Zur Feier des Tages gibt es eine kleine Umfrage.

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Mo 5. Nov 2012, 23:09 - Beitrag #1 |
'Abspacken'Anders als beim Standardtanz gibt es beim 'Abspacken', freestyle tanzen, 'Rumwibbeln' in der Disco keine Regeln, kein Training, keine Choreographie. Wer von euch hat das schon mal gemacht? Wer macht es gerne? Wer kommt sich dabei doof und linkisch vor (und macht es trotzdem oder lässt es deswegen)? Warum macht man das überhaupt - und warum tanzen viele nicht in der Disco, aber zuhause vor dem Spiegel?
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mo 5. Nov 2012, 23:28 - Beitrag #2 |
Diesen Fachbegriff kannte ich gar nicht, ich hätte das Verb intuitiv als Synonym zu "ablosen", "abstinken" oder soetwas in der Richtung interpretiert.
Bezieht sich die Frage auf das Besuchen von Diskos an sich, oder das Tanzen, wenn man denn mal drin ist? Meine Antwort beeinflusst das aber jedenfalls nicht. ![]() |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Mo 5. Nov 2012, 23:43 - Beitrag #3 |
![]() Beides, das darf man ausführen. Wenn man nur vor dem Spiegel tanzt, das aber oft, oder nur VOR Discos, weil man die Luft drinnen nicht mag, oder wenn die perfekte Antwort lautet "Ich würde sehr gerne abspacken, aber nur in einem mit Rosen gefüllten Ballsaal zu Harfenklängen und Violinen", dann schreibe man das so auf. |
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Mo 5. Nov 2012, 23:45 - Beitrag #4 |
Das.
Und da gibt es sehr wohl Choreographien! Die, die gut aussehen und die anderen. ![]() Habe es versucht, ab und zu, als noch ein etwas größerer Freundeskreis vorhanden war, mit dem man weggehen konnte: - Ohne Alk nicht möglich - Mit etwas Alk unangenehm außer bei Stroboskoplicht / im Nebel - Mit sehr viel Alk sehr unterhaltsam, wenn man sich am nächsten Tag nicht fragt, wer mich alles hat tanzen sehen Fazit: Metalkonzerte erfordern weniger Talent und bieten mehr Action im Moshpit. Auch die Disziplin, sich dort so bekloppt wie möglich zur Schau zu stellen hilft dem, der es nicht anders kann ^^ |
[align=center]..no tomorrow remains to save you
so let's relish in yesterday.. (Triarii)[/align] |
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Di 6. Nov 2012, 00:09 - Beitrag #5 |
An Pogo finde ich gelegentlich gefallen, wenn nicht immer ein Spack mit offener Bierflasche dazwischen rumhüpfen würde. Aber egal:rolleyes:
Gegen gelegentliches Abspacken - so zweimal im Jahr - habe ich nichts. Ist dann aber nicht in der Disco sondern zu diffusen Anlässen an versifften Orten. Was die Leute denken ist sowieso egal und auffäliger als ohnehin kann ich ohnehin nicht werden. |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Di 6. Nov 2012, 01:39 - Beitrag #6 |
Selbst in meinen schlimmsten und wildesten Zeiten habe ich nie an Disko-Tanz gedacht. Oder überhaupt an Tanzen^^
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Di 6. Nov 2012, 11:29 - Beitrag #7 |
Ich?
![]() Da ich weder die Luft noch den Lärm drin mag, und nicht weiß, ob die Leute, habe ich das nie ernsthaft versucht. In meinem Freundeskreis war es auch nie Thema. - Sich zu Musik zu bewegen, ist ohnehin nur sehr bedingt meine Welt (wie gelegentliche Versuche mit klassischem Tanz zeigen), vermutlich würde ich auf die von Anaeyon erwähnten "anderen Choreographien" zurückgreifen und lasse es entsprechend lieber. |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Di 6. Nov 2012, 16:21 - Beitrag #8 |
Am Samstag war ich auf einem Ball, da habe ich beide Tanzarten (sowohl in der Anaeyon'schen als auch der Lykurg'schen Dichotomie) ausüben können. Das hat schon sehr Spaß gemacht. Immer, wenn das Leben mich bedrückt, steigt bei mir auch das Bedürfnis, einmal "feiern" zu gehen (was ich mir wahrscheinlich völlig unrealistisch und eher einem Film als der Realität entsprungen vorstelle). In Köln sollte das ja eigentlich kein Ding der Unmöglichkeit sein... aber ich wüsste erstmal nicht, wo ich hingehen sollte. Wenn, dann würde ich aber ohne Abstriche so Tanzen wie zuhause, wo mich keiner sieht
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Mi 28. Nov 2012, 21:54 - Beitrag #9 |
Am Samstag war in einer Art Disse voller abspackender Spackos. Mit Grausen erkannte ich sogar einige Musik wieder, bei der ich am Auto-Radio immer den Sender wechsele.
Plötzlich überkam mich die seltene, nicht gänzliche unbegründete Lust irgendjemanden zu verhauen. Ich habe es dann doch gelassen und bin frustriert nah Hause gefahren. ![]() |
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Do 29. Nov 2012, 01:53 - Beitrag #10 |
Hahahahaha
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Do 29. Nov 2012, 10:57 - Beitrag #11 |
Wurde nicht für genau solche Fälle die Capoeira erfunden?
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Do 27. Dez 2012, 23:44 - Beitrag #12 |
Vor Weihnachten war ich mal für drei Stunden in einer richtigen Disco abspacken.
Ich glaube nach all den Jahren habe ich diese fremde Welt endlich verstanden. z. B. warum die anderen "jungen Leute" ständig pleite sind und was die da eigentlich wollen. Bestimmt 2 Stunden ab Stück spackte ich zu elektronisch aufgearbeiteten Pop völlig ab, selten mal mit beiden Füßen gleichzeitig auf der Erde. Dass muss die Mitspacen nicht gänzlich unbeeindruckt haben. Andere Extrem-Abspacker schauten beeindruckt. Fremde Menschen - nicht einen habe ich erkannt, obwohl seit Jahren täglich (d. h. am Tage) in dieser Stadt bin - erhoben die Flasche zum Prost oder grüßten. Es die diese Illusion von Nähe und erwartungsvoller Gesten, die in mir schon Befremden auslöste. Alles sehr seltsam. Fürs Rumstehen hätte ich auch keine 7,50 € verschleudert. ![]() |
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So 30. Dez 2012, 17:57 - Beitrag #13 |
Ich reihe mich mal in die Reiher der nicht Disco-afinen ein. Zwar war ich schon in manchen Discos und auch Piano-/Jazz-Bars, wo eigentlich auch "getanzt" ird. Doch tat ich das jeweils bewusst nicht, da es doch zu seltsam auffällig gewesen wäre, da die jeweiligen Lokalitäten geschlossen waren und ich aus anderrem Grunde oder mit den befreundeten bis verwandten Besitzern drin war.
Ansonsten braucht es, neuerdings übrigens gern im Straßenverkehr, schon sehr besonderer Kombinationen aus Athmosphäre, Situation, Musik, Laune, Wachheitsgrad und mich gerade begleitenden, um mir für das eigentliche menschliche Überleben nicht wirklich notwendige Bewegungsabläufe zu entlocken. Kennt eigentlich jemand Rollstuhl-Tanz? Das finde ich im Gegensatz zu dem normalen Leistungstanz, den ich nur affig und abgedreht finde, sehr interessant. Hat was von Sport und die Damen dort verstecken sich nicht hinter irgendwelche flächig aufgetragenen maskierenden Verunzierungen der colorierenden Art im Gesicht. |
„Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ (Demokrit)
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