Verstehen lernen wollte ich. Verstehen, wie man sich freiwillig systematisch vergiften kann ohne an Folgen zu denken.
Ich meine nichts was ich schreibe böse - auch wenn es Euch so vorkommt. Ich wünsche mir, dass es den Menschen um mich herum und denen darüber hinaus gut geht.
Ich wünsche mir auch, dass Kontakt mit ausländischen Mitbürgern und Gästen zur Normalität wird, da sie wirklich keine schlechteren Menschen sind.
Wir würden doch auch in ein anderes Land fliehen, wenn man uns im eigenen Land verfolgen und töten wollen würde oder wenn wir in einem anderen Land besser leben könnten und es die Möglichkeit dazu gäbe.
Vielleicht bin ich in mir etwas zerstört, durch Erfahrungen, die ich durch ein Zulassen eines zu großen Vertrauens, Unbekannten gegenüber gemacht habe. Aber ich habe diese Meinung in mir wohnen, dass wir doch alle im selben Boot sitzen, welches sich Mutter Erde nennt.
Ich möchte nicht, dass Leute aus Unwissenheit zu früh über Bord gehen.
Und ich möchte, dass NÄCHSTENLIEBE sehr groß geschrieben wird...ja ich kenne das Gesetz, welches 1968 herauskam:
"Recht auf Behandlung" Sorry, wenn mein Text etwas zu provokativ war.
1968 - Urteil des Bundessozialgerichtes " Alkoholismus ist eine Krankheit"
Natürlich akzeptiere auch ich das und verurteilen werde ich keinen Menschen für Suchtverhalten, denn Sucht kommt von Sehnsucht. Im allgemeinen finde ich, dass es nicht so viele unerfüllte Sehnsüchte geben würde, wenn viele Menschen lernen könnten noch besser zu kommunizieren und auf direktem Wege ihre Wünsche und Erwartungen äußern.
Ich bin glücklich den Suchttherapeuten - meinen Lehrer in Dingen Sucht an der DRK -Schule kennengelernt zu haben. Er war selbst betroffen und ist alkoholkrank - was unheilbar ist. Dieser Lehrer hat es nach 10 Jahren Alkoholmissbraches und Sucht( mit einigen Rückfällen) tatsächlich geschafft, nun schon das 35. Jahr " trocken" zu sein. Ein wunderbarer Mensch der seinerseits an einer Klinik für Suchterkrankte arbeitete und nun als Dozent an Schulen immer wieder Menschen aus seinen schlimmen Erfahrungen lernen läßt.
10 verlorene Jahre, die er für andere wunderschöne Dinge hätte nutzen können. Er weiß nur zu gut, wie kurz der Weg vom Alkoholmissbrauch in den Weg der Suchtkrankheit ist, denn er hat es am eigenen Leib erfahren.
Wir sahen heute einen Film, der über Suchterkrankungen gedreht wurde - mit ihm als Hauptfigur.
Auszug aus einem Zitat Bodelschwingks:
" Wenn Du einem gerettetem Trinker begegnest, begegnest Du einem Helden..."
So ein Held stand vor mir.