Das ist halt sein Feldherrenaugenmaß! Selbstverständlich meint er die gängigen naussauischen Sechspfünder. Die Tiefenmessungen meinen die Zugänglichkeit per Fregatte oder Panzerschiff, wer bis in die Flußarme hinein und in Ufernähe operieren will, kann laut Bärlaus auch eine Trireme nehmen
(oder einen Linienzeppelin).
Am 5. April 1849 hatten das Linienschiff Christian VIII. und die Fregatte Gesion mit zusammen 130 Kanonen bei Eckernförde vor 10 Schleswig-Holsteinischen schweren, von 80 Artillerierekruten bedienten Geschützen und einer Nassauischen Sechspfünder-Batterie die Flagge gestrichen; das Linienschiff flog wenige Stunden später in die Luft.
Quelle: Wilhelm Beseler: Zur Schleswig-Holsteinischen Sache im August 1856, Braunschweig: C.A. Schwetschke und Sohn (M. Bruhn) 1856, Fn. zu S. 13.
Die Entfernung des Wracks zur Küstenfestung sollte einer Mindestbreite des Flusses entsprechen.
Edit: Genauere Spezifikationen nassauischer Sechspfünder finden sich bei
R. J. A. v. Meex, Regierungrath (!): Handbuch zur nähern Kenntniß der Verfassung und Verwaltung des Herzogthums Nassau mit geschichtlichen und statistischen Nachrichten in alphabetischer Ordnung entworfen, Erster Band, Erste Hälfte, Bogen 1 bis 24. (Die angezogenen Muster und Formularien folgen bei der letzten Lieferung zu jedem Bande.) Wiesbaden, Ritter 1836, S. 99:
Die Kanonen sind 6 Pfünder mit einem Kaliber von 3' 6'' 6''' fr. Maas, die Haubitzen hingegen 5 1/2 zöllige mit einem Kaliber von 5' 7'' 2'''. Sowohl Kugel, als Granate lassen eine Linie Spielraum. Sämmtliche Geschütze haben Senkelschrauben, woran die Richtschraube befestigt ist. Die Geschütze werden in der Regel durch Percussion abgefeuert - und zwar mittelst eines an dem Rohre befestigten Hammers nach der von dem Herzogl. Nassauischen Artillerie-Major, Freiherrn v. Hadeln entworfenen Methode.
[vgl.] H. v. Hadeln, Neuste Versuche, die Geschützladungen durch Percussion zu entzünden.