Erstmal ein paar der offensichtlicheren lyrischen Perlen:
Slow:
It’s not because I’m old
It’s not because I’m dead
I always liked it slow
Almost Like The Blues:
There's torture and there's killing
And there's all my bad reviews
[...]
I listened to their story
Of the Gypsies and the Jews
It was good, it wasn't boring
A Street:
I cried for you this morning
And I’ll cry for you again
But I’m not in charge of sorrow
So please don’t ask me when
Insgesamt fällt auf, dass die Musik im Vergleich zu "Old Ideas" wieder synthi-lastiger geworden ist, das wird nicht jedem gefallen; zudem sind die Texte fast durchgängig sehr einfach gehalten. Nicht unbedingt einfacher zu deuten, aber strukturell und sprachlich nicht der gewohnte Stil - ein Urteil, ob das Herunterbrechung oder gekonnte Eleganz ist, muss ich mir noch erarbeiten. Textlich am spannendsten finde ich bisher "Almost Like The Blues" und "Nevermind" mit ihren historisch-politisch-moralischen Bezügen; musikalisch direkt eingängig sind dazu vor allem "Slow", "Did I Ever Leave You" und "My, Oh My", bei denen mir aber (eventuell enthaltene?) Tiefen (bisher?) entgehen.