Das Original-iBook von 1999 hatte einen Li-Ion-Akku (
Quelle), Laptops anderer Hersteller sind mir gerade aufgrund obskurer Modellnummern zu schwer zu recherchieren. Im Handy-Bereich war Li-Ion anscheinend z.B. beim
Motorola StarTac von 1996 noch eine Luxus-Option, beim
I1000 von 1999 dann schon Standard.
10 Jahre also mehr als locker, und 15 scheint ziemlich genau die Grenze zu sein.
(Natürlich verstecken sich hinter "Li-Ion" auch verschiedene Subtechniken, von denen manche jünger sind, und die Energiedichte hat sich seit damals auch erhöht. Aber von der Kinderphase kann man sicher nicht mehr reden, höchstens noch für die Mobilitätsanwendungen, aber nicht für die Technik an sich.)
Auf Durchgangstechnologie können wir uns gerne einigen, es wird sicher noch etwas besseres kommen. Die Brennstoffzelle mag das für einige Anwendungen (Verkehr) werden, für andere (Elektronik) stärkere und meinetwegen auch sicherere Akkutypen (u.a. polymerbasiert, oder mit etwas Glück Graphen).
Zu Brennstoffzellen und Handys finde ich nur Vorabpatente und diffuse Ankündigungen, bestenfalls externe Auflader. Dass da tatsächlich etwas marktreif wäre, ist mir nicht bekannt. Erscheint mir aufgrund der Bauart und komplizierteren Nachfüllung auch langfristig nicht als sinnvolles Anwendungsgebiet.
Den Wasserstoff aus Metan oder Butan zu gewinnen, ist direkt im Gerät ziemlich ineffizient (sowohl vom Wirkungsgrad als auch der mitgeschleppten Ballastmenge her) und zudem auf die Gesamtbereitstellungskette bezogen von keinerlei Umweltvorteil, solange das Gas großenteils aus fossilen Quellen stammt. Als echte Lösung braucht man kompakte Speicherformen (wie gesagt, Flüssiggas oder Feststoffspeicher) und umweltfreundliche Herstellung (Elektrolyse per Sonnen- oder Windkraft).
Ach ja, B
hutan in jedem Auto mitzutransportieren, dürfte die Effizienz massiv senken - die 716k Einwohner wiegen dann doch zu viel, ganz zu schweigen vom Gebirge...