftig falschrum gearbeitete Hemdchen und leckere Pillen.

Die Kolleginnen werden eher an anderen Umgangsformen scheitern.

Maglor
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Mo 16. Jan 2012, 20:57 - Beitrag #17

Ich habe es gewusst, doch ich will es nicht wahr haben.

Amely67
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Do 19. Jan 2012, 22:13 - Beitrag #18

Warum denn nicht

Fällt Dir bei jedem Lächeln ein Zahn heraus?

;)


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